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11.11.2019 | (rsn) - Vorweg: Wir haben es geschafft, heute standen tatsächlich alle sechs Fahrer mit Rad am Start der 1. Etappe. Aber bis dahin war es ein steiniger Weg. Ich konnte auf das Ersatzrad zurückgreifen und dieses mit wenigen Handgriffen auf meine Position einstellen. Flo hingegen bekam ein Rad vom Veranstalter – wir drehten quasi das Spendenprojekt in sein Gegenteil um. Allerdings war die Kette viel zu kurz und musste verlängert werden. Dies geschah durch das Einfügen von mehreren Kettengliedern, die wir bei anderen Teams einsammelten.
Wieder einmal wusste keiner, wann genau es losgeht. Beim Start wurden wir von jubelnden Zuschauermassen empfangen. Dann fiel uns auf, dass diese nicht wegen der Tour da waren, sondern wegen des örtlichen Bürgermeisterwahlkampfes. Es war sehr laut und mitunter kam es sogar zu einem Handgemenge.
Der Start verschob sich somit um einige Minuten. Das Team aus dem Kongo war erst am Nachmittag zuvor gelandet und machte sich erst spät auf den Transfer. Als die kongolesischen Freunde die Grenze zu Gambia erreichten, war diese bereits geschlossen und die Fahrer mussten im Auto übernachten.
Wir waren sehr froh, als es endlich losging. Es war sehr heiß und bei solchen Temperaturen ist es angenehmer zu fahren als in der Sonne herumzustehen.
Von Beginn an wurde die Freude über die überaus guten Straßenverhältnisse (kein Witz!) in zahlreichen Attacken zum Ausdruck gebracht. Nach etwa 40 Kilometern konnte ich mich zusammen mit sechs weiteren Fahrern absetzen. Darunter waren nicht nur zwei Ruander, zwei Slowaken und ein Fahrer der Elfenbeinküste, sondern auch Regulator Lienert. Dieser Name kam zustande, da Thomas sich in den Rennen dadurch auszeichnet, Verbesserungsvorschläge zu geben und auch gerne das Feld und Geschehen schlichtweg reguliert. Wie könnte ich mich da nicht freuen!
Die Gruppe wurde so gut reguliert, dass der Vorsprung immer weiter anwuchs. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel beschlossen die Slowaken, nicht länger reguliert werden zu wollen und gingen in die Offensive. Ich fand es nicht toll, denn bei mir machten sich so langsam die Länge und die Hitze der Etappe bemerkbar. Es konnte sich allerdings niemand entscheidend absetzen, und so bogen wir zu siebt auf die Zielgerade ein. Im Sprint war die Sache eindeutig, die Kriteriumsgene kamen durch und Thomas gewann die Etappe vor mir und den zwei Slowaken.
Kurz nach der Freude setzte das übliche Chaos ein denn keiner wusste, wohin es wie gehen würde. Glücklicherweise sind wir mit super Betreuern angereist, die uns mit kühlen Getränken versorgten, bevor es schlussendlich mit dem Rad zu einem sehr schönen Bungalow Resort ging, wo wir uns auf diesen erfolgreichen Tag noch ein kleines Bierchen gönnten.
Auf Etappe 2 sind wir durch perfekte Streckenkenntnis vorbereitet, denn es geht exakt dieselben 187 Kilometer zurück zum Startort des Vortages. Wir hoffen natürlich, das Thomas‘ Gelbes Trikot verteidigen zu können. Zusätzlich darf ich stellvertretend für ihn das Grüne Trikot tragen. Meiner Meinung nach ist es das schönste Trikot der Rundfahrt, da auf dem Rücken riesengroß eine örtliche Person mit Sonnenbrille zu sehen ist. Wir wissen zwar nicht wer er ist, aber er scheint sehr wichtig und gutaussehend zu sein. Wer es sehen möchte, kann gerne bei @embracetheworldcycling auf Instagram vorbeischauen.
In diesem Sinne wünsche ich eine gute Nacht, wir schlafen vermutlich sehr gut heute.
Liebe Grüße
Kool & the Gang
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