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10.08.2019 | (rsn) - Vor zwei Jahren konnte sich das Team Hrinkow Advarics Cycleang über den Gesamtsieg bei der Tour of Szeklerland (2.2) freuen, für den damals der Österreicher Patrick Bosman sorgte. Bei der aktuell laufenden 13. Auflage der viertägigen Rundfahrt durch Rumänien kann das Kontinental-Team aus Steyr vor dem heutigen Schlusstag zumindest schon einen Etappensieg verbuchen und steht im Gesamtklassement sogar vor einem Doppelerfolg.
Auf der gestrigen 2. Etappe über 198,4 Kilometer mit Start und Ziel in Hargita nämlich setzte sich der Österreicher Dominik Hrinkow vor seinem zeitgleichen deutschen Teamkollegen Jonas Rapp durch. Das Duo hatte sich 40 Kilometer vor dem Ziel auf hügeligem Terrain abgesetzt, kurz nachdem eine fünfköpfige Ausreißergruppe wieder eingefangen worden war.
Gemeinsam konnten die beiden ihren Vorsprung Sekunde um Sekunde ausbauen - im Ziel betrug er letztlich deutliche 1:35 Minuten auf die ersten Verfolger. Dadurch verbesserte sich der 25-jährige Rapp vom sechsten auf den ersten Platz der Gesamtwertung, in der Hrinkow mit 18 Sekunden Rückstand auf Position zwei geführt wird. Der drittplatzierte Italiener Paolo Toto (Sangemini - Trevigiani) liegt dagegen bereits 1:35 Minuten hinter dem Roten Trikot des Spitzenreiters.
“Jonas und ich sind am vorletzten Berg weggefahren und haben dann durchgezogen“, sagte der 31-jährige Hrinkow, nachdem er seinem Team den ersten Saisonsieg in einem UCI-Rennen beschert hatte, am Freitagabend zu radsport-news.at und fügte an: “Ich glaube, die Etappen sind gut für uns. Nicht zu schwer, aber schwer genug, dass man die Sprinter abhängen kann. Zudem war auch die heutige Etappe lang. Das ist aber auch gut für uns gewesen, weil Jonas und ich eher längere Distanzen mögen.“
Nachdem Hrinkow, der selbst auch Managementaufgaben im Team übernimmt, erstmals in einem UCI-Rennen Grund zum Jubel hatte, könnte am Samstag Rapp nachziehen und seinerseits zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg bei einer UCI-Rundfahrt feiern. “Für mich wird das morgen ein sehr harter Tag. Zum einen wird mir die heutige Flucht in den Beinen stecken, zum anderen wartet ein Bergzeitfahren und eine knapp 125 Kilometer lange Etappe auf uns“, blickte Rapp nach der Siegerehrung auf die beiden Schlussetappen. Eines stand für ihn jedoch schon fest: “Den wichtigsten Schritt allerdings haben wir heute gemacht!“
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