--> -->

06.04.2021 | (rsn) – Die "inoffiziellen Weltmeisterschaften der Sprinter" stehen an. Am Mittwoch wird zwischen Terneuzen und Schoten der 109. Scheldepreis (Kat. 1.Pro) ausgetragen, und auch wenn nur zwei ehemalige Sieger des Rennens am Start stehen, so liest sich die Startliste beinahe wie das Who is Who der Sprint-Weltspitze: Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) trifft auf Sam Bennett (Deceuninck – Quick-Step), Arnaud Démare (Groupama – FDJ) und zahlreiche weitere sehr endschnelle Kontrahenten.
Doch am Mittwoch wird es rund um die Schelde und an der belgisch-niederländischen Küste nicht nur auf den finalen Sprint in der Churchillaan ankommen, sondern auch auf Klassikerqualitäten. Denn seit inzwischen drei Jahren geht es bei dem bis dahin meist auf einen reinen Massensprint hinauslaufenden Rennen lange an der Küste der Region Zeeland entlang. Dass nun schlechtes Wetter mit Regen und starkem Wind vorhergesagt ist, dürften einige reine Sprinter Probleme bekommen.
"Wir erwarten ein sehr hartes Rennen. Windstaffeln sind vor dem finalen Rundkurs wahrscheinlich und wir müssen auch über einige sehr enge Straßen", erklärte Deceuninck–Quick-Step-Sportdirektor Wilfried Peeters am Tag vor dem Rennen.
Cavendish und Kristoff einzige ehemalige Sieger im Feld
Trotzdem ist davon auszugehen, dass der Sieg in Schoten schließlich ausgesprintet wird – egal wie groß das erste Feld dann noch ist. Die erste Aufgabe für die Teams der Top-Sprinter ist also, ihre Kapitäne bei Wind und Wetter schadlos zu halten, damit die dann im Finale noch vorne dabei sind und den Sieg ausfechten können.
Interessant zu beobachten wird sein, wie sich dabei Mark Cavendish schlägt, der als zweiter Sprinter neben Bennett bei Deceuninck – Quick-Step aufgeboten wird und neben Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) einer von nur zwei ehemaligen Siegern im Starterfeld ist. Titelverteidiger Caleb Ewan verzichtet auf seinen Start, so dass John Degenkolb der schnellste Mann im Lotto Soudal-Aufgebot ist und auf die Unterstützung von Roger Kluge setzen darf.
Die Frage ist: Wie groß bleibt das erste Feld?
Die drei Top-Favoriten heißen Bennett, Ackermann und Demare – aber auch die Alpecin – Fenix-Doppelspitze Tim Merlier und Jasper Philipsen sollte man genauso beachten wie Elia Viviani (Cofidis), Giacomo Nizzolo und Max Walscheid (beide Qhubeka – Assos), Kristoff, Cees Bol (DSM), Bryan Coquard (B&B Hotels p/b KTM) und Nacer Bouhanni (Arkéa – Samsic).
Für Ackermann dürfte wichtig sein, dass er drei Wochen nach der Rückkehr von Rüdiger Selig ins Peloton nun auch Andreas Schillinger erstmals seit dem Trainingsunfall am Gardasee im Januar wieder an seiner Seite hat. Da auch Michael Schwarzmann startet, ist Ackermanns angestammte Sprinter-Formation erstmals seit dem Sieg auf der Vuelta-Schlussetappe in Madrid Anfang November wieder komplett.
Angesichts der sturmähnlichen Bedingungen mit voraussichtlich Windböen von bis zu 50 km/h ist allerdings auch vorstellbar, dass am Ende nur noch weniger als 20 Mann an der Spitze beisammen sind und endschnelle Klassikerfahrer wie Florian Senechal (Deceuninck – Quick-Step) den Sieg erringen.
18.11.2025Almeida bleibt bei UAE - Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural? (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen (rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser