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29.08.2022 | (rsn) – Mit Rang zwei auf der Schlussetappe und dem Gewinn von drei Bonussekunden bei der letzten Überquerung des Herdweg-Anstiegs hat sich Ruben Guerreiro (EF Education – EasyPost) einen Podestplatz in der Gesamtwertung der Deutschland Tour gesichert – und seinem Team damit wichtige 125 Punkte für die Weltrangliste und somit im WorldTour-Abstiegskampf gesichert.
Dabei fiel auf: Seine Mannschaft setzte im Finale in der elfköpfigen Spitzengruppe nach der letzten Herdweg-Passage alles auf Guerreiro, obwohl EF mit Alberto Bettiol den wohl endschnellsten Mann in der Gruppe hatte.
___STEADY_PAYWALL___ Der Italiener hätte in einem Sprint wohl gewonnen, fuhr aber auf den letzten sechs Kilometern zum Ziel durchgehend Vollgas von vorne und schenkte seine Chance auf den Etappensieg somit her – ein riskanter Schachzug von Sportdirektor Andreas Klier, der belohnt wurde, weil Guerreiro im Zielsprint den Auhsburger Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty – Gobert) hinter sich lassen konnte.
Das Podium der Deutschland Tour, v.l.: Pello Bilbao (Bahrain Victorious), Adam Yates (Ineos Grendiers), Ruben Guerreiro (EF Education – EasyPost) | Foto: Cor Vos
"Das passiert einmal alle 100 Radrennen, dass ein Plan perfekt aufgeht, so wie wir es besprochen haben auf dem Papier", freute sich der 46-Jährige im Ziel im Gespräch mit radsport-news.com und bestätigte, dass aufgrund der höheren Bepunktung für die UCI-Rangliste die Chance auf den dritten Gesamtrang vor die Chance auf den Tagessieg gestellt wurde.
165 statt 145 Punkte: UCI-Ranking bestimmt die Taktik
"Nur deswegen", wie Klier betonte. "Ich habe das Punktesystem nicht gemacht und es ist jetzt auch nicht an mir, das zu beurteilen. Aber die UCI ist da hoffentlich dran, das irgendwann mal zu verändern. Das beeinflusst unsere Radrennen und Taktiken."
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Ein Etappensieg bei der zur UCI-Kategorie 2.Pro gehörenden Deutschland Tour ist 20 Punkte wert, Rang zwei in der Tageswertung zehn Zähler und Rang drei deren fünf. In der Gesamtwertung gibt es die 20 Punkte, die der Etappenerfolg wert ist, bereits für den 13. Platz. Und der Unterschied zwischen Gesamtrang drei (125 Punkte) und Gesamtrang vier beträgt bereits 25 Zähler. Gesamtrang fünf, den Guerreiro vor der Etappe belegte, ist 85 Punkte wert.
Hätte Bettiol die Etappe gewonnen, Guerreiro dafür aber die sechs Bonussekunden für Rang zwei verpasst, so wäre der Portugiese Gesamtfünfter geworden und Bettiol Gesamtneunter. Das wäre 145 Punkte in der UCI-Wertung wert gewesen. So wurde Guerreiro Etappenzweiter und Gesamtdritter sowie Bettiol Gesamtelfter – das macht 165 Punkte.
"Punkte hin oder her muss man aber natürlich auch abwägen, was einem einfach wichtiger ist: Dritter in der Gesamtwertung oder der Etappensieg – ohne die Punkte weiß ich nicht, was ich entschieden hätte", sagte Klier abschließend. "Wahrscheinlich wären wir den Sprint für Bettiol gefahren."
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