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26.08.2022 | (rsn) - Am letzten Anstieg der 1. Etappe der Deutschland Tour ergriff Bora - hansgrohe die Initiative. "Wir wollten dort, weil auch gute Sprinter dabei sind, mit Nils und unseren Klassementfahrern etwas zu versuchen. Aber der Berg hat es einfach nicht hergegeben“, erklärte Christian Pömer, Sportlicher Leiter der Raublinger, gegenüber radsport-news.com die Attacken am Dreissigacker 19 Kilometer vor dem Ziel in Meiningen.
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"Wir hatten dem Unterfangen ohnehin nur eine 30-prozentige Erfolgschance gegeben. Leider haben wir Recht behalten. Es gab einen Massensprint mit zwei schnellen Fahrern und deren kompletten Teams", war Pömer nicht groß enttäuscht, dass der Plan nicht aufgegangen war.
Am Ende machten die Sprinter die Sache unter sich aus, wobei sich Caleb Ewan (Lotto Soudal) seinen ersten Sieg seit vier Monaten holte und dabei den Italiener Jonathan Milan (Bahrain Victorious) und den Cottbuser Max Kanter (Movistar) hinter sich ließ. Als bester Bora-Profi belegte der Österreicher Patrick Konrad den 17. Platz
Nun hoffen die Raublinger auf die 2. Etappe. "Schauen wir mal, was uns morgen einfällt. Wir fahren weiter offensiv. Bauke Mollema am Schauinsland abzuhängen ist ja nicht die einfachste Aufgabe", sagte Pömer mit Blick auf die Königsetappe, auf der es unter anderem gilt, den derzeitigen Gesamtzweiten abzuhängen. "Unser Ziel bleiben der Gesamtsieg und ein Etappensieg, wir hangeln uns Step für Step voran und versuchen über einen Etappensieg, dem Gesamtsieg näher zu kommen."
Dass dies kaum über eine frühe Fluchtgruppe gelingen wird, war Pömer klar. "Teams, die auf so einem Terrain zu den Favoriten gehören, neutralisieren sich gegenseitig. Insofern ist es eine Wunschvorstellung, einen Fahrer in eine Gruppe zu bekommen. Einzig, wenn es zu Wetterkapriolen kommt, die fürs Wochenende vorhergesagt werden, und es damit chaotisch wird, könnte es gehen", nannte er eine mögliche Option.
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