Leistung im Juni entscheidend

Froome kämpft bei Dauphiné und am Ventoux um Tourticket

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Froome kämpft bei Dauphiné und am Ventoux um Tourticket"
Chris Froome kann sich mit guten Leistungen für Israels Tourkader noch empfehlen | Foto: Cor Vos

04.06.2022  |  (rsn) – Mit Rang elf bei der Mercan’Tour Classic Alpes-Maritimes (1.1.) holte Chris Froome (Israel – Premier Tech) das beste Ergebnis seit seinem schweren Sturz bei der Besichtigung des Zeitfahrens beim Critérium du Dauphiné vor drei Jahren. Der vierfache Sieger der Tour-de-France, der das Rennen im letzten Jahr auf Platz 133 abgeschlossen hatte, muss aber in dieser Saison um seinen Platz kämpfen.

Neben der achttägigen Rundfahrt, die am Sonntag beginnt, soll der Brite nun auch bei der Mont Ventoux Challenge am Start stehen. "Basierend auf seiner Leistung im Juni wird entschieden, ob er noch in den Tourkader aufgenommen wird", verriet Rik Verbrugghe, Sportdirektor der israelischen Mannschaft zuletzt der französischen Zeitung La Dernière Heure. Sein elfter Platz zuletzt, mit einem Rückstand von vier Minuten auf Sieger und Teamkollegen Jakob Fuglsang, soll ihn aber wieder in das Spiel um die Tourtickets zurückgebracht haben.

"Wir haben noch zwei freie Plätze", verriet Verbrugghe weiter. Bei der Dauphiné könnte Froome sogar sehr frei von Helferdiensten sein, konzentriert sich seine Mannschaft sowohl mit Fuglsang als auch dem Kanadier Michael Woods auf die Tour de Suisse. "Die Schweiz hat unsere Priorität und da fahren wir auf Podium oder den Gesamtsieg", so der Belgier weiter.

Somit wird für den vierfachen Gesamtsieger aus Großbritannien seine mögliche zehnte Tourteilnahme von seinen Ergebnissen in diesem Monat abhängen. "Ich bin gespannt, wie er sich schlägt. Er kommt stark zurück, aber die Dauphiné wird zeigen, was er am höchsten Niveau wirklich kann", erklärte Verbrugghe. Die Trainingsdaten seines erfahrenen Schützlings würden sich in die richtige Richtung entwickeln: "Jetzt müssen wir aber sehen, wie er sich in einem Rennen schlägt."

Doch der Belgier bekräftigte, dass die Zeichen für den Briten gutstehen würde. Einen Einsatz dort würde er aber nur bekommen, wenn das Team glaub, dass Froome in der Lage wäre, eine Etappe zu gewinnen.

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