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25.01.2022 | (rsn) – Nachdem am Sonntag mit der Classica Comunitat Valenciana (1.2) die europäische Straßensaison eröffnet worden war, starten bei der ab Mittwoch beginnenden Mallorca Challenge auch die ersten WorldTeams in die Saison 2022.
Für die Rennserie, die in diesem Jahr wieder aus fünf Wettbewerben besteht, haben insgesamt zehn Teams aus der Beletage des Radsports gemeldet, dazu kommen acht Zweitdivisionäre sowie sieben Kontinental-Teams, die das Mammutfeld von insgesamt 25 Teams komplettieren.
Während der Deutsche Meister Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) seinen Start kurzfristig wegen einer Corona-Erkrankung absagen musste, wird sein letztjähriger Teamkollege Pascal Ackermann auf der Baleareninsel sein Debüt im Dress vom UAE Team Emirates geben.
Doch Ackermann ist nicht der einzige große Name am Start der Mallorca Challenge. So haben auch Alejandro Valverde, Enric Mas (beide Movistar), Emanuel Buchmann, Nils Politt (beide Bora – hansgrohe), Tim Wellens, Philippe Gilbert (beide Lotto Soudal), Alexander Kristoff (Intermarché – Wanty Gobert) sowie Michael Matthews (BikeExchange – Jayco) gemeldet. Ackermann und Co. werden aber nicht jeden Tag im Einsatz sein, denn da die Mallorca Challenge keine Rundfahrt, sondern eine Serie von fünf Eintagesrennen ist, können die Teams ihre Aufgebote täglich durchmischen.
Während Ackermann bei der Mallorca Challenge noch keinen Sieg feiern konnte – 2020 holte er zwei zweite Plätze – stehen viele Fahrer am Start, die in der Vergangenheit bei den Trofeos schon Grund zum Jubeln hatten. Sein Teamkollege Ryan Gibbons gewann im Vorjahr die Trofeo Calvia, die am Mittwoch zum Auftakt ansteht, der nun ebenfalls für UAE fahrende Marc Soler gewann im letzten Jahr die Trofeo Pollenca. Auch Buchmann, Wellens, Valverde, Jesus Herrada (Cofidis) sowie Matteo Moschetti (Trek – Segafredo) errangen in den letzten Jahren frühe Siege im Mittelmeer.
Mittwoch, 26. Januar: Trofeo Calvia
Zum Auftakt der Mallorca Challenge stehen zwar nur 154,7 Kilometer auf dem Programm, doch die haben es mit knapp 3000 Höhenmetern in sich. Praktisch den ganzen Tag geht es nur rauf und runter, neben den zahlreichen nicht klassifizierten Anstiegen warten noch drei Anstiege der 2. Kategorie – darunter der Coll de Soller nach 70 Kilometern – sowie einer der 3. Kategorie auf die Fahrer. Die letzte Möglichkeit zur Attacke bietet zwölf Kilometer vor dem Ziel der Coll de n`Esteve, ehe es von dort ins Ziel in Richtung Palmanova geht.
Donnerstag, 27. Januar: Trofeo Port d`Alcudia
Der zweite Wettbewerb rund um Port d`Alcudia ist mit seinen 173,2 Kilometern knapp 20 Kilometer länger als der Auftakt, doch das Profil ist deutlich flacher. 1900 Höhenmeter müssen zwar auch an diesem Tag gemeistert werden, doch die drei kategorisierten Anstiege sind deutlich leichter als die des Vortages. Lediglich der 8,8 Kilometer lange und knapp fünf Prozent steile Coll Sa Batalla (2. Kategorie) knapp 30 Kilometer vor dem Ziel könnte für Puncheure die Möglichkeit zur Attacke bieten. Ansonsten könnten am Donnerstag erstmals die schnellen Männer im Feld zum Zug kommen. Im letzten Jahr konnte André Greipel dort den Sieg verbuchen , allerdings waren die letzten Anstiege damals noch weiter vom Ziel entfernt.
Freitag, 28. Januar: Trofeo Serra de Tramuntana
Am dritten Tag werden indes wieder die Kletterer zum Zug kommen. Rund um Lloseta müssen 158,8 Kilometer gefahren werden, dabei stehen gleich drei Anstiege der 2. Kategorie an, ehe als letzte Schwierigkeit der 880 Meter hohe Puig Major (1. Kategorie) knapp 30 Kilometer vor dem Ziel erklommen werden muss. Über 14 Kilometer ist der Anstieg lang, dazu im Schnitt sechs Prozent steil. Nach etwas mehr als 3000 Höhenmetern wird am Ende trotz des abschüssigen und dann flachen Finales ein Kletterspezialist gewinnen – wie etwa Buchmann 2020.
Samstag, 29. Januar: Trofeo Pollenca
Am Vorschlusstag steht die einzige kleine Bergankunft im Rahmen der Mallorca Challenge an. Die 170 Kilometer zwischen Pollenca und Port d`Andratx sind aber auch insgesamt kein Zuckerschlecken, warten doch 3150 Höhenmeter auf das Peloton. Nach flachen ersten 40 Kilometern warten drei Anstiege der 2. Kategorie sowie zwei der 3. Kategorie auf die Fahrer, dazu kommen noch einige unklassifizierte Anstiege. Doch der schwerste Teil wartet ganz zum Schluss in Port d`Andratx, wo auf den letzten knapp zwei Kilometern eine Durchschnittssteigung von zehn Prozent auf die Fahrer wartet, teilweise wird es sogar bis zu 15 Prozent steil. Gute Kletterbeine und ein Schuss Explosivität sind der Schlüssel zum Sieg.
Sonntag, 30. Januar: Trofeo Playa de Palma
Die Mallorca Challenge geht am Sonntag mit der sprinterfreundlichen Trofeo Playa de Palma zu Ende. Unterwegs warten zwar noch zwei Anstiege – je einer der 3. und einer der 4. Kategorie – auf die Fahrer. Diese und die insgesamt 1750 Höhenmeter sollten die schnellen Männer aber nicht davon abhalten, an der Meerespromenade Paseo Maritimo vor dem Auditorium von Palma de Mallorca um den Sieg zu sprinten. Die Zielankunft können sich die Fahrer dabei auf zwei elf Kilometer langen Schlussrunden schon einmal bestens einprägen. So dürfte nichts dem Zufall überlassen sein.
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