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19.09.2021 | (rsn) – Ein spannender WM-Auftakt, tausende Fans am Streckenrand und dann noch zwei Medaillen für die Gastgeber. Und nach dem anfänglichen Gefühl, wieder einmal unterlegen gewesen zu sein, zogen Wout Van Aert und Remco Evenepoel bei der Pressekonferenz nach dem Zeitfahren ein zufriedeneres Resümee als noch kurz nach der Niederlage gegen Partycrasher Filippo Ganna, der seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigte.
"Zwei Medaillen sind ein schöner Auftakt, auch wenn natürlich das Gefühl zuerst nicht so überragend war", gestand Belgiens Nationaltrainer Sven Vanthourenhout gegenüber radsport-news.com ein. Auf dem Podium konnten die Gastgeber über die gewonnene Silber- und Bronzemedaille lächeln und die Trauer über das verpasste Regenbogentrikot verflog schnell.
"Ich habe die Reaktionen von all unseren Fahrern in der Whatsapp-Gruppe gesehen. Jeder ist happy und der Erfolg heute nimmt viel Druck von der gesamten belgischen Mannschaft", sagte Vanthourenhout. Sein jüngster Schützling Evenepoel, vor zwei Jahren in Yorkshire schon Vizeweltmeister wurde, war für ihn der Fahrer des Tages: "Seine Leistung stand über allem. Ich wusste, dass Wout mit dem Druck gut umgehen konnte, aber Remco ist erst 21. Und der Kurs kam ihm eigentlich gar nicht entgegen."
Doch Belgiens Wunderkind ist wieder zurück, was er als zweifacher Medaillengewinner der Europameisterschaften vor einer Woche in Trento bereits unter Beweis stellte..
"Es fühlt sich so an, als wäre es uns nicht erlaubt, Weltmeister im Zeitfahren zu werden", meinte der 21-Jährige aus Schepdal, nachdem sich die Belgier nun zum dritten Mal in Folge mit dem Silberrang abfinden mussten. Im Gegensatz zu Ganna und Van Aert ging Evenepoel schon früh ins Rennen, saß fast bis zum Schluss auf dem Hotseat. Nach den Zwischenzeiten wusste er aber schon, dass es für ihn maximal Bronze werden würde.
Evenepoel musste noch um Bronze zittern
Doch auch um diese Medaille musste er zittern, am Ende schrammte sein Deceuninck-Teamkollege Kasper Asgreen um zwei Sekunden an Evenepoels Zeit vorbei. "Ich hatte wirklich Angst, dass ich den dritten Platz verlieren könnte. Denn zwei Sekunden, das ist jetzt nicht viel besser oder viel schlechter", analysierte der junge Belgier, der seinem Nationaltrainer zustimmte: "Ich brauchte ein perfektes Zeitfahren um auf diesem Kurs eine Medaille zu holen."
Nach seinem schweren Sturz vor knapp über einem Jahr bei der Lombardei-Rundfahrt und der langen Verletzungspause ist Evenepoel endgültig wieder zurück. "Ich denke, ich bin jetzt sogar besser als vor dem Sturz. Aber heute habe ich nicht schneller gekonnt", gab er zu.
Wird Van Aert zum ewigen Zweiten?
Nach zwei WM-Silbermedaillen aus dem Vorjahr, einer bei der Cross-WM in Ostende und dem zweiten Platz im Olympia-Straßenrennen von Tokio scheint Van Aert Silber gepachtet. "Schon wieder, dachte ich mir im Ziel. Aber ich kann mir nichts vorwerfen. Ich habe keine Fehler gemacht und bin einfach vom aktuell größten Zeitfahrer bezwungen worden", sagte der Mann aus Herentals und erkannte Gannas Überlegenheit damit an.
Aber auch Van Aert verdaute die anfängliche Enttäuschung schnell. "Ich habe das Rennen wirklich genießen können. Es war unglaublich, denn ich bin noch nie ein Zeitfahren vor so vielen Zuschauern gefahren", lobte Van Aert seine Landsleute für den eifrigen Support am Streckenrand und fügte an: "Es war wie bei den großen Cross-Rennen und das gibt dir eine Extramotivation. Und unsere beiden Medaillen waren ein toller Auftakt für die WM-Woche."
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