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29.08.2019 | (rsn) - Schon mehrere Meter vor der Ziellinie riss Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) die Arme in die Höhe und raste mit weit aufgerissenem Mund zum Sieg. Mit vier Sekunden Vorsprung führt er nach der 1. Etappe von Hannover nach Halberstadt (167 km) die Gesamtwertung an. Kann er die Deutschland Tour gewinnen?
"Ich habe jetzt erstmal mein Soll erfüllt. Ab morgen werden wir versuchen, das weiter so zu machen. Wir wollen unbedingt noch eine Etappe gewinnen. Ob morgen oder übermorgen, das sehen wir dann“, wich er zunächst der Beantwortung der Frage aus. Erst nach mehrmaligem Drängen der Journalisten gab der Pfälzer zu: "Rot bis zum Schluss wäre schön, wenn wir das schaffen würden. Wir schauen aber erstmal von Tag zu Tag. Es wird sehr schwer, das Trikot zu verteidigen. Wenn man bedenkt, wer heute alles attackierte."
Doch sein Team parierte alle Angriffe souverän und bewies einmal mehr, dass Bora – hansgrohe (13.440 Punkte) hinter Deceuninck – Quick-Step (15.387) zurecht auf Rang zwei der Team-Weltrangliste liegt. Ackermann: "Wir sind die letzten Kilometer von vorne gefahren und haben alles kontrolliert. Man hat gesehen, dass wir uns von den Attacken nicht beeinflussen ließen."
Um nicht allen Angriffen hinterherfahren zu müssen, schickte Bora auch mal ein Teammitglied in die Fluchtgruppe. Ackermann: "Es war wichtig, dass wir immer die Kontrolle hatten. Als die 15-Mann-Gruppe weg war, war es gut, dass wir auch einen drin hatten, um vorne zu stören. Weil wir unbedingt den Sprint wollten."
Buchmann ackert für 'Ackes'
Sogar der Tour de France-Vierte Emanuel Buchmann spannte sich in der Schlussphase vors Feld. "Er hat von sich aus gesagt, dass er fürs Team arbeiten will, um etwas für die Saison zurückzugeben. Marcus Burghardt hatte in einer wichtigen Phase Defekt. Da hat Emu übernommen und mitgeholfen. Er hat einen super Job gemacht. Ich denke, das ist für einen Kapitän nicht normal", lobte der Etappensieger seinen Team-Leader.
Auch Boras Sportlicher Leiter Enrico Poitschke erkannte die Leistung seines Tour-Stars. "Emu ist die Kilometer sieben bis zwei vor Ziel vorne gefahren. Mit seiner Geschwindigkeit hat er einen super Job gemacht. Er war heute für die Mannschaft sehr wichtig. Buchmann brennt darauf, etwas zurückzugeben. Er weiß, dass er hier nicht auf Gesamtwertung fahren kann. Dazu ist die Rundfahrt zu leicht. Er hatte schon in der Besprechung vor der Etappe gesagt, dass er heiß darauf ist, zu helfen", so Poitschke.
Zu schwer für Ackermann?
Für Buchmann ist die Deutschland Tour zu leicht, für Ackermann wohl einen Tick zu schwer, fürchtet der Sportliche Leiter allerdings und bremst so die Euphorie um den hügelfesten Sprinter: "In den nächsten Tagen gibt es am Ende doch ein paar Anstiege, für die einige Mannschaften viel stärker besetzt sind. Da kann er viel Zeit verlieren. Wir werden natürlich alles probieren, gehen aber nicht davon aus, dass Pascal der Mann für die Gesamtwertung ist“, so Poitschke, der Max Schachmann für den Kampf um das Rote Trikot eingeplant hatte, auf ihn aber wegen der im Tour de France-Zeitfahren von Pau erlittenen Handverletzung verzichten muss.
Poitschke: "Leider ist Max nicht hier. Jetzt fahren wir auf Etappensiege und schauen in der Gesamtwertung, was dabei herauskommt. Aber über das Podium oder einen Sieg nachzudenken, wäre ein wenig überambitioniert."
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