--> -->
23.12.2020 | (rsn) - Schon als Neoprofi zeigte Marc Hirschi (Sunweb) beeindruckende Auftritte. Doch in der Saison 2020 imponierte der Schweizer mit Vorstellungen, die wohl kaum jemand vorhergesehen hatte.
Mit seinem Etappensieg bei der Tour de France, dem Triumph beim Flèche Wallonne und weiteren Podiumsplatzierungen bei hochklassigen Rennen gehört Hirschi auf fast jedem Terrain mittlerweile zur Weltelite. "Meine Bilanz fällt sehr positiv aus. Mit meinem Leistungssprung habe ich mich selbst am meisten überrascht“, kommentierte der 22-Jährige seine zweite Saison bei den Profis.
Dabei deuteten die ersten Ergebnisse nicht darauf hin, dass Hirschi einer der Abräumer der Saison und zu einem Erfolgsgaranten seines Teams werden würde. Zum Auftakt gelang ihm bei der Tour de la Provence (2.Pro) ein neunter Etappenrang, bei der anschließenden Tour des Alpes Maritimes et du Var (2.1) stieg der Berner vorzeitig vom Rad.
Auch das erste Rennen nach dem Re-Start verlief nicht wie erhofft. Bei der Strade Bianche erreichte Hirschi das Ziel in der Altstadt von Siena nicht. Doch Mitte August erwies sich das Critérium du Dauphiné als "Türöffner" für eine überragende zweite Saisonhälfte. Bei der diesmal extrem schweren Tour-Generalprobe, die an allen fünf Tagen mit Bergankünften endete, belegte Hirschi auf den beiden letzten Etappen die Plätze acht und 14 und untermauerte damit, dass die Formkurve zur Frankreich-Rundfahrt steil nach oben zeigte.
Das Tour-Debüt entwickelte sich für Hirschi dann zu einer regelrechten Triumphfahrt. Schon auf der 2. Etappe in Nizza war der U-23-Weltmeister von 2018 ganz nah dran an einem Sieg und musste sich nur Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) geschlagen geben. Nach einer beeindruckenden Solofahrt auf dem neunten Teilstück wurde er im Finale noch von den Klassementfahrern gestellt und musste sich im Sprint in Laruns mit Rang drei begnügen. Doch Hirschi ließ sich nicht entmutigen und auf der 12. Etappe schlug schließlich seine große Stunde.
Die große Stunde schlug in Sarran
Auf den 218 Kilometern von Chauvigny nach Sarran erwies er sich als stärkster Fahrer einer Ausreißergruppe und siegte auch dank einer erstklassigen Teamleistung als Solist mit 47 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Pierre Rolland (B&B Hotels und seinen dänischen Teamkollegen Sören Kragh Andersen. "Das war natürlich eines meiner großen Highlights", blickte Hirschi auf seinen ersten Grand-Tour-Tagessieg zurück. Als weitere Belohnung für seine Tour-Auftritte wurde er in Paris als Kämpferischster Fahrer der 107. Frankreich-Rundfahrt ausgezeichnet.
Es sollte nicht der letzte Höhepunkt einer starken zweiten Saisonhälfte gewesen sein. Im Herbst bestritt der bergfeste Allrounder noch drei hochrangige Eintagesrennen und landete jeweils auf dem Podium. Im WM-Straßenrennen von Imola holte er sich im Sprint der Verfolgergruppe hinter Alaphilippe und dem Belgier Wout Van Aert die Bronzemedaille.
Nur drei Tage später konnte im Bergaufsprint im Finale des Flèche Wallonne an der bis zur 19 Prozent steilen Mur de Huy kein Konkurrent mithalten, so dass Hirschi seinen zweiten großen Sieg im Jahr 2020 einfuhr. Und zum Abschluss sprang sogar noch ein zweiter Platz bei Lüttich - Bastogne - Lüttich heraus. In einem packenden Sprint der fünfköpfigen Spitzengruppe musste Hirschi sich nur um Millimeter dem Slowenen Primoz Roglic (Jumbo - Visma) geschlagen geben.
In seinem dritten Jahr beim deutschen Rennstall, der dann mit neuem Sponsor unter dem Namen DSM starten wird, geht es für Hirschi vor allem darum, "mein Leistungsniveau zu steigern." Auf welche Rennen er dann seinen Fokus legen wird, steht noch nicht fest. "Meine Rennplanung habe ich noch nicht erhalten", erklärte er abschließend.
(rsn) - Vor einem Weihnachtsbaum in Berlin überreichte unser Mitarbeiter Tom Mustroph ganz corona-gerecht Maximilian Schachmann die Trophäe des besten deutschsprachigen Radfahrers. Der Profi des Tea
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2020 finden Sie die Platzierungen aller Deutschen, Österreicher,
(rsn) - Maximilian Schachmann ist ebenso folgerichtig wie verdient der Gewinner unserer Jahresrangliste 2020. Dem Profi von Bora - hansgrohe gelang zunächst ein überragender Saisonauftakt mit dem Ge
(rsn) - Nachdem er zweimal hintereinander die Jahresrangliste von radsport-news.com für sich hatte entscheiden können, reichte es für Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) diesmal "nur" zu Rang drei
(rsn) – So viel sei verraten: Stefan Küng (Groupama – FDJ) hat in der Jahresrangliste seinen Status als bester Schweizer eingebüßt. Dafür allerdings erzielte er mit Rang vier sein bis dato bes
(rsn) - Mit seinem siebten Platz beim Flèche Wallonne sowie seinem achten Gesamtrang beim Giro d’Italia unterstrich Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) auch 2020, dass er zur Weltelite des Radsport
(rsn) – Schon bei der Tour de France 2019 konnte Lennard Kämna, damals noch im Sunweb-Trikot, mit einem vierten und sechsten Etappenrang aufzeigen. Nach seinem Wechsel zu Bora – hansgrohe setzte
(rsn) - Seit seinem Coup bei der Tour de France 2015, als er in Pra-Loup sensationell die 17. Etappe gewann, jagt Simon Geschke (CCC) einem Sieg hinterher. Doch seine starke Saison 2020 dürfte den Fr
(rsn) – Der Wechsel von Trek – Segafredo zu Lotto Soudal scheint John Degenkolb trotz der Corona-Pandemie gut getan zu haben. Der 31-Jährige feierte bei der Luxemburg-Rundfahrt einen Saisonsieg
(rsn) – Für Gregor Mühlberger war 2020 ein einziges Auf und Ab. Neben dem Erfolg bei der Sibiu-Rundfahrt prägten zahlreiche Stürze sein fünftes und auch letztes Jahr bei Bora – hansgrohe. Den
(rsn) - 2020 war für Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) das Jahr des endgültigen Durchbruchs. Erstmals durfte der Österreicher bei einer Grand Tour auf Gesamtklassement fahren und überzeugte
(rsn) - Nach zehn Jahren Radsport auf Kontinental-Niveau gelang Alexander Krieger 2020 endlich der verdiente Wechsel zu den Profis. Der Stuttgarter heuerte beim Zweitdivisionär Alpecin - Fenix um Sup
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu