--> -->
20.09.2021 | (rsn) – Was früher für eine TV-Show im Privatfernsehen galt, gilt nun im Radsport: Der Price ist heiß. Mehr sogar noch. Price ist on fire! Johan Price-Pejtersen ist nämlich derzeit das Maß der Dinge in den Zeitfahren der Klasse U23. Elf Tage nachdem sich der Däne in Trento im Kampf gegen die Uhr schon den Europameistertitel gesichert hatte, schlug der 22-Jährige in seiner Paradedisziplin nun auch bei der WM in Flandern zu und sorgte zugleich für den vierten dänischen Sieg in Folge, nachdem Mikkel Bjerg von 2017 bis 2019 drei Mal triumphiert hatte und die Titelkämpfe der U23 im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie nicht stattfanden.
Seinen bis dato größten Karriereerfolg widmete Price-Pejtersen seinem am Samstag am Rande der Straßen-WM tödlich verunglückten Landsmann, dem Ex-Profi Chris Anker Sörensen. "Es war ein sehr emotionaler Sieg. Wir haben alle die tragischen News mit Chris gehört. Heute wollte ich ihm mit meiner Leistung meine Ehre erweisen. Ich habe ihn zwar nicht persönlich gekannt. Aber viele im Team hier sind noch mit ihm gefahren. Er ist in der gesamten Bevölkerung bekannt. Er hat uns junge Fahrer inspiriert. Es ist ein großer Verlust für uns", erklärte der Titelträger auf der Pressekonferenz.
Dass es auf dem 30,3 Kilometer langen Kurs zwischen Knokke-Heist und Brügge zur Goldmedaille reichen würde, damit hatte Price-Pejtersen im Vorfeld nicht zwingend gerechnet, sagte er trotz des überlegenen EM-Sieges von Trento. "Ich hatte Zweifel in mir, weil ich bei den Europameisterschaften keinen guten Tag hatte. Ich bin völlig eingegangen im zweiten Teil, konnte nicht das Tempo über die gesamte Strecke hochhalten. Deshalb wusste ich nicht, wie es mir hier ergehen würde", erklärte der Däne, der sich diesmal auf längerer Strecke deshalb zunächst für eine gleichmäßige Fahrweise entschied.
Sheffield startet zu schnell, Price-Pejtersen glänzt am Ende
"Und nach der ersten Zwischenzeit wollte ich entscheiden, ob ich noch mehr geben muss. Glücklicherweise hatte ich die Beine, um im Finale ein Feuerwerk zu zünden", so der Mann des Tages, der Mitfavorit Luke Plapp um zehn Sekunden auf Rang zwei verwies, nachdem er bei der ersten Zwischenzeit noch hinter dem Australier auf Rang drei gelegen hatte.
Diesmal war es der Brite Magnus Sheffield gewesen, der das Rennen zu schnell angegangen war. Bei der ersten Zwischenzeit noch mit Bestzeit unterwegs, landete Sheffield, der künftig bei den Ineos Grenadiers fahren wird, am Ende nur auf Rang zehn.
Entscheidend waren für Price-Pejtersen die letzten Kilometer, auf denen es etwas Gegenwind gab. "Das war sicherlich die Schlüsselstelle, wenn du dort noch zulegen konntest. Das war auch genau mein Plan", befand der Däne, der seit August 2020 für den norwegischen Zweitdivisionär Uno-X in die Pedale tritt und dort noch bis Ende 2022 unter Vertrag steht.
An einen vorzeitigen Wechsel zu einem größeren Team denkt er aktuell nicht. "Es ist immer aufregend, wenn du ein Rennen wie dieses gewinnst. Es bringt seine Möglichkeiten mit sich, aber derzeit genieße ich meine Rolle bei Uno-X. Keine Ahnung was die Zukunft bringt."
26.10.2021Stuyven: “Sein Gefolge sollte Remco manchmal bremsen“(rsn) – Im belgischen Team sind die Folgen der bitteren Niederlage bei der Heim-WM von Flandern offensichtlich noch immer nicht ausgestanden. Nachdem Remco Evenepoel einige Tage nach dem Straßenren
05.10.2021Van Aert mit Evenepoels TV-Auftritt unzufrieden(rsn) – Nach wie vor sind die Wogen noch hoch im belgischen Team nach der bitteren Niederlage bei den Straßenradweltmeisterschaften der Elite, wo für die großen Favoriten am Ende nur Platz vier d
30.09.2021Evenepoel glaubt: Er hatte die nötigen Beine für den WM-Titel(rsn) – Remco Evenepoel hat in der belgischen Radsport-Talkshow Extra Time Koers über das WM-Straßenrennen vom vergangenen Sonntag gesprochen und dabei erklärt, dass er sich selbst den Titelgewin
27.09.2021Van der Poel fehlte in Leuven noch etwas Form(rsn) – Mathieu van der Poel ist am Sonntag im WM-Straßenrennen von Leuven Achter geworden. Doch der Niederländer, der erst kurzfristig überhaupt seinen Start zugesagt hatte, weil er im Sommer la
27.09.2021Lefevere: Evenepoel ebnete Alaphilippe den Weg zum Titel(rsn) – Während die belgischen Radsport-Fans und auch das Nationalteam am Sonntagabend enttäuscht konstatieren mussten, dass es weder mit dem Titel noch mit einer Medaille bei den Heim-Weltmeister
27.09.2021Asgreen rettete den Dänen das Rennen und Valgrens Podium(rsn) – Im vorentscheidenden Moment der Weltmeisterschaften von Flandern war er nicht auf der Höhe – und doch durfte Michael Valgren in Leuven nach 268,3 Kilometern jubeln und auf dem Podium mit
27.09.2021Medaillenspiegel der WM 2021 in Flandern(rsn) - Alle elf Wettbewerbe der Straßen-Weltmeisterschaften in Flandern sind absolviert. Zum Abschluss holte Julian Alaphilippe mit seinem Sieg im Rennen der Männer die ersehnte erste Goldmedaille
26.09.2021Alaphilippe: “Ich habe aufgehört zu denken und Vollgas gegeben“(rsn) - Mehr als eine Million Fans standen am Sonntag bei den Weltmeisterschaften in Flandern am Straßenrand und hofften auf einen Heimsieg durch das starke belgische Team. Doch der Franzose Julian A
26.09.2021Van Aert: “Ich hatte nicht die Beine, um Weltmeister zu werden“(rsn) - Mit dem in überragender Manier herausgefahrenen Sieg des Franzosen Julian Alaphilippe sind in Flandern die 88. UCI-Weltmeisterschaften zu Ende gegangen. Der Franzose setzte sich über 268 Kil
26.09.2021Ausgerechnet im WM-Finale ließen “die Freunde“ Politt im Stich(rsn) - Das geliebte Kopfsteinpflaster kostete Nils Politt im WM-Straßenrennen den anvisierten Spitzenplatz. Der Hürther, als Zweiter von Paris-Roubaix ein Spezialist für derartige Schikanen, verlo
26.09.2021Alaphilippe stürmt wie in Imola als Solist ins Regenbogentrikot(rsn) - Julian Alaphilippe hat den favorisierten Belgiern zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Flandern einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht und mit einem fabelhaften Auftritt wie schon
26.09.2021Highlight-Video des WM-Straßenrennens der Männer (rsn) - Julian Alaphilippe hat zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Flandern auf überragende Art und Weise seinen Titel im Straßenrennen der Männer verteidigt. Der 29-jährige Franzose setzte s
24.11.2025Ex-Profis Bettini und Pozzato sprechen sich für Ticket-System aus (rsn) – Die mögliche Einführung von bezahlpflichtigen Zonen für Zuschauer am Streckenrand von Radrennen, vor allem an Schlüsselstellen im Streckenverlauf, hat in den letzten Tagen neue Für- und
24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten (rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D
24.11.2025Belgischer Radsportler des Jahres: Evenepoel zieht mit Museeuw gleich (rsn) - Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) ist afrikanischer Meister im Straßenrennen. Der 31 Jahre alte Eritreer sicherte sich den kontinentalen Titel zum ersten Mal in seiner Karriere. Bei den
24.11.2025Knie, Krankheit, Katastrophe? Ein kompliziertes Jahr mit Lichtblicken (rsn) – Vor einem Jahr war Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) einer der großen Hoffnungsträger des deutschen Radsports. Sein Etappensieg als Ausreißer am Passo Brocon beim Giro d’It
24.11.2025Guernalec nächstes Opfer eines schweren Trainingsunfalls (rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirb
24.11.2025Anstoß Remco: Evenepoel eröffnet Liga-Spiel in Belgien (rsn) - Die fußballerischen Wurzeln von Remco Evenepoel sind wohlbekannt, der Belgier spielte in seiner Jugend für den RSC Anderlecht und die belgische Junioren-Nationalmannschaft, auch ein Profiver
24.11.2025Schritt nach Belgien und erster Sieg ermöglichten Profivertrag (rsn) – Nach zwei Jahren im vertraut-familiären Umfeld des rad-net-Teams, das von seinem Vater Ulrich Müller geleitet wurde, hat sich Tobias Müller in der Saison 2025 bei Wanty – Nippo – ReUz
24.11.2025Giro-Zweiter Chaves beendet lange Karriere, Cavallar wechselt zu “Dreamteam“ (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn (rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer
23.11.2025Nys macht’s in Tabor im Stil von van der Poel (rsn) – Er schien beim Weltcup-Auftakt in Tabor über einen Gang mehr zu verfügen als die Konkurrenz: Als Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) Ernst machte, konnte keiner seiner Gegner folgen. Der
23.11.2025Brand egalisiert mit Sieg in Tabor den Vos-Rekord (rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat den Weltcup-Auftakt in Tabor gewonnen. Die Niederländerin bestimmte gemeinsam mit Sara Casasola (Crelan – Corendon) und deren Teamkollegin Inge v