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02.02.2022 | (rsn) – Wenn Bora – hansgrohe Ende Juni in Kopenhagen zur Tour de France antritt, wird das deutsche WorldTeam vor allem in eine Richtung ausgerichtet sein: Etappenjagd. Sprint-Ass Sam Bennett soll die Raublinger anführen, um Maximilian Schachmann wird sich eine kleine Truppe potentieller Siegkandidaten für schwerere Teilstücke zusammentun – und dann ist da noch Aleksandr Vlasov.
Der russische Neuzugang ist für den Tour-Kader gesetzt und wird dort, weil die Sportliche Leitung in diesem Jahr mit dem Triumvirat Wilco Kelderman, Jai Hindley und Emanuel Buchmann in Sachen Gesamtwertung auf den Giro d'Italia zielt, plötzlich sogar die Nummer 1 der deutschen Mannschaft fürs Klassement sein.
Ausgerechnet beim größten Rennen des Jahres, auf das die deutschen Medien so richtig schauen, setzt man auf einen russischen Neuzugang, der vielen deutschen Zuschauern kaum bekannt sein dürfte? Ja, und so schlecht muss die Idee gar nicht sein. Denn Vlasov ist nicht irgendwer. Der 25-Jährige gilt seit den Nachwuchsjahren als großes Rundfahrt-Talent, war nicht zufällig im vergangenen Jahr bereits Gesamtvierter beim Giro d'Italia.
___STEADY_PAYWALL___ Vlasov ging durch die Radsport-Schule seiner Heimatstadt Vyborg, einer kleinen Rad-Hochburg im äußersten Nordwesten Russlands zwischen Sankt Petersburg und der finnischen Grenze. Ein Trainer kam an Vlasovs Schule und suchte nach Talenten. Der junge Aleksandr schaute sich das Training an, fand Gefallen daran "und seitdem habe ich nicht mehr aufgehört mit dem Radsport", erklärte er.
Beim Giro d'Italia 2021 trug Vlasov bis zum Schluss stellvertretend für Gesamtsieger Egan Bernal das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. | Foto: Cor Vos
Im Schatten von Pogacar, Bernal und Co.
Dass er selbst noch keinen größeren Name hat, liegt wohl hauptsächlich daran, dass Vlasov in einer Fahrer-Generation groß wird, die von Ausnahmekönnern nur so durchsetzt ist. Neben Superstar-Youngstern wie Tadej Pogacar, Egan Bernal oder Remco Evenepoel steht er verständlicherweise etwas im Schatten. Doch in der U23 war der Abstand nicht sehr groß. 2018 gewann Vlasov den sogenannten 'Baby Giro' und wurde bei Pogacars Gesamtsieg Vierter der Tour de l'Avenir.
Nun darf er sich bei seinem Tour-Debüt wieder mit dem Slowenen messen und freut sich, gleich eine so große Verantwortung im neuen Team tragen zu dürfen. "Ich freue mich sehr, weil es meine erste Tour sein wird und ich nicht weiß, was mich erwartet. Aber es ist das wichtigste Rennen der Welt und ich will einfach versuchen, im Klassement so gut wie möglich abzuschneiden", erklärte Vlasov am Rande des ersten Team-Trainingslagers auf Mallorca.
2020 kam Vlasov mit Astana in die WorldTour und gewann eine Etappe der Provence-Rundfahrt, die Mont Ventoux Challenge und den Giro dell'Emilia - zusätzlich zu Rang 3 bei Il Lombardia. 2021 wurde er Giro-Vierter und Zweiter bei Paris-Nizza. | Foto: Cor Vos
Erste Ausrufezeichen bei Valencia-Rundfahrt und UAE Tour?
Doch auch vor der Tour hat Vlasov noch andere Ziele. "Die Ardennen-Klassiker bin ich auch noch nie gefahren und sie werden ein wichtiges Ziel für mich sein. Danach geht es zur Tour de Romandie und die finale Tour-Vorbereitung wird das Critérium du Dauphiné", erklärte er.
Der Saisonauftakt auf Mallorca ist mit Rang drei bei der Trofeo Pollenca in Andratx hinter Alejandro Valverde und Brandon McNulty bereits gelungen. Ab Mittwoch wird Vlasov nun gemeinsam mit Kelderman eine Bora-Doppelspitze bei der Valencia-Rundfahrt bilden und Ende Februar ist er der Kapitän für die UAE Tour, bevor es zu Paris-Nizza geht.
Bei der Mallorca Challenge kam Vlasov (Bildmitte) erstmals für sein neues Team zum Einsatz. | Foto: Cor Vos
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