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10.03.2020 | (rsn) - Als einer der großen Favoriten startete Nairo Quintana (Arkea – Samsic) in die Fernfahrt Paris-Nizza. Doch schon nach zwei Etappen erlitten die großen Hoffnungen der Franzosen herbe Dämpfer. Zum Auftakt wurde Edelhelfer Warren Barguil disqualifiziert, weil er nach einem Sturz im Windschatten das Begleitfahrzeugs wieder Anschluss gesucht hatte. Und am zweiten Tag fiel Quintana nach einem Sturz 25 Kilometer vor dem Ziel aus der Spitzengruppe, die sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Windkante teilte.
Beim Sturz erlitt der ehemalige Giro-Sieger "Hautabschürfungen am rechten Knie, dem rechten Ellbogen und an der Hüfte“, wie das ärztliche Team-Bulletin berichtete. Weitaus problematischer war, dass er sein Rad tauschen musste.
"Ich war an der Seite meines Bruders, als er fiel. Ich sah sofort, dass er sein Fahrrad wechseln musste. Da wir ungefähr die gleiche Größe haben, gab ich ihm meins“, schilderte Dayer Quintana die missliche Lage. Bruder Nairo nahm sofort wieder die Verfolgung auf. Er traf auf Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step), den ein Defekt gestoppt hatte, und dessen Helfer Zdenek Stybar und Michael Morkov. Mit den Teamkollegen Diego Rosa, der auf ihn gewartet hatte, und Connor Swift, der aus der Spitzengruppe zurückkam, um zu helfen, hielt sich der Zeitverlust wenigstens in Grenzen.
"Das Ende dieser 2.Etappe von Paris-Nizza war für uns kompliziert, als unser Kapitän Nairo Quintana weniger als fünfundzwanzig Kilometer vor dem Ziel stürzte. Als er zu Boden ging, befand er sich im ersten Peloton. Er war konzentriert und hatte alle Schwierigkeiten des Tages mit dem Wind und dem Regen gemeistert. Und dann musste er sein Rad wechseln“, beklagte Rosa das Pech seines Kapitäns.
"Noch ist es nicht vorbei“, machte Sportdirektor Yvon Ledanois sich und den seinen Mut. Doch Quintana, liegt in der Gesamtwertung als 27. schon 1:50 Minuten hinter Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe), dem Mann in Gelb, zurück! Und im morgigen Zeitfahren dürften weitere Sekunden hinzukommen. Allerdings befindet sich Quintana in Topform. Der Kolumbianer gewann mit jeweils einem Etappensieg schon die Tour de Provence sowie die Tour des Alpes Maritimes et du Var.
"Dieses Rennen endet am Sonntag in den Alpes-Maritimes. Dort werden wir Bilanz ziehen. Was passierte, war Schicksal. Das muss man akzeptieren. Deshalb schauen wir jetzt nach vorne. Paris-Nizza ist noch lange nicht vorbei, aber so können wir Gelegenheiten nutzen, die wir ohne diese für uns schwierige Phase möglicherweise nicht gehabt hätten“, deutete Ledanois an, dass der Kampf um Gelb verloren, der Kampf um Etappensiege aber begonnen hat.
Quintanas Zeit kommt in den Bergen um Nizza – so oder so!
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