--> -->
03.10.2021 | (rsn) - Paris-Roubaix ist ein verrücktes Rennen. Wo sonst schaffen es Fahrer aus der ersten Gruppe des Tages am Ende noch in die Top Ten oder landen sogar auf dem Podium? Davon konnte nach der 118. Ausgabe der junge Belgier Florian Vermeersch (Lotto Soudal) berichten, der gleich bei seinem Debüt bei der Königin der Klassiker sogar Zweiter wurde.
"Im Moment überwiegt etwas die Enttäuschung, aber ich denke, in einigen Tagen wird sie weggehen und dann werde ich stolz sein", berichtete der 22-Jährige auf der Pressekonferenz der drei Podiumsplatzierten. Vor einer Woche noch kämpfte Vermeersch bei den Weltmeisterschaften um Medaillen in der Klasse U23, nun fand er sich beim wohl härtesten Eintagesrennen der Welt inmitten der Elite wieder.
"In meinem ersten Paris-Roubaix Zweiter zu werden, das ist verrückt. Das war ein Ziel für meine Karriere, aber habe es jetzt beim ersten Mal geschafft", sagte Vermeersch und fügte an: "Die Klassiker sind meine Rennen, das ist klar."
In einem wegen des Dauerregens chaotisch verlaufenen Rennens fand sich der Lotto-Profi in unterschiedlich besetzten Spitzengruppen wieder, am Ende kämpfte er gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) und Sonny Colbrelli (Bahrain – Victorious) - zwei weitere Roubaix-Debütanten - im Velodrome sogar um den berühmten Pflasterstein. Zwar musste er sich Europameister Colbrelli geschlagen geben, aber den viermaligen Crossweltmeister van der Poel ließ er überraschend hinter sich.
Im Carrefour de l'Arbre, dem letzten der drei Fünf-Sterne-Pavés des 257,7 Kilometer langen Rennens, realisierte der 22-Jährige erstmals seine Chancen. "Ich wusste, dass ich um den Sieg fahre und auch, dass ich mit zwei Jungs kämpfe, die Sprints gewinnen. Also habe ich versucht anzugreifen, aber ich kam nicht weg“, so Vermeersch, der sich von seinen Konkurrenten nicht mehr absetzen konnte, mit einem starken Sprint aber dann sogar van der Poel auf Rang drei verweisen konnte: "Ich bereue die Attacken nicht. Vielleicht haben sie die entscheidende Energie geraubt, vielleicht aber auch nicht. Ich würde es in derselben Situation sicher wieder so zu machen.“
Vermeersch will kein neuer Boonen sein
Aber nicht nur das nahm Vermeersch aus seinem Debüt mit. Auch, dass man bei einem so schwierigen Rennen niemals aufgeben darf: "Das hat mir das Team immer gesagt. Erst konnte ich nicht folgen, doch dann haben wir Moscon wieder eingeholt." Damit meinte er den Pechvogel der diesjährigen Austragung. Denn der Italiener fuhr einem schon fast sicher geglaubten Triumph entgegen, ehe ein Defekt und ein Sturz Moscon aus dem Tritt brachte und die Dreiergruppe mit Vermeersch, van der Poel und Colbrelli noch an den 27-Jährigen herankommen ließ.
Mit 57 Siegen sind die Belgier die Rekordnation bei Paris-Roubaix. Der Klassiker, der nur unweit der Landesgrenze endet, hat deshalb auch in Belgien einen großen Stellenwert. Wohl auch deshalb wurde Vermeerschs zweiter Platz von dem Roubaix-Debüt eines ganz Großen verglichen: Tom Boonen wurde 2002 bei seinem ersten Start Dritter und gewann später insgesamt dreimal Paris-Roubaix. "Ich will nicht mit ihm verglichen werden. Er hat ein so großes Palmarès. Um dieses auszugleichen, wird es noch sehr viele Ergebnisse brauchen. Da konzentriere ich mich auf meinen eigenen Weg“, sagte Vermeersch.
(rsn) - Der Triumph im Velodrome von Roubaix hat Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) viel Selbstvertrauen gegeben. Wie der Europameister im Gespräch mit cyclingnews erklärte, habe er sich seine Sie
(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) ist zu Italiens Radsportler des Jahres gewählt worden und damit Nachfolger von Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers). Der 31-jährige Colbr
(rsn) - Das Team Qhubeka NextHash hat im Februar (damals noch unter dem Namen Qhubeka Assos) auf Youtube eine Web-Serie unter der Überschrift "Race for a Change" gestartet - Videos, welche die Geschi
(rsn) - Die 118. Ausgabe von Paris-Roubaix war vielleicht nicht das härteste Rennen aller Zeiten, wohl aber eines der brutalsten, das je von Anfang bis Ende live auf dem Bildschirm zu verfolgen war.
(rsn) - Bis zum Sonntag gelangen Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) 33 Siege als Radprofi. Ein alles überragender war nicht dabei. Weder bei den drei großen Rundfahrten noch bei einem der fünf Mo
(rsn) – Die erste verregnete Ausgabe von Paris-Roubaix seit 2002 sollte vor allem den Crossspezialisten wie Wout Van Aert (Jumbo – Visma) oder Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) entgegenkomm
(rsn) - Wie nahe Triumph und bittere Niederlage bei Paris-Roubaix liegen können, musste Gianni Moscon (Ineos Grenadiers) bei der 118. Austragung des Klassikers erfahren. Lange Zeit führte der Italie
(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die 118. Auflage von Paris-Roubaix gewonnen. Der Europameister aus Italien ließ nach dramatischen 258 Kilometern von Compiegne nach Roubaix im Sprint
(rsn) - Europameister Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die erfolgreichste Saison seiner Karriere mit seinem ersten Sieg bei einem der fünf Monumente gekrönt. Der 31-jährige Italiener entsch
(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die 118. Auflage von Paris-Roubaix gewonnen. Der Europameister aus Italien ließ nach dramatischen 258 Kilometern von Compiegne nach Roubaix im Sprint
(rsn) - Mit einem zweifach gebrochenen Becken und einer Schulterfraktur endete für Annemiek van Vleuten (Movistar) die Premiere des Paris - Roubaix der Frauen. Das bestätigte die Zeitfahr-Olympiasie
(rsn) - Ziemlich genau zweieinhalb Jahre liegt die letzte Austragung von Paris-Roubaix inzwischen zurück. Wegen der Corona-Pandemie musste der Frühjahrsklassiker 2020 zunächst in den Herbst verscho
(rsn) – Am drittletzten Tag der 112. Tour de France steht in den Alpen eine letzte, schwere, wenn auch überraschend kurze Etappe im Hochgebirge an. Ursprünglich waren 130 Kilometer mit über 4.600
(rsn) - Visma – Lease a Bike blies auf der 18. Etappe der Tour de France zum Sturm. Das sah am Col de la Madeleine perfekt aus. Am Col de la Loze ging all die tolle Vorarbeit dann aber in die Hose.
(rsn) – Der Triumph von Ben O’Connor auf der 18. Etappe der Tour de France war für das Team Jayco – AlUla eine Erlösung. Als Ausreißer trug der Australier am Donnerstag den Sieg davon, nach 1
(rsn) - Am Ende wurde es im Kampf um Platz drei der Gesamtwertung und das Weiße Trikot ganz knapp für Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe). Nur 22 Sekunden rettete der 24-Jährige am C
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) hat auf der 18. Etappe der Tour de France zu den aktivsten Fahrern gezählt und sich dank seiner Vorstellung am Col de la Loze um einen Platz im G
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat die Königsetappe der Tour de France 2025 gewonnen. Nach 171 Kilometern war der Australier auf dem Col de Loze der einzige Ausreißer, der vor den Favori
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat die Königsetappe der 112. Tour de France gewonnen. Der 29-jährige Australier setzte sich über 171,5 Kilometer von Vif zur Bergankunft am Col de la Lo
(rsn) – Es war eine Königsetappe, die ihrem Namen gerecht wurde. Drei Berge der höchsten Kategorie, mehr als 5400 Höhenmeter auf den 171 Kilometern der 18. Etappe von Vif nach Courchevel und ein
(rsn) – Von den 154 Fahrerinnen, die am kommenden Samstag im bretonischen Vannes die 4. Tour de France Femmes (2.WWT) unter die Räder nehmen, vertreten sieben die deutschen Farben. Von der erfahr
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Ohne Carlos Rodríguez ist die Königsetappe der 112. Tour de France gestartet worden. Wie sein Team Ineos Grenadiers in den Sozialen Medien mitteilte, habe sich der Spanier auf der 17. Etap
(rsn) - Vom ersten Kilometer dieser 112. Tour de France an hat Visma – Lease a Bike den Kampf gegen den scheinbar übermächtigen Tadej Pogacar und dessen Team UAE – Emirates – XRG angenommen. D