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30.01.2022 | (rsn) – Thomas Pidcock hat sich in Fayetteville überlegen seinen ersten Cross-Weltmeistertitel der Elite gesichert. Nach einem halbstündigen Solo verwies der 22-jährige Brite den Niederländer Lars van der Haar mit 30 Sekunden auf den Silberrang. Die Bronzemedaille gewann Eli Iserbyt aus Belgien, der sich im Verfolgerduell dem Europameister geschlagen geben musste. Auf den weiteren Plätzen folgten der Belgier Michael Vanthourenhout und der Franzose Clement Venturini.
Nach dem Olympiasieg im Mountainbike ist der WM-Triumph im Querfeldein der zweite große, internationale Titelgewinn für Pidcock. Bei den Junioren und der U23 hatte der Ineos-Profi bereits Regenbogentrikots errungen. In Fayetteville machte er sich zur Mitte des Rennens aus einer großen Gruppe auf und davon. “Je trockener es wurde, desto taktischer wurde es. Aber ich bin in die Schlacht gezogen und habe dafür gesorgt, dass niemand zurückkam“, kommentierte der erste britische Cross-Weltmeister in martialischen Worten seinen Sieg.
Obwohl er sich am vergangenen Wochenende sowohl in Hamme als auch in Hoogerheide bei den dortigen Cross-Läufen geschlagen geben musste, galt Pidcock in Abwesenheit von Titelverteidiger Mathieu van der Poel und Wout Van Aert bei den meisten Experten als Top-Favorit. “Weil Wout und Mathieu nicht da waren, war es noch schwerer für mich, denn jeder erwartete, dass ich gewinnen würde. Wenn man eine Woche vor dem Rennen nur im Hotel sitzt, wird die Nervosität immer größer“, erzählte Pidcock, der aber seinem Favoriten-Status gerecht wurde und auf dem Sattel liegend in der Superman-Pose die Ziellinie überquerte.
Deutlich spannender war der Kampf um die Silbermedaille, bei dem sich van der Haar und Iserbyt nichts schenkten. Der Niederländer fuhr bis ins Finale hinein von vorn, konnte eine späte Attacke seines Konkurrenten abwehren und den Sprint schließlich deutlich für sich entscheiden.
Marcel Meisen, der einzige deutsche Starter, beendete das Rennen auf Rang 18. Bester Schweizer wurde Kevin Kuhn, der nach einem starken Finale Neunter wurde. Der zweite Eidgenosse Gilles Mottiez kam auf Platz 23 ins Ziel.
So lief das Rennen:
Im ersten Renndrittel bildete eine rund zehnköpfige Gruppe die Spitze des Rennens, ehe in der vierten von neun Runden Vanthourenhout am langen Anstieg attackierte. Pidcock konnte die Lücke zum Belgier schnell schließen und setzte sich in der technischsten Passage des Parcours von allen Begleitern ab.
Hinter ihm formierte sich eine fünfköpfige Verfolgergruppe mit Iserbyt, Vanthourenhout, Laurens Sweeck, van der Haar und Venturini, die Pidcocks beständig hohesTempo aber nicht mitgehen konnten.
In der siebten Runde nutzte van der Haar den langen Anstieg zu einer Attacke, die nur Iserbyt parieren konnte. Der Belgier hatte zwar einige Mühe, seinem Konkurrenten zu folgen, kam aber gemeinsam mit van der Haar auf die Zielgerade. Dort entschied der Europameister den Sprint um Silber deutlich für sich. Eine halbe Minute früher war Pidcock in “Superman-Pose“ jubelnd ins Ziel gerollt, um sich seinen ersten Weltmeistertitel in der Elite zu sichern.
Endergebnis:
1. Tom Pidcock (Großbritannien) 1:00:36
2. Lars van der Haar (Niederlande) +0:30
3. Eli Iserbyt (Belgien) +0:32
4. Michael Vanthourenhout (Belgien) +0:52
5. Clement Venturini (Frankreich) +0:57
6. Toon Aerts (Belgien) +1:02
7. Jens Adams (Belgien) +1:06
8. Laurens Sweeck (Belgien) +1:16.
9. Kevin Kuhn (Schweiz) +1:36
10. Daan Soete (Belgien) +3:34
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