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Boonen sieht auch eine Chance darin

Naesen enttäuscht über Verkürzung der Flandern-Rundfahrt

Foto zu dem Text "Naesen enttäuscht über Verkürzung der Flandern-Rundfahrt"
Oliver Naesen (Ag2r La Mondiale) beim Omloop Het Nieuwsblad 2020. | Foto: Cor Vos

14.06.2020  |  (rsn) - Oliver Naesen (Ag2r La Mondiale) hat mit Enttäuschung auf die Verkürzung der Flandern-Rundfahrt um rund 26 Kilometer reagiert. "Das ist eine Schande. In einem Rennen über 260 Kilometer muss man sein Bestes geben,  um am Ende vorne dabei zu sein. Diese langen Rennen sind wirklich das Einzige, was ich gut kann", so der Belgier gegenüber Sporza.

"Ein Fahrer, der über 200 Kilometer der Beste ist, muss nicht unbedingt ein 260-Kilometer-Rennen gewinnen, weil diese 200 Kilometer-Grenze tatsächlich besteht", erklärte er. "Manchmal sehe ich Fahrer bei Kilometer 198 neben mir im Anstieg und vier Kilometer später halten sie quasi an. Für mich geht es bei diesen Rennen um das Überleben der Fittesten. Deshalb finde ich es sehr schade, auch wenn ich Ende Oktober vielleicht anders darüber sprechen werde."

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Die Flandern-Rundfahrt wurde vom Veranstalter Flanders Classics für ihre durch die Corona-Pandemie in den Oktober verlegte 104. Austragung von 267 auf 241 Kilometer verkürzt. Unter anderem wurde der berühmte Anstieg Muur van Geraardsbergen gestrichen.

Flanders Classics hat auch Gent-Wevelgem auf 238 Kilometer, den Pfeil von Brabant auf 184 Kilometer und den Scheldeprijs auf 183 Kilometer zusammengestaucht. Damit trägt der Veranstalter dem im Herbst 2020 nun sehr vollen Rennkalender Rechnung. "Um den Teams und Fahrern genug Erholung zwischen den Rennen zu geben, die in dieser Phase im Oktober sehr schnell aufeinander folgen, hat Flanders Classics entschieden - nach Rücksprache mit einigen Teams - die Distanzen leicht zu verkürzen", so der große belgische Rennveranstalter.

Boonen: "Wir werden ein anderes Rennen sehen"

Die Entscheidung der Verkürzung findet auch das belgische Radsport-Idol Tom Boonen als ehemaliger König der Ronde schade. Doch der dreifache Ronde-Sieger zeigte auch Verständnis für die Entscheidung und erklärte außerdem, dass es auch ein Modell für die Zukunft sein könnte: "Natürlich hätte ich es auch lieber, wenn all diese Rennen ihre Länge behalten würden", sagte er. "So werden wir ein anderes Rennen zu sehen bekommen. Bei der Flandern-Rundfahrt und anderen großen Klassikern, gibt es Fahrer, die in der letzten Stunde den Unterschied machen können. Aber jetzt wird es etwa 10 Prozent mehr Fahrer geben, die eine Chance auf den Sieg haben."

"Jeder will immer, dass alles gleich bleibt. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass ein kürzeres Rennen auch manchmal härter sein kann, als eines über 260 Kilometer, in dem die Fahrer sich länger zurückhalten", so Boonen weiter. "Vielleicht können am Ende Dinge daraus gelernt werden. Es ist ein spezielles Jahr. Und wenn es einen guten Zeitpunkt gibt, um so etwas zu probieren, dann jetzt."

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