--> -->
23.09.2019 | (rsn) – Schon der WM-Auftakt im britischen Yorkshire brachte die ersten Dramen mit sich. Speziell der Kampf um die Bronzemedaille im Mixed-Teamzeitfahren, die an die Gastgeber ging, hatte es in sich.
So musste Elise Chabbly nach einem Defekt im Finale ihr Rad wechseln und stürzte kurz darauf in der Zielkurve, was die Schweizer möglicherweise um den dritten Platz brachte. Aber auch die Italiener haderten am Ende der 28 Kilometer langen Zeitfahrprüfung für Männer und Frauen. Denn Elisa Longo Borghini wurde durch einen platten Reifen gestoppt, und auf der Ziellinie fehlten der italienischen Mannschaft dann vier Sekunden auf Bronze.
"Es war nichts Spezielles. Keine Aliens, kein Helikopter, der auf mich gestürzt war. Ich hatte einen Platten und das in einem sehr blöden Moment. Direkt nach der Kurve in dem Steilstück", beschrieb die 27-Jährige das Malheur. Die Mannschaftsleitung traf dann die Entscheidung, dass ihre Teamkolleginnen Elena Cecchini und Tatiana Guderzo nicht warten und weiter durchziehen sollten. Aber die wohl stärkste Italienerin des Tages steckte nicht auf. Nachdem das Rad gewechselt worden war, startete Longo Borghini eine famose Aufholjagd
Kurz vor dem Ziel schaffte sie tatsächlich den Anschluss und führte Guderzo dann sogar dann über die Linie. "Ich habe mich heute sehr stark gefühlt und will mich bei meinem Team entschuldigen für den Platten. Die Männer haben heute einen tollen Job gemacht und wir sind auch sehr stark gefahren. Deshalb tut es mir leid, dass ich sie im Stich gelassen habe", so die sichtlich enttäuschte Longo Borghini.
Im Nachhinein betrachtet wäre es vielleicht die bessere Entscheidung der Teamführung gewesen, Cecchini und Guderzo auf ihre Kollegin warten zu lassen. Doch so richtig wussten sie wohl auch nicht, dass der Radwechsel schnell durchgeführt wurde, und immerhin befanden sie mitten im Kampf um eine mögliche Medaille.
"Am Anfang mussten sie natürlich voll weiterfahren. Auf den letzten zwei Kilometern haben sie ein klein bisschen gewartet. Aber grundsätzlich mussten sie durchziehen und hoffen, dass ich trotzdem zurückkommen kann", erklärte Longo Borghini die Lage nach dem Defekt.
"Bei der WM fährt man für sein Land und ist stolz darauf. Deshalb tut es mir jetzt auch für mein Land leid, dass ich dieses Pech hatte. Denn wer weiß, wo wir ohne diesen Defekt gelandet wären?", fragte sich die Italienerin im Zielbereich. Und auch Teamkollege Elia Viviani, der gemeinsam mit Jungstar Edoardo Affini und Davide Martinelli das Männertrio bildete, war überzeugt, dass der Defekt den Unterschied zwischen Platz drei und vier ausgemacht hatte.
"Der Platten hat sicher mehr als diese acht Sekunden gekostet, von daher ist es einfach Pech. Wir sind mit den Männern gut gefahren und auch die Frauen haben bis zu diesem Zeitpunkt sehr gut mit den Topteams mitgekämpft. Unser Platz wäre heute also wahrscheinlich Rang drei gewesen, aber am Ende werden wir eben Vierte. So ist Radsport", fasste der Europameister die Premiere der Mixed-Staffel für die Italiener zusammen.
(rsn) - Es war die bitterste Stunde seiner noch jungen Karriere. Wenige Minuten nach dem Triumph im WM-Straßenrennen der U23 wurde Nils Eekhoff wegen unerlaubten Windschattenfahrens hinter einem Begl
08.10.2019Die Form reicht nicht mehr: Alaphilippe beendet Saison(rsn) - Bei den kanadischen Eintagesrennen in Quebec (7.) und Montreal (13.) zeigte sich Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) noch in vielversprechender Verfassung, auch wenn es zu keinem Sieg
08.10.2019Pedersen: “Ich will mein Jahr als Weltmeister genießen“(rsn) - Nach seinem sensationellen Triumph im WM-Straßenrennen von Harrogate, in dem er als erster Däne der Radsportgeschichte das Regenbogentrikot eroberte, wird Mads Pedersen (Trek - Segafredo) di
03.10.2019Degenkolb versteigert sein WM-Trikot für Les Amis de Paris-Roubaix(rsn) - Nach seiner Spendensammelaktion für das Nachwuchsrennen von Paris-Roubaix im Februar hat sich John Degenkolb nun etwas neues ausgedacht, um seiner Rolle als Botschafter der ´Amis de Paris-Ro
01.10.2019Trentin: “Ich bin stolz auf mich und mein Team“(rsn) - Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends eilten die Italiener bei Straßenweltmeisterschaften von Erfolg zu Erfolg. Vier Goldmedaillen sammelten damals die Fahrer in den azurblauen Trikots, daz
01.10.2019Podcast: Rückblick auf die Straßen-WM(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportradio.de blickt Malte Asmus gemeinsam mit Eric Gutglück und Marc Winninghoff auf die 86. UCI-Straßenweltmeisterschaften zurück, die
01.10.2019Sagan verspielt Chance auf 4. WM-Gold mit taktischem Fehler(rsn) - Auf den letzten fünf Kilometern gab Peter Sagan nochmal Vollgas. Der dreifache Weltmeister wollte nicht aus Yorkshire abreisen, ohne wenigstens nochmal alles aus seinem Körper herausgeholt u
30.09.2019Nur Gilbert hatte starke Beine - doch der stürzte(rsn) - Ein achter Platz von Greg Van Avermaet war es letztlich, der für das hochgehandelte belgische Team am Ende des WM-Straßenrennens von Yorkshire zu Buche stand. 70 Sekunden hinter Goldmedaill
30.09.2019Valverde: “Ich war komplett erfroren“(rsn) – Schon beim Blick auf den Wetterbericht, allerspätestens am Morgen beim Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen dürfte Alejandro Valverde klar geworden sein, dass es nichts mit einer Verte
30.09.2019Politt mit dem richtigen Riecher, aber von Trentin überrascht(rsn) - Zu den heißesten Anwärtern auf die Medaillen hatten die deutschen Starter im WM-Straßenrennen von Harrogate von vorne herein nicht gezählt. Am ehesten hätte wohl Maximilian Schachmann fü
29.09.2019Großschartner: “Am Ende ist es nicht so aufgegangen für uns“(rsn) - Lange Zeit sah es gut aus für das österreichische Nationalteam im Rennen der Eliteherren in Yorkshire. Denn mit Lukas Pöstlberger, Felix Großschartner, Patrick Konrad, Hermann Pernsteiner
29.09.2019“Mathieu van der Poel ist auch nur ein Mensch“(rsn) - Bis zwölf Kilometer vor dem Ziel schien klar: Favorit Mathieu van der Poel wird sich in Harrogate zum Straßen-Weltmeister küren. Bis dahin lag der niederländische Überflieger mit vier wei
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den