--> -->
10.12.2020 | (rsn) – Drei Siege und zwei weitere Podiumsplatzierungen: Lucas Carstensen (Bike Aid) blickt auf ein recht zufriedenstellendes Jahr zurück. “Ich konnte sowohl vor als auch nach der Corona-Pause einige gute Ergebnisse einfahren“, fasste der Hamburger seine Leistungen gegenüber radsport-news.com zusammen.
Dank einer guten Frühform verbuchte Carstensen schon im Februar die ersten Spitzenresultate. Auf der Schlussetappe der Tour of Antalya (2.1) fuhr der 26-Jährige auf den dritten Platz, beim Eintagesrennen GP Manavgat – Side (1.2) musste er sich nur dem Polen Alan Banasek geschlagen geben.
Nach dem Re-Start benötigte Carstensen dann allerdings einige Zeit, um in Tritt zu kommen. Am letzten Tag der Sibiu Tour (2.1) in Rumänien musste er vorzeitig vom Rad steigen - allerdings nicht wegen schlechter Form, sondern aufgrund einer Fehlkalkulation. “Beim morgendlichen Bergzeitfahren fuhr ich kontrolliert und weit entfernt von meinem Limit. Ich hatte mich aber verrechnet. Der Sieger fuhr schneller als ich es erwartet hätte und ich fiel aus dem Zeitlimit. Beim abschließenden Massensprint konnte ich nur zuschauen und ärgerte mich maßlos über meinen Anfängerfehler“, berichtete Carstensen.
Nur eine Woche später lief es dann allerdings deutlich besser: Als Sechster der Deutschen Straßenmeisterschaften auf dem Sachsenring kehrte Carstensen in die Erfolgsspur zurückkehrte. Über sein bisher bestes Ergebnis bei nationalen Titelkämpfen konnte er sich allerdings nicht uneingeschränkt freuen. “Ich war nicht zu 100 Prozent zufrieden. Auf den letzten 500 Metern schliefen mir die Beine ein und ich musste die Hoffnung aufgeben, ums Podium zu sprinten“, ergänzte er.
Mitte September ging es wieder nach Rumänien zur Turul Romaniei (2.2), wo Carstensen nach einem vierten und einem sechsten Etappenrang am dritten Tag schließlich seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte. Noch besser lief es schließlich bei der Tour of Thailand (2.1), wo Carstensen im Oktober zwei Etappen gewann und zwei weitere Top Ten-Platzierungen verbuchen konnte. Das reichte zudem zu Rang acht in der Gesamtwertung. “Zum Saisonabschluss konnte ich endlich Siege einfahren. Diese Rennen waren die Highlights der Saison“, befand der Norddeutsche.
In Erinnerung geblieben ist Carstensen die polnische Bitwa-Tour, bei der er ebenfalls nicht das Ziel erreichte. Nach dem Prolog führte die 1. Etappe über eine Runde mit zwei “brutalen Schlaglochpassagen und einer Sandpassage, wie man sie aus Crossrennen kennt. Der Veranstalter klassifizierte diese Passagen als Schotter“, sagte Carstensen. “Jede Runde ging Material zu Bruch und Fahrer stürzten. In so einer Situation muss man vorne oder hinten fahren. Ich fuhr die ersten 70 Kilometer unter den ersten Fahrern, wobei es auch dort ständig zu Stürzen kam.“ Nach einigen Runden entschied er sich, es ruhiger angehen zu lassen. “Meine Gesundheit war mir wichtiger als möglicherweise ein Ergebnis bei einem 2.2 Rennen einzufahren. Ich wich zwei Mal auf einen Fußweg aus, um Stürzen und Schlaglöchern auszuweichen und wurde dafür disqualifiziert. Wirklich enttäuscht war ich darüber nicht, ich musste nicht weiter mein Leben riskieren“, blickte er zurück.
2021 wird Carstensen seine vierte Saison im Trikot von Bike Aid in Angriff nehmen. Als Ziel gab er “Siege in Sprints“ aus. Zuversichtlich stimmt ihn dabei neben den eigenen Fähigkeiten vor allem die starke Mannschaft, in der die Deutschen mit fünf Fahrern das stärkste Kontingent stellen. “Ich denke, dass wir einen der besten Sprintzüge im Kontinental-Bereich haben“, begründete er seinen Optimismus.
24.12.2020Schachmann: “Das ist eine tolle Anerkennung meiner Saison“(rsn) - Vor einem Weihnachtsbaum in Berlin überreichte unser Mitarbeiter Tom Mustroph ganz corona-gerecht Maximilian Schachmann die Trophäe des besten deutschsprachigen Radfahrers. Der Profi des Tea
24.12.2020Die Radsport-News-Jahresrangliste 2020 im Überblick(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2020 finden Sie die Platzierungen aller Deutschen, Österreicher,
24.12.2020Trotz Corona und Crash ein überragendes Jahr(rsn) - Maximilian Schachmann ist ebenso folgerichtig wie verdient der Gewinner unserer Jahresrangliste 2020. Dem Profi von Bora - hansgrohe gelang zunächst ein überragender Saisonauftakt mit dem Ge
23.12.2020Dauphiné war Türöffner zu überragender zweiter Saisonhälfte(rsn) - Schon als Neoprofi zeigte Marc Hirschi (Sunweb) beeindruckende Auftritte. Doch in der Saison 2020 imponierte der Schweizer mit Vorstellungen, die wohl kaum jemand vorhergesehen hatte. Mit sein
22.12.2020Corona-Pause die einzige Enttäuschung einer starken Saison(rsn) - Nachdem er zweimal hintereinander die Jahresrangliste von radsport-news.com für sich hatte entscheiden können, reichte es für Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) diesmal "nur" zu Rang drei
21.12.2020Der Schweizer Straßentitel war das I-Tüpfelchen(rsn) – So viel sei verraten: Stefan Küng (Groupama – FDJ) hat in der Jahresrangliste seinen Status als bester Schweizer eingebüßt. Dafür allerdings erzielte er mit Rang vier sein bis dato bes
20.12.2020Beim Giro den Ruf als Österreichs Aushängeschild bestätigt(rsn) - Mit seinem siebten Platz beim Flèche Wallonne sowie seinem achten Gesamtrang beim Giro d’Italia unterstrich Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) auch 2020, dass er zur Weltelite des Radsport
19.12.2020Bei der Dauphiné und der Tour ein neues Level erreicht(rsn) – Schon bei der Tour de France 2019 konnte Lennard Kämna, damals noch im Sunweb-Trikot, mit einem vierten und sechsten Etappenrang aufzeigen. Nach seinem Wechsel zu Bora – hansgrohe setzte
18.12.2020Auch ohne Sieg so gut wie nie(rsn) - Seit seinem Coup bei der Tour de France 2015, als er in Pra-Loup sensationell die 17. Etappe gewann, jagt Simon Geschke (CCC) einem Sieg hinterher. Doch seine starke Saison 2020 dürfte den Fr
17.12.2020In den Klassikern immer bei der Musik gewesen(rsn) – Der Wechsel von Trek – Segafredo zu Lotto Soudal scheint John Degenkolb trotz der Corona-Pandemie gut getan zu haben. Der 31-Jährige feierte bei der Luxemburg-Rundfahrt einen Saisonsieg
16.12.2020Nach einem sturzreichen Jahr auf zu neuen Abenteuern(rsn) – Für Gregor Mühlberger war 2020 ein einziges Auf und Ab. Neben dem Erfolg bei der Sibiu-Rundfahrt prägten zahlreiche Stürze sein fünftes und auch letztes Jahr bei Bora – hansgrohe. Den
15.12.2020Platz neun bei der Vuelta war wichtig für den Kopf(rsn) - 2020 war für Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) das Jahr des endgültigen Durchbruchs. Erstmals durfte der Österreicher bei einer Grand Tour auf Gesamtklassement fahren und überzeugte
11.12.2025Grand-Tour-Premiere das Highlight einer guten Saison (rsn) - Das große Ziel für diese Saison hatte sich Yannis Voisard bereits im vergangenen Jahr gesetzt. Ein Start bei einer Grand Tour sollte es werden. Diesen Punkt konnte der 27-Jährige 2025 abhak
11.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
10.12.2025Denk: “Ich sehe ähnliches Potenzial wie in der Formel 1“ (rsn) – Seit der Radsportweltverband UCI dem Projekt One Cycling im Juni eine offizielle Abfuhr erteilt und den darin involvierten Teams wohl sogar mit Lizenzentzug gedroht hat, ist es still um die
10.12.2025Red Bull und das Pogacar-Problem (rsn) – Der Nikolaus hat gerade erst die Stiefel gefüllt und der Weihnachtsmann ist sicherlich schon auf dem Weg nach Deutschland. Zeit also, um in Spanien über die Tour de France 2026 nachzudenk
10.12.2025Lotto - Intermarché mit 30 Fahrern in die Saison 2026 (rsn) – Mit der offiziell zugelassenen Maximalzahl von 30 Fahrern wird das fusionierte Team Lotto – Intermarché – Wanty die Saison 2026 in Angriff nehmen. Mit dabei sein werden auch die beiden
10.12.2025Lipowitz: “Ich kann noch viel von Remco lernen“ (rsn) – “Ich bin ich. Die Leute können gern Vergleiche ziehen. Ich schaue aber lieber auf mich und mache mein Ding“, sagte Florian Lipowitz beim Medientag von Red Bull – Bora – hansgrohe in
10.12.2025Neues Rose-Modell geleakt (rsn) - Rose hat offenbar ein neues Modell in den Startlöchern. Darauf lässt ein geleaktes Foto eines Teambikes der Unibet - Rose - Rockets schließen. Das französische ProTeam, das dieses Jahr noc
10.12.2025Red Bull schickt 2026 Lipowitz und Evenepoel zur Tour (rsn) – Mit einer Doppelspitze aus Florian Lipowitz und Neuzugang Remco Evenepoel wird Red Bull – Bora – hansgrohe die Tour de France 2026 in Angriff nehmen. Das kündigte der deutsche Rennstall
10.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
10.12.2025UCI bestätigt WorldTour-Lizenzen für 18 Teams (rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat die Liste mit denjenigen Teams veröffentlicht, die für den Zyklus von 2026 – 2028 mit WorldTour-Lizenzen ausgestattet sein werden. Zu den 18 Rennställen
10.12.2025Lipowitz bleibt über 2026 hinaus bei Red Bull (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
10.12.2025WorldTour adé – Vertrag bei Gravel-Team schon unterschrieben (rsn) – Nur wenige Fahrerinnen im Peloton erlebten in den vergangenen Jahren die rasante Entwicklung im internationalen Frauenradsport derart hautnah mit wie Romy Kasper (Human Powered Health). Die