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22.04.2021 | (rsn) – Den zweiten Tag in Folge ging der Österreicher Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) in die Fluchtgruppe bei der diesjährigen Austragung der Tour of the Alps. Der 27-Jährige erreichte mit seinen Begleitern den Schlussanstieg, wurde dann aber vom Feld der Favoriten wieder gestellt und musste seine Ambitionen, einen Etappenerfolg bei der fünftägigen Rundfahrt durch seine Heimat und den Norden Italiens zu erringen, um einen weiteren Tag verschieben.
"Ich habe mich nicht so schlecht gefühlt. Es hat von der Leistung her gepasst, aber das Gefühl ist noch nicht so gut", erzählte er im Ziel in Pieve di Bono gegenüber radsport-news.com. "Es war schwierig, weil ich nicht weit in der Gesamtwertung zurückgelegen habe. Vielleicht wäre es schlauer gewesen, heute ruhiger zu machen und Zeit zu kassieren, um dann am Freitag noch mal was zu probieren", meinte er. Denn als Bestplatzierter der aus neun Fahrern bestehenden Gruppe lag er nur zweieinhalb Minuten hinter Leader Simon Yates (Team BikeExchange) zurück. Kurzzeitig fuhr er sogar virtuell im Grünen Führungstrikot.
"Wenn du mit eineinhalb bis zweieinhalb Minuten in den letzten Berg kommst, dann wäre es sich vielleicht ausgegangen", analysierte der Österreicher und sprach die knapp 20 Kilometer vor dem Ziel beginnende Steigung hinauf zum Plateau von Boniprati an. "Dann kommst du mit ein paar Sekunden Vorsprung vielleicht an, wenn halt alle funktioniert", fügte er an.
Doch früh spannten sich das Team Ineos Grenadiers und die Mannschaft des Gesamtführeden Yates in die Nachführarbeit ein. "Mich persönlich hat es gewundert, dass sie uns so nachgefahren sind. Denn mit dem schwierigen Anstieg am Ende, kannst du gegen die Favoriten nicht viel rausholen und somit hätten wir wohl keinen wirklich gefährdet", meinte der Marchtrenker.
Erstmals in seiner Karriere fuhr er in einer Ausreißergruppe mit dem mehrfachen GrandTour-Gewinner Chris Froome (Israel Start-Up Nation). "Es war eine gute Gruppe und wir haben gut zusammengearbeitet. Als die angriffen, wusste ich, dass wir dabei sein müssen", so Großschartner, der eigentlich nicht dafür vorgesehen war, auf der schweren vierten Etappe der Rundfahrt auszureißen.
Der Traum vom Etappensieg beim Giro
"Aber wenn du da nicht mitgehst und die durchkommen ohne dich, dann ärgert man sich auch wieder", erzählte der Vuelta-Neunte des Vorjahres, der sich bei der Tour of the Alps auf den Giro vorbereitet, wo er neben Emanuel Buchmann zu den besten Kletterern seines Teams gehört. Vor einer Woche befand er sich noch im Trainingslager im Süden Spaniens.
"Ich habe dort viel trainiert und spüre noch die Grundmüdigkeit. Ich hoffe, dass ich an meine Vuelta-Form aus dem Vorjahr anschließen kann", blickte er auf sein erstes großes Rennhighlight in diesem Jahr voraus, welches in knapp zweieinhalb Wochen mit einem neun Kilometer langen Zeitfahren beginnt.
Das schwere Etappenrennen in den Alpen soll ihm den finalen Feinschliff geben: "Für mich war es immer gut, wenn ich vor so einer Rundfahrt ein richtig hartes Rennprogramm hatte. Dann fühle ich mich immer wie auf einem anderen Level", erklärte Großschartner, der es nach der morgen endenden Tour of the Alps bis zum Grande Partenza ruhiger angehen wird.
Ähnlich wie in dieser Woche wird seine Zielsetzung auch in den drei Wochen der Italien-Rundfahrt sein. Großschartner: "Natürlich ist es irgendwie eine ausgelassene Chance für ein Topergebnis, wenn du auf Etappenjagd gehst und scheiterst. Aber das kann heuer ein richtig guter Giro werden und mein Ziel dort ist ein Tagessieg."
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