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21.09.2021 | (rsn) - Aus dem erwarteten Duell zwischen Europameisterin Alena Ivanchenko aus Russland und der Britin Zoe Backstedt, Tochter von Paris-Roubaix-Sieger Magnus Backstedt, wurde bei der Straßen-WM im Einzelzeitfahren der Juniorinnen ein Dreikampf. Durchaus überraschend konnte auch die 18-jährige Antonia Niedermaier im Kampf um die Medaillen mitmischen. Dabei kam die Skibergsteigerin und zweifache Weltmeisterin erst im Frühjahr zum Radsport, bestritt ihr erstes Rennen im Juni in Österreich und holte sich nun nach der EM-Silbermedaille noch Bronze in Brügge. Gerade einmal 25 Sekunden war Niedermaier langsamer als Ivanchenko, 15 fehlten ihr zu Platz zwei.
"Silber und Bronze innerhalb von zwei Wochen zu gewinnen, das ist mega", freute sich die Quereinsteigerin. Genau wie ihr Landsmann Anton Palzer beginnt auch Niedermaier, die Welt des Radsports zu entdecken. Allerdings will sie noch eine Weile zweigleisig unterwegs sein, denn sie träumt von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2026 in Italien, wo das Skibergsteigen erstmals im Programm stehen wird.
"Ich will beides machen und mich noch nicht festlegen. Der Spaß am Sport steht im Vordergrund", erklärte die selbstbewusste Bayerin aus Bad Aibling, die auf den 19,3 Kilometern von Knokke-Heist nach Brügge keine Nervosität zeigte und schließlich über die Medaille strahlte.
Diese errang sie hinter zwei Athletinnen, mit denen sie auch den Anspruch teilt, in mehreren Disziplinen stark zu sein. Denn Siegerin Ivanchenko ist ein kleiner Mini-Merckx in der Szene der Juniorinnen, gewann zwei Drittel jener Rennen, bei denen sie am Start stand, darunter auch schon solche der Elite. Bei den Bahnweltmeisterschaften der Juniorinnen in Kairo holte die 17-Jährige zuletzt drei Goldmedaillen.
Nun will sie den Fokus auf die Straße legen: "Ich will mehr Rennen im nächsten Jahr fahren und ich will gewinnen“, kündigte Ivanchenko an. Damit untermauerte sie ihren Anspruch, bald ins Profilager zu wechseln. Dies gilt auch für Backstedt, den jüngsten Sprößling aus der erfolgreichen Radsportfamilie. Denn nicht nur Vater Magnus fuhr erfolgreich, auch ihre drei Jahre ältere Schwester Elynor gewann schon Medaillen auf der Straße und ist als Profifahrerin für Trek – Segafredo aktiv.
Auch Zoe Backstedt mag den Wintersport
"Sie ist ein wichtiger Faktor für mich. Sie beruhigt mich wenn ich vor den Starts nervös bin und hilft mir mit ihrer Erfahrung, denn sie hat das alles auch durchlebt und so habe ich für jedes Problem eine gute Ansprechsperson", erklärte Backstedt, die liebend gern das Regenbogentrikot gewonnen hätte: "Genau dafür stehen wir hier am Start und es war das große Ziel."
Auch sie kombiniert ein Bahnprogramm mit der Straße und ist im Winter auch bei Crossrennen unterwegs: "Es ist ein tolles Gefühl, wenn dir bei kalten Temperaturen der Wind entgegenpfeift im Winter. Besonders aus dem Cross nehme ich viel für die anderen Disziplinen mit."
Zufrieden mit ihrer Vorstellung war auch die zweite deutsche Teilnehmerin Selma Lantzsch. Die 18-jährige Brandenburgerin belegte unter 55 Starterinnen mit 2:22 Minuten Rückstand auf die Weltmeisterin einen guten zwölften Platz. “Es lief sehr gut. Ich habe mich gut gefühlt und konnte so ziemlich alles rausholen, was geht. Das Schwerste waren die Straßenverhältnisse, da musste man schon aufpassen, dass man keine Bodenwelle oder eine Rille übersieht. Aber davon abgesehen war es einfach nur geradeaus und man musste die Nerven behalten“, sagte Lantzsch nach dem Rennen zu radsport-news.com.
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