Top-Besetzung bei Faun Ardeche und Drome Classic

Roglic trifft beim Saisoneinstand auf Alaphilippe und Kämna

Foto zu dem Text "Roglic trifft beim Saisoneinstand auf Alaphilippe und Kämna"
Primoz Roglic (Jumbo - Visma) steht vor seiner Saisonpremiere. | Foto: Cor Vos

26.02.2022  |  (rsn) - Neben der UAE Tour und dem Omloop Het Nieuwsblad stehen am Wochenende in Frankreich mit der Faun Ardeche (1.Pro) und der Drome Classic (1.Pro) zwei kleinerere Eintagesrennen auf dem Programm, deren Startlisten sich allerdings nicht vor den WorldTour-Wettbewerben verstecken müssen.

So geben der Vuelta-Sieger Primoz Roglic und der Tour-Zweite Jonas Vingegaard (beide Jumbo - Visma) ihren jeweiligen Saisoneinstieg, dazu kommen  Julian Alaphilippe (Quick-Step Alpha Vinyl), die in dieser Saison schon siegreichen Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) und Brandon McNulty (UAE Team Emirates) sowie Guillaume Martin (Cofidis), Kämnas Teamkollege Wilco Kelderman und Diego Ulissi (UAE Team Emirates).

Die neben Kämna zweite deutsche Hoffnung ist Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty Gobert), der zuletzt eine gute Algarve-Rundfahrt absolvierte. Als einziger Österreicher dabei ist Felix Großschartner (Bora - hansgrohe), dem die Streckenführung ebenfalls entgegenkommt.

Roglic will die beiden Rennen dazu nutzen, um "wieder in den Rennrhythmus zu kommen", wie der Slowene sagte. Das Training im Winter sei sehr gut verlaufen. "Ich fühle mich gut, aber das sagt nicht viel aus. Wenn man alleine sprintet, dann ist man auch immer der Schnellste. Erst in den Rennen kann man wirklich sehen, wo man steht"", so Roglic.

Dagegen will Weltmeister Alaphilippe seine gute Frühform in Erfolge ummünzen. "Ich kann es kaum erwarten, wieder Rennen zu fahren. Ich will Spaß haben und natürlich mit der Mannschaft ein Ergebnis einfahren. Die ersten großen Ziele stehen schon vor der Tür", spielte der Franzose darauf an, dass die Faun Ardeche und die Drome Classic seine Generalproben für die Strade Bianche am ersten Märzwochenende sein werden.

Beide Rennen haben es mit ihren zahlreichen Steigungen in sich

Die beiden Rennen führen zwar nicht über Naturstraßen, haben es aber  durchaus in sich. Bei der 22. Austragung der Faun Ardeche Classic stehen rund um Guilherand-Granges zahlreiche Steigungen auf dem Programm. Das Finale des 168 Kilometer langen Rennens wird 45 Kilometer vor dem Ziel mit der ersten Überquerung der nur 1500 Meter langen, aber im Schnitt über zehn Prozent steilen Cote de Val d`Enfer eingeläutet.

Danach warten noch die Mur de Cornas (1900m, 8,2%) sowie der Anstieg nach Saint Romain de Lerps, der 6300 Meter lang und durchschnittlich 7,1 Prozent steil ist. Von der Bergwertung 21 Kilometer vor dem Ziel geht es hinab ins Tal, wo erneut die Cote de Val d`Enfer erklommen werden muss. Von dort sind es fünf zunächst bergabführende und dann flache Kilometer bis ins Ziel.

Die 10. Drome Classic, die über 191 Kilometer rund um Etoile sur Rhone führt, wartet zwar mit nicht ganz so schweren Anstiegen auf, doch auch hier werden ordentlich Höhenmeter gesammelt. Der knapp vier Kilometer lange und im Schnitt 6,6 Prozent steile Col de la Grande Limite knapp 40 Kilometer vor dem Ziel wird für eine erste  Selektion sorgen.

Danach folgen noch die Cote des Roberts (28km vor dem Ziel), die Cote de Grane (20km vor dem Ziel), die Mur d`Allex (14km vor dem Ziel) sowie das Plateau du Soulier (10km vor dem Ziel). Nach einem leicht abschüssigen Abschnitt geht es schließlich den letzten Kilometer bergauf in Richtung Ziel. Dabei werden Steigungsgrade von 14 Prozent erreicht, so dass hier eine späte Attacke erfolgsversprechend sein kann.



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