--> -->
11.09.2019 | (rsn) - Ganz locker, fast spielerisch holte Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) den vor ihm losgesprinteten Sam Bennett (Bora – hansgrohe) ein, um mit zwei Sekunden Vorsprung seinen zweiten Etappensieg bei dieser Vuelta a Espana einzufahren. Damit hat sich der Belgier endgültig unter die Topfavoriten für die Straßen-Weltmeisterschaften (22. – 29. September 2019) gefahren.
Mühelos schien Gilbert den mit knapp 220 Kilometern längsten Tagesabschnitt dieser Vuelta zwischen Circuit de Navarra und Bilbao weggesteckt zu haben, der zwar keine kategorisierten Berge, aber insgesamt 2500 Höhenmeter aufwies, was dem WM-Kurs in Yorkshire recht nah kommen dürfte. Dazu wurden die 220 Kilometer mit dem höllischen Stundenmittel von 50,36 km/h absolviert, was Gilbert im Ziel mit den Worten kommentierte: "Ich habe in 17 Profijahren noch nie so ein Finish erlebt. Es war eine ganz besondere Etappe, die bestimmt Geschichte schreiben wird, so, wie wir gefahren sind.“
In der Siegerpressekonferenz präzisierte er: "Es war wirklich schnell. Ich glaube, ich hatte einen Durchschnitt von 110 U/min auf meinem Leistungsmesser und einen Durchschnitt von 54 km/h. Manchmal fuhren wir sogar mit 75 km/h. Während meiner Karriere habe ich das noch nie erlebt", fügte er an
Schon gleich nach dem Start hatte sein Team auf einer Windkante das Feld geteilt. Während der Gesamtführende Primoz Roglic (Jumbo – Visma) dadurch abgehängt wurde, fuhr Deceuninck – Quick-Step in Mannschaftsstärke in der rund 35 Köpfe großen Ausreißergruppe an der Spitze. Gilbert: "Wir waren mit sieben von acht Mann vorne vertreten. Auch das gab es noch nicht, glaube ich. Es war dann eine Art Mannschaftszeitfahren. Wir haben uns gegenseitig Moral gegeben. So haben wir alle Schwierigkeiten wie die Seitenwinde oder Anstiege gemeistert.“
Am Schluss musste er aber noch Sam Bennett, den bislang besten Sprinter dieser Vuelta loswerden. Das löste seine Mannschaft Deceuninck – Quick-Step gewohnt clever, indem Zdenek Stybar in die Attacke geschickt wurde. Bennett musste ihm folgen und verpulverte dabei alle Kräfte, so dass Gilbert den Irischen Meister locker wieder einsammeln konnte.
Gilbert gewann und zeigte nach dem Siegerjubel Mitgefühl: "Für Stybar tut es mir ein bisschen leid, er ist ein guter Freud. Schade, dass er nicht gewonnen hat, aber wir haben immerhin als Team den Sieg geholt. Am Ende haben wir das taktisch prima gespielt.“
Mit seinem zweiten Etappensieg bei dieser Vuelta feierte Gilbert seinen zugleich insgesamt siebten Vuelta-Tageserfolg. Mit 37 Jahren scheint er nun auf dem besten Weg, sich sein zweites Regenbogen-Trikot nach 2012 zu holen. Beste Voraussetzung, Alejandro Valverde (Movistar) zu beerben, der bei seinem Titelgewinn letztes Jahr 38 Jahre alt war.
(rsn) – Ein Vierteljahr nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta a Espana hat Rigoberto Uran (EF Education First) wieder mit dem Straßentraining begonnen. Am Samstag stellte der Kolumbianer auf Tw
(rsn) - Im WM-Zeitfahren der Männer tritt das belgische Team mit Stundenweltrekorder Victor Campenaerts (Lotto Soudal) und Europameister Remco Evenepoel an. Deceuninck-Team-Manager Patrick Lefevere t
(rsn) - Tony Martin will am Sonntag in der neuen Mixed Staffel die erste WM-Medaille für Deutschland bei den Titelkämpfen von Yorkshire erringen. Davon wird ihn auch sein Sturz am Freitag, dem 13. S
Auch die dritte Grand Tour des Radsportjahres ist vorüber. Und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat es endlich geschafft. Nachdem er schon beim Giro lange vorne mitmischte, sich am Ende auch selbst etwa
(rsn) - Gibt es nach fünf Siegen in Folge bei der Tour de France endlich einen ernsthaften Konkurrenten für das Team Ineos? Die Briten nahmen seit 2012 insgesamt sieben Mal das oberste Treppchen auf
(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
(rsn) - Nachdem er die Ziellinie in Madrid erreicht hatte, konnte Primoz Roglic (Jumbo Visma) befreit lachen. Nachdem er bei der Vuelta a Espana drei Wochen lang sehr konzentriert und ernst gewirkt ha
(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
(rsn) - Auch wenn es nicht zum zweiten Gesamtsieg nach 2009 reichen wird, so kann Alejandro Valverde (Movistar) mit dem Ausgang der 74. Vuelta a Espana zufrieden sein. Erstmals seit 2014 wird der Span
(rsn) - Es ist fast geschafft: Auch auf der letzten Bergetappe der 74. Vuelta a Espana hat Primoz Roglic (Jumbo - Visma) souverän sein Rotes Trikot verteidigt und steht damit vor dem größten Triump
(rsn) - Bei der 74. Vuelta a Espana haben die GrandTour-Debütanten groß aufgetrumpft. Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) beendete die letzte dreiwöchige Landesrundfahrt des Jahres nach gleich drei
(rsn) - 21 Etappen über insgesamt 3272,2 Kilometer warten von 24. August bis 15. September bei der 74. Vuelta a Espana auf die Fahrer. Sechs flache Etappen, vier hügelige Tagesabschnitte, neun Berg
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne den Italienischen Meister Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meist
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc
(rsn) – Mit einem weiteren denkwürdigen Auftritt bei der Strade Bianche hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) eindrucksvoll unterstrichen, nicht nur der beste, sondern auf der spektakulärs
(rsn) – Rund fünf Wochen nach seinem schweren Sturz in der Anfangsphase des Grand Prix de La Marseillaise (1.1) hat Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) das Krankenhaus in Burgos verlassen könn
(rsn) - Das erstmals 1974 ausgetragene italienische Eintagesrennen Trofeo Alfredo Binda - Comune di Cittiglio (1.WWT) zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Rennkalender der Frauen. Das hügel