--> -->
06.07.2001 |
dpa: Wer kann Lance Armstrong am dritten Tour-Sieg in Folge hindern?
Armstrong: «Ich bin nicht der Meinung, dass ich der haushohe Favorit bin. Ullrich, Beloki oder Casagrande können auch gewinnen.»
dpa: Wie schätzen Sie Jan Ullrich ein?
Armstrong: «Erst war er ein bisschen ein Mysterium, man sah ihn nie. Ich hatte mir gedacht, dass er die deutschen Meisterschaften gewinnt, das war logisch und eine gute Motivation. Er sieht gut aus und ist in Form - er ist ein Favorit.»
dpa: Welche Schwächen haben Sie?
Armstrong: «Es ist wahr, dass ich in der Schweiz meine gute Form gefunden habe - vielleicht zu früh. Ich habe bei der Tour de Suisse gelitten. Beim Zeitfahren ging es mir besser.»
dpa: Sie haben Kevin Livingston, der Ihnen auch persönlich sehr nahe stand, an Telekom verloren. Wie sehr schmerzt der Verlust?
Armstrong: «Ich vermisse ihn als Freund und Helfer. Ich respektiere seine Entscheidung, weshalb sie auch immer zu Stande kam. Aber wir haben die Lücke geschlossen. Ich bin mit dem stärksten Team hier, mit dem ich je bei einer Tour war.»
dpa: Sie kennen die Tourstrecken in- und auswendig, Sie sind sie abgefahren. Wo liegen die besonderen Schwierigkeiten?
Armstrong: «Die erste Woche ist härter als im vergangenen Jahr. Die erste Bergetappe nach L`Alpe d`Huez ist sehr schwer, besonders unter dem Gesichtspunkt des am nächsten Tag folgenden Bergzeitfahrens. Das wird der interessanteste Tour-Tag. Die erste Pyrenäen-Etappe ist die einfachste und die letzte Berg-Etappe mental und körperlich immer die schwerste. Das wird eine harte Tour.»
dpa: Einige Fahrer scheinen die Lektion von 1998 immer noch nicht gelernt zu haben, wie auch die Ereignisse beim Giro d`Italia zeigen. Ist von einer «sauberen» Tour auszugehen?
Armstrong: «Schwer zu sagen, ob die Tour drogenfrei ein wird. Ich kann nur für mich mich, die anderen 188 Fahrer sprechen. Wir haben in unserer Organisation bei US Postal alles getan, die Tour hat alles getan, um Doping zu vermeiden und zu minimieren. Es besteht weiter ein Doping-Risiko. Ich hoffe, dass alle clean sind.»
dpa: Gerade hat der nach seinem späten Doping-Geständnis noch bis August gesperrte Richard Virenque bei Domo-Farm Frites einen neuen Vertrag erhalten. Finden Sie das in Ordnung?
Armstrong: «Er hat seine Strafe abgesessen und eine Chance verdient, wieder zu fahren. Er ist in Frankreich trotz allem sehr populär.»
Von Andreas Zellmer, dpa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o