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07.10.2021 | (rsn) - Lea-Sophie Friedrich hat bei der Bahn-EM in Grenchen im Sprintwettbewerb die Silbermedaille gewonnen. Die 21-Jährige aus Dassow, die seit kurzem in Cottbus lebt, musste sich im Finale in zwei Läufen der Niederländerin Shanne Braspennincx geschlagen geben. Bronze sicherte sich die Französin Mathilde Gros gegen Olena Starikova aus der Ukraine.
Friedrich war zuvor in der Qualifikation mit 10,464 Sekunden Bestzeit gefahren und hatte sich danach im Halbfinale nach Rückstand mit 2:1 gegen Starikova durchgesetzt. "Lea war zuletzt im Club der Besten und hat noch gar nicht so viel gemacht auf dem Bahnrad. Aber sie hat schon wieder richtig Druck - ich freue mich schon auf die WM", lobte der deutsche Teamchef Michael Hübner seine Fahrerin.
Friedrich hatte zum EM-Auftakt bereits Silber im Teamsprint gewonnen. "Ich war im Finale sehr, sehr müde und bin happy mit der Silbermedaille. Ich habe alles gegeben und bin sehr zufrieden mit mir. Ich konnte sehr, sehr viel aus diesen Rennen, die ich heute gefahren habe, herausnehmen,“ sagte sie zu ihrer zweiten Medaille.
Dagegen verpasste der Leipziger Felix Groß als Sechster in der 4000-Meter- Einerverfolgung die erhoffte Medaille. "Mein Gegner hat leider kurzfristig zurückgezogen, deshalb musste ich die Qualifikation allein fahren. Das macht locker zwei bis drei Sekunden aus", kommentierte der dreimalige U23-Europameister das Ergebnis. Der Chemnitzer EM-Debütant Nicolas Heinrich beendete den Wettbewerb eine Position vor Groß auf Rang fünf.
Neuer Europameister in der Einzelverfolgung ist Jonathan Milan. Der 21-jährige Italiener bezwang im Finale den Russen Lev Gonov, der sich mit Silber begnügen musste. Bronze holte sich der Schweizer Claudia Imhof.
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