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29.01.2022 | (rsn) - Seit einigen Jahren schon ist aus dem Peloton zu hören, dass es klassische Vorbereitungsrennen nicht mehr geben würde. Ein Beispiel für diese Auffassung war die Trofeo de Serra Tramuntana (1.1), das dritte Rennen im Rahmen der Mallorca Challenge. Wurde die Serie auf der Baleareninsel früher meist zum “Warmwerden“ genutzt, trugen sich in den letzten Jahren immer mehr große Namen in die Siegerlisten ein. So geschah es auch am Freitag, als sich Tim Wellens (Lotto Soudal) und Alejandro Valverde (Movistar) einen heißen Fight um den Sieg lieferten.
Für die beiden WorldTour-Profis zählen 1.1-Rennen zur niedrigsten Kategorie, die sie bestreiten dürften. Dennoch fuhren der Belgier und der Spanier, die es in ihren erfolgreichen Karrieren gemeinsam auf über 160 Siege bringen, darunter Weltmeistertitel, GrandTour-Gesamt- und Etappensiege, als würde es um den Triumph bei einem Monument gehen.
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Wellens und Valverde gehörten zur siebenköpfigen Spitzengruppe, die den Sieg im Bergaufsprint unter sich ausmachte. Das Duo bog nach einer scharfen Kurve auf den Positionen eins und zwei auf die Zielgerade ein, Wellens vorne, Valverde knapp dahinter. Der Movistar-Kapitän versuchte links von seinem Kontrahenten an diesem vorbeizuziehen, doch der machte die Tür zu, so dass Valverde, als er fast auf gleicher Höhe war, ein paar Tritte auslassen und so den Sieg Wellens überlassen musste.
Der 41-jährige Spanier machte beim Überqueren der Ziellinie seinem Ärger mit eindeutigen Gesten Luft und hätte sich eine Korrektur des Resultats gewünscht. "Wellens hat sich nach dem Rennen bei mir entschuldigt, dafür dürfte er gute Gründe gehabt haben. Er hat aus meiner Sicht wirklich seine Fahrlinie von rechts nach links verändert. Als ich fast auf gleicher Höhe war und er mich beschleunigen sah, zog er weiter nach links, so dass ich nicht weiter in die Pedale treten konnte", deckte sich Valverdes subjektive Schilderung mit der allgemeinen Wahrnehmung.
Wellens gab sogar zu, dass es "keine nette Fahrweise" von ihm gewesen sei. Er selbst beschrieb sein Verhalten als "am Rande des Regelwerks, aber eben auch noch innerhalb." So sah es auch die Jury, die sich gegen eine Relegierung aussprach. "Die Jury hat entschieden, dass er der Gewinner ist, also gibt es nicht mehr zu sagen", kommentierte Valverde die Entscheidung, mit der Wellens‘ vierter Sieg bei der Trofeo Serra Tramuntana bestätigt wurde.
Ein Grund für den mehr als nur engagierten Auftritt des 30-Jährigen dürften die wertvollen UCI-Punkte sein, die Lotto Soudal benötigt, um über diese Saison hinaus die WorldTour-Lizenz zu behalten. In der aktuellen Rangliste belegt der belgische Rennstall einen Platz im hinteren Drittel und ist auf jeden Punkt angewiesen. Neuzugang Rüdiger Selig hatte gegenüber radsport-news.com bereits angekündigt, dass Lotto Soudal vom ersten Rennen an schon in Topform sein und nicht nur die WorldTour-Rennen ins Visier nehmen wolle.
Auch bei der Trofeo Pollenca, die am Samstag ebenfalls ein bergaufführendes Finale aufweist, zählt er nun zu den Favoriten. Allerdings dürfte Valverde auf Revanche aus sein. Der Weltmeister von 2018 sagte zwar: "Es war erst mein zweiter Renntag und ich war wieder nahe dran am Sieg. Zu diesem Zeitpunkt des Jahres kann man sich nicht mehr wünschen." Allerdings dürfte Valverde gegen einen Sieg bei der Ankunft in Port d`Andratx nichts einzuwenden haben.
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