Verfolgerinnen mit Quali-Bestzeit

Deutschland startet mit Teamsprint-Silber in die Bahn-EM

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Das deutsche Teamsprint-Trio der Frauen holte in Grenchen EM-Silber. | Foto: Cor Vos

06.10.2021  |  (rsn) - Der Bund Deutscher Radfahrer hat am Auftakttag der Bahn-Europameisterschaften in Grenchen in der Schweiz eine Silbermedaille gewonnen: Im Teamsprint der Frauen erreichten Lea Sophie Friedrich, Pauline Sophie Grabosch und Alessa-Catriona Pröpster das Finale, mussten sich dort dann aber den Niederländerinnen geschlagen geben, die einen neuen Weltrekord aufstellten. Die Niederländerinnen absolvierten die drei Runden in 46,551 Sekunden und waren damit 0,748 Sekunden schneller als das deutsche Trio.

Bronze ging an Russland, das im kleinen Finale Großbritannien schlug und dabei sogar eine halbe Sekunde schneller war, als die deutschen Frauen im Endlauf.

"Es war cool, wieder auf der Bahn zu sein und ich freue mich mega über die Silbermedaille. Ich hätte nicht gedacht, dass wir so weit kommen", sagte die 21-jährige Friedrich. In Tokio hatte sie gemeinsam mit Emma Hinze Olympia-Silber im Teamsprint gewonnen, dort aber wurde die Disziplin noch einmal im alten Format mit nur zwei Frauen ausgetragen.

"Wir müssen auch lernen, zu dritt zu fahren. Aber wir sind generell gut eingespielt und können auf jeder Position das Beste herausholen", meinte Grabosch. Gemeinsam waren sie und Friedrich im ergangenen Jahr Weltmeisterinnen geworden. In Abwesenheit von Hinze führte der BDR nun Pröpster in Grenchen nun als dritte Frau an sein Vorzeige-Team heran.

Im Teamsprint der Männer kam das deutsche Trio mit Anton Höhne, Nik Schröter und Marc Jurczyk auf den sechsten Rang. Gold holten auch dort die in Bestbesetzung angetretenen Niederländer vor Frankreich. Bronze ging an Polen.

Im Scratch der Frauen wurde Katie Archibald für Großbritannien vor der Französin Valentine Fortin und der Polin Daria Pikulik Europameisterin, während der Russe Sergei Rostovtsev EM-Gold im Ausscheidungsfahren der Männer gewann. Dort ging Silber an den Portugiesen Joao Matias und Bronze an Frankreichs Thomas Boudat. Der deutsche Starter Tim Torn Teutenberg belegte einen starken fünften Rang, Österreichs Maximilian Schmidbauer wurde als 16. gewertet. Er war als einziger Österreicher am EM-Auftakttag im Einsatz. Tim Torn Teutenbergs Schwester Lea Lin Teutenberg fuhr im Scratch auf den 16. Rang.

Verfolgerinnen gewinnen Qualifikation

Neben den vier Entscheidungen standen am Dienstag auch die Qualifikationsläufe der Mannschaftsverfolgungen auf dem Programm. Dort fuhr bei den Männern die Schweiz in 3:53,398 Minuten Bestzeit und war somit 0,078 Sekunden schneller als die Dänen, die aber nicht in ihrer Olympia-Formation nach Grenchen gereist sind. Deutschland kam mit Tobias Buck-Gramcko, Felix Groß, Nicolas Heinrich und Theo Reinhardt in 3:55,810 Minuten auf den sechsten Platz und hat sich für die 1. Runde qualifiziert.

Der Frauen-Vierer fuhr in 4:18,655 zwar ganze 14 Sekunden langsamer, als beim Olympiasieg von Tokio, wo ein neuer Weltrekord aufgestellt wurde. Doch die Zeit reichte trotzdem für Rang eins in der Qualifikation. Die beiden Olympiasiegerinnen Franziska Brauße und Mieke Kröger waren gemeinsam mit Lena Charlotte Reißner und Laura Süßemilch – die Lisa Brennauer und Lisa Klein ersetzten - 0,256 Sekunden schneller als die Italienerinnen. Irland auf Rang drei fehlten bereits drei Sekunden, den Niederländerinnen und den Britinnen auf Rang vier und fünf sogar fast sechs.

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