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04.11.2021 | (rsn) – Alex Dowsett (Israel Start-Up Nation) hat im mexikanischen Aguascalientes am Mittwoch 54,555 Kilometer in 60 Minuten zurückgelegt, den Stundenweltrekord von Victor Campenaerts damit aber um etwas mehr als einen halben Kilometer verpasst. Der Belgier war an derselben Stelle am 16. April 2019 55,089 Kilometer weit gekommen.
Nach seiner Fahrt war Dowsett zunächst völlig entkräftet. Er ließ sich, gestützt von Trainer und Ehefrau von der Bahn führen und saß – sichtbar enttäuscht und emotional – anschließend lange im Innenraum der Bahn, wo ihn das Aufeinandertreffen mit seiner kleinen Tochter dann schließlich zum Lächeln brachte.
Letztendlich aber versuchte der Brite trotzdem, mit positiven Gedanken die Bahn zu verlassen. "Der größte Fehler heute wäre gewesen, es nicht versucht zu haben. Und das ist die Message, die ich aussenden möchte", so Dowsett, der mit seinem erneuten Versuch auch Bewusstsein für die sogenannte Bluterkrankheit (Haemophilie) wecken wollte, unter der er sein Leben lang bereits leidet.
"Ich habe meine Kindheit damit verbracht, gesagt zu bekommen, was ich nicht kann. Meine Mutter, mein Vater und ich, wir wussten, was wir alles nicht konnten – Fußball, Rugby, Boxen – also ging es darum, herauszufinden, was wir tun konnten. Wir haben etwas Schlechtes in etwas Positives gewendet und ich habe es geschafft, daraus eine große Karriere zu machen. Das sollte die Message sein. Das Leben kann einem manchmal schlechte Karten austeilen, aber es geht darum, was du daraus machst, wie du damit umgehst", erklärte Dowsett.
Zunächst gut dabei, am Ende fehlte die Kraft
Der inzwischen 33-Jährige hatte den Stundenweltrekord am 2. Mai 2015 im Velodrom von Manchester dem Australier Rohan Dennis abgenommen und war damals 52,937 Kilometer weit gefahren. Allerdings hielt er den Rekord nur für rund fünf Wochen, da sein Landsmann Bradley Wiggins ihn am 7. Juni 2015 im Olympia-Velodrom von London um mehr als 1,5 Kilometer überflügelte und 54,526 Kilometer in einer Stunde abspulte. Diesen Wert verbesserte Campenaerts dann knapp vier Jahre später in Aguascalientes, und nun fuhr Dowsett an selber Stelle ebenfalls weiter als Wiggins damals in London – nur eben nicht so weit, wie Campenaerts.
In der ersten halben Stunde war der Brite noch nah an der Rekordfahrt des Belgiers dran, doch in der zweiten Hälfte verlor er kontinuierlich an Boden, so dass am Ende eben 535 Meter fehlten, um den Rekord wieder zu übernehmen.
Gratulation an Campenaerts und auch Bigham
"Ich hatte hier drei Ziele. Das erste war, den Rekord zu brechen. Das habe ich verfehlt. Deshalb will ich sowohl Victor als auch Dan Bigham gratulieren, denn neben dem Weltrekord ging es heute ja auch um den Britischen Rekord – und beide habe ich nicht bekommen", sagte Dowsett nach seiner Fahrt. Bigham war Anfang Oktober 54,723 Kilometer gefahren und kam damit so nah an Campenaerts Weltrekord heran, wie sonst noch niemand. Dowsett ist nun Dritter in diesem Ranking.
"Trotzdem war das heute ein Erfolg, denn ein anderes Ziel heute war, einfach zu sehen, wie weit ich komme und was ich erreichen kann. 54,555 Kilometer sind, was ich erreichen kann", sagte er. "Wir haben alles hier reingesteckt, sowohl meine Frau Chanel als auch das kleine Team um uns herum. Es war viel Arbeit, hierher zu kommen. Das wäre ohne Chanel, meinen Coach Michael, mein Team und meine Familie und alle, die an mich geglaubt haben, nicht möglich gewesen."
Auch er selbst habe an sich geglaubt, betonte er. "Das hier ist, was ich erreichen kann und ich bin stolz", sagte er. "Aber das allerwichtigste heute war, die Aufmerksamkeit die wir für Haemophilie erzeugt haben – für alle mit Haemophilie, für alle, die irgendeine Widrigkeit erleiden: Probiert es einfach! Der größte Fehler heute wäre gewesen, nicht hier zu sein!"
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