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21.10.2021 | (rsn) - Auf Weltrekorde, Olympiasieg und Europameistertitel folgte nun das Regenbogentrikot für die deutschen Teamverfolgerinnen. In der Formation Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Mieke Kröger und Laura Süßemilch schaffte das schwarz-rot-goldene Quartett bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Roubaix die Krönung einer perfekten Saison. Nach einem ausgeglichenen Beginn fuhren sie im Velodrom Jean Stablinski die Italienerinnen im Finale in Grund und Boden und durften sich über den Gewinn der zweiten Goldmedaille für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) freuen.
"Wir kamen mit einer neuen Formation her, mussten uns finden und haben jeden Lauf an der Strategie gefeilt, die wir im Finale dann perfekt umsetzen konnten", erklärte Brennauer. Die nimmermüde Allgäuerin führte das Team in 4:08.752 Minuten nach den 4.000 Metern Dauerbelastung über die Ziellinie. Fast fünf Sekunden war Deutschland schneller als Italien.
"Normalerweise ist ja der Werdegang anders. Du wirst mal Europameister, dann Weltmeister, ehe du über einen Olympiasieg nachdenkst. Wir haben das jetzt innerhalb von zehn Wochen erledigt. Dann darf man nicht den Straßentitel in der Mixed-Staffel vergessen, auch da waren die Frauen ein Teil der Mannschaft", resümierte Bundestrainer André Korff. Es scheint, als würde sein Vierer die Grenzen des Möglichen immer weiter hinaus schieben.
"Wir haben noch nicht einmal die Zeit gehabt, das alles zu realisieren", meinte die 33-jährige Brennauer, die gemeinsam mit Brauße auch zu den großen Favoritinnen in der Einerverfolgung gehört. "Das, was uns jetzt gelungen ist, das ist sicher bei noch keiner von uns angekommen", fügte Brauße an. Selbst der krankheitsbedingte Ausfall von Lisa Klein, bei Olympia noch die vierte Fahrerin im Bunde, machte dem deutschen Team nichts aus.
Die 24-jährige Süßemilch sprang wie schon vor zwei Wochen bei den Europameisterschaften ein und durfte sich nun mit ihren drei Kolleginnen über die historische erste Goldmedaille für den deutschen Frauenvierer freuen. Einen großen Part dabei spielte dabei Mieke Kröger, die mit einer langen vierten Führung über vier volle Runden ihren Kolleginnen Zeit gab, im Windschatten durchzuschnaufen.
Durch die Straße zum Bahnerfolg
"Sie ist ein richtiger Diesel und genau diese vier bis sogar viereinhalb Runden bringen uns einen enormen Vorteil. Denn nur wenige Fahrerinnen können zwei starke Führungen, aber unsere Athletinnen sind da richtig stabil und dafür ist auch die lange Führung von Mieke ein Grund", erklärte Korff. Nach ihrer Tempoarbeit wechselt Kröger in die Zuschauerrolle, während das verbliebeneTrio der Ziellinie entgegenraste.
"Die letzten Runden habe ich dann immer gut im Blick. Heute habe ich gemerkt, dass wir vor Italien liegen und als die Mädels noch einmal an mir vorbei sind habe ich sie nochmals lautstark angefeuert", erinnerte sich die Bielefelderin, die auch kein Geheimnis daraus machte, dass sie sich des WM-Titels dort schon sicher war: "Natürlich hatte ich schon ein Lachen im Gesicht."
Vor allem ist es aber die Philosophie des Trainers, die seine Fahrerinnen voll tragen und leben. "Sie sind alles Straßenfahrerinnen und genau dort entwickelst du dich weiter, bekommst die Tempohärte mit jedem Radrennen, das du bestreitest", erklärte Korff. Eine Härte, die sich besonders im zweiten Teil der 4.000 Meter bezahlt machte: "Bis fast zum letzten Kilometer waren wir gleichauf mit Italien und dann haben meine Athletinnen das Ding so richtig gedreht."
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