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14.05.2021 | (rsn) - Das Sturzpech bleibt Bora – hansgrohe bei der Tour de Hongrie treu. Kurz nachdem Patrick Gamper (Bora – hansgrohe) am Donnerstag auf den letzten drei Kilometern der 2. Etappe zu Fall kam, saß auch sein Teamkollege Ben Zwiehoff auf dem Asphalt. Im Gegensatz zum Österreicher stand der Deutsche nicht sofort wieder auf.
Als Letzter des Tages erreichte Zwiehoff zwar noch das Ziel, später wurde aber festgestellt, dass der ehemalige Mountainbiker sich das Schlüsselbein gebrochen hatte. Zur 3. Etappe trat der 27-Jährige, der kurzfristig für Anton Palzer ins Aufgebot genommen worden war und zu den Favoriten auf den Gesamtsieg gehörte, nicht mehr an.
Das am Freitag von Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) gewonnene Teilstück verlief für das deutsche Team nicht viel besser. Nachdem Bora - hansgrohe den ganzen Tag hart gearbeitet hatte, um einen Sprint herbeizuführen, war die gesamte Mannschaft in einen Massensturz 1,4 Kilometer vor dem Ziel verwickelt.
“Einmal gewinnt man, ein anderes Mal liegt man am Boden. Zum Glück hat keiner unserer Fahrer ernstere Verletzungen davongetragen. Aber natürlich ist es sehr ärgerlich, dass wir die Siegchancen so verloren haben“, kommentierte der Sportliche Leiter Steffen Radochla das unglücklich verlaufende Finale.
“Wir wollten wie in den letzten Tagen spät mit dem Leadout beginnen. Aber als ein Fahrer direkt vor uns stürzte, musste ich anhalten und Jordi fiel“, erklärte Rüdiger Selig. Noch am Vortag hatte der 32-Jährige seinen belgischen Teamkollegen Jordi Meeus (Bora – hansgrohe) zum Etappensieg gelotst. “Am Sonntag kommt wahrscheinlich noch eine Chance für einen Sprint und wir werden alles dafür tun, dann zu gewinnen“, kündigte an.
Zunächst steht am Samstag die einzige Bergetappe auf dem Programm. "Morgen ist ein neuer Tag und wir werden probieren, das Rennen für Frederik zu gestalten, sodass er ein gutes Resultat einfahren kann“, erklärte Radochla den dänischen Neoprofi Frederik Wandahl nach dem Ausfall Zwiehoffs zum neuen Kapitän.
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