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03.06.2022 | (rsn) - Nach einer vierwöchigen Rennpause zeigte sich Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Cycleang) zum Auftakt der Tour of Malopolska (2.2) in Polen gleich von seiner besten Seite. Am 3,5 Kilometer langen Schlussanstieg in Myslenica, die im Schnitt 6% steil ist, musste sich der Pfälzer nur dem Italiener Walter Calzoni (Gallina Ecotek) geschlagen geben.
"Da es im Anstieg auch immer wieder Flachstücke gab, sprinteten am Ende die verbliebenen Fahrer um den Sieg. Da ich eigentlich kein guter Sprinter bin und nach vier Wochen Training ohne Rennen für ein Finale wie heute die Rennhärte fehlte, bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis", berichtete Rapp am Abend auf Anfrage von radsport-news.com.
Rapp und sein Team hatten während der 131 Kilometer langen Etappe, die vor der Schlusssteigung schon mit einigen steilen Anstiegen aufwartete, alles unter Kontrolle. "Die Anstiege haben wir für eine offensive Fahrweise genutzt, da wir ein schweres Rennen wollten", so Rapp. Dessen österreichischer Teamkollege Manuel Bosch attackierte etwa und konnte so zu den beiden Ausreißern des Tages vorfahren. Am nächsten Anstieg forcierte Hrinkow Advarics Cycleang im Feld das Tempo, so dass knapp 20 Fahrer, darunter Rapp und drei Teamkollegen, zur Spitze vorfahren konnten.
"Leider wollte auf den letzten 30 Kilometern kein anderes Team helfen, so dass auch wir das Tempo etwas gedrosselt haben und einige Fahrer wieder aufschließen konnten", berichtete der Hrinkow-Kapitän. So ging eine 30 Fahrer starke Spitzengruppe den Schlussanstieg an, in dem zunächst Bosch und Michael Konczer Tempo fuhren. Anschließend attackierte Rainer Kepplinger und sorgte so für eine weitere Selektion.
Aufgrund der Flachstücke kam es am Ende aber doch zum Sprint einer kleineren Gruppe. "Ich musste in der letzten Kurve an Position zwei liegend leider bremsen. Ich konnte zwar dann noch den am Ende Drittplatzierten überholen, der spätere Sieger zog aber 100 Meter vor dem Ziel noch an uns beiden vorbei", berichtete Rapp, der nun positiv auf die Bergankunft am Sonntag blickt. "Ich hoffe, dass ich dort noch um den Gesamtsieg mitkämpfen kann."
Santic-Wibatech: Beim halben Heimspiel war Pekala vorne mit dabei
Hochmotiviert trat das Team Santic-Wibatech bei der Tour of Malopolska an, stehen doch auch einige polnische Fahrer im Aufgebot. Einer davon war Piotr Pekala, der am Freitag auf der anspruchsvollen Etappe bester Fahrer des Passauer Rennstalls war.
Das Team Santic-Wibatech bei der Tour of Malopolska. Foto: Santic-Wibatech
"Als sich knapp 30 Fahrer vom Feld absetzen, konnte ich mitgehen. Am letzten Anstieg habe ich zwar etwas Zeit verloren, aber ich noch immer in der Verlosung um eine vordere Platzierung", erklärte Pekala gegenüber radsport-news.com.
Embrace the World: "Es lief generell nicht gerade klasse"
Von Klassement-Ambitionen verabschieden musste sich das Team Embrace the World um Heiko Homrighausen. "Es lief heute schlecht", gab Homrighausen auf Anfrage von radsport-news.com zu. Das Rennen sei "brutal langsam" gewesen und "ich habe mich die ganze Zeit gelangweilt, bis ich schließlich mit Krämpfen die erste Gruppe ziehen lassen musste. Ich hatte ein ganz komisches Körpergefühl", so Homrighausen, der vermutete, dass ihm der am Sonntag zu Ende gegangene Fleche du Sud wohl noch in den Beinen steckte.
Den aus Embrace the World-Sicht enttäuschenden Auftakt in Polen komplettierten ein Sturz und zwei Defekte. "Es lief generell nicht gerade klasse", meinte Homrighausen. Immerhin kamen am Ende alle Fahrer des Teams ins Ziel.
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