Spitzenreiter vor dem Bessèges-Finale zuversichtlich

Wellens: “Ich liebe so ein letztes Zeitfahren“

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Tim Wellens (Lotto Soudal) im Roten Trikot des Etoile de Bessèges. | Foto: Cor Vos

07.02.2021  |  (rsn) - Sechs Rundfahrten hat Tim Wellens in seiner bisherigen Karriere gewinnen können. Die Chancen stehen gut, dass der Kapitän von Lotto Soudal am Nachmittag beim Etoile de Bessèges eine siebte seinen Palmares hinzufügen kann. Schließlich hat Wellens vor dem abschließenden Einzelzeitfahren von Alès komfortable 44 Sekunden Vorsprung auf seinen nächsten Verfolger Edward Theuns (Trek - Segafredo) und ist nicht nur deshalb zuversichtlich, das Rote Trikot des Spitzenreiters ein letztes Mal verteidigen zu können.

“Ich liebe so ein letztes Zeitfahren“, sagte der Belgier nach der 4. Etappe, die er in Saint-Siffret in der ersten Verfolgergruppe 17 Sekunden hinter Tagessieger Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) auf Rang zwölf beendete. Vor knapp drei Jahren hielt Wellens bei einer ganz ähnlichen Konstellation dem Druck stand und behauptete bei der Ruta del Sol im Zeitfahren der Schlussetappe seine Führungsposition. Auch damals ging es um ein Rotes Trikot, wenn auch auf einem flachen Kurs.

In Alès dagegen warte eine 2,5 Kilometer lange und bis zu elf Prozent steile Schlusssteigung auf Wellens und seine Kollegen, wobei vor allem diese Passage dem Allrounder in die Karten spielen dürfte. “Ich bin noch nie in Bessèges gefahren und habe deshalb auch noch nie dieses Zeitfahren absolviert. Wir haben jedoch am Montag die Strecke erkundet und sie liegt mir“, sagte der 29-Jährige, der seinem Team am Freitag in Bessèges im Alleingang einen frühen ersten Saisonsieg bescherte und nun mit dem Gewinn der Gesamtwertung einen weiteren anfügen könnte.

Auch wenn die erstklassig besetzte Rundfahrt den Fahrern schon früh in der Saison viel abverlangte - “Ich habe am Samstag immer noch die Müdigkeit vom Vortag in meinen Beinen gespürt“, so Wellens -, so zeigte sich der Gesamtführende mit Blick auf die Schlussetappe optimistisch: “Die Tage hier waren hart, aber ich fühle mich gut“, sagte Wellens.

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