--> -->
04.08.2019 | (rsn) - Nach dem perfekten gestrigen Auftakt hat sich Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) auf der 2. Etappe der Polen-Rundfahrt im Highspeed-Finale auf der abfallenden Zielgeraden in Katowice mit dem dritten Platz zufrieden geben müssen, konnte aber das Gelbe Trikot des Gesamtführenden verteidigen.
Den Tagessieg sicherte sich nach 152,7 Kilometer von Tarnowskie Góry nach Katowice überraschend der Slowene Luka Mezgec (Mitchelton – Scott), der, vom Hinterrad von Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) aus, zu seinem ersten Sieg in einem WorldTour-Rennen seit 2014 stürmte.
Dagegen reichte es für den Kolumbianer wie schon am Samstag zum zweiten Platz vor Ackermann, dem Niederländer Danny van Poppel (Jumbo – Visma), dem Franzosen Marc Sarreau (Groupama - FDJ) und dem Heidelberger Max Walscheid (Sunweb). John Degenkolb (Trek - Segafredo) wurde als drittbester der deutschen Sprinter Elfter.
"Es war ein sehr hektisches und chaotisches Finale. Zum Glück gab es keine Stürze. Am Ende war ich etwas eingeklemmt und konnte nicht richtig durchziehen und Mezgec kam einfach von hinten und überholte alle", schilderte Ackermann das Finale von Katowice.
Im Gesamtklassement führt der 25-Jährige vor der morgigen 3. Etappe mit jetzt zwei Sekunden Vorsprung auf Gaviria, der auch in der Punktewertung Rang zwei hinter dem Deutschen belegt - wenn auch nach Zählern gleichauf ist. Mezgec folgt mit vier Sekunden Rückstand auf Position drei.
So lief das Rennen:
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad wagte sich wie gestern Charles Planet (Novo Nordisk) früh in die Offensive. Begleitung erhielt der Franzose allerdings nur vom polnischen Nationalfahrer Pawel Franczak, der beim gestrigen Auftakt in Krakau Achter geworden war. Das Duo bekam vom Feld sofort freie Fahrt zugestanden und hatten sich nach nur 20 Kilometern einen Vorsprung von nicht weniger als sechs Minuten herausgefahren.
Wie zum Auftakt übernahmen Bora - hansgrohe und UAE Team Emirates die Tempoarbeit im Feld und reduzierten den Rückstand auf die beiden Ausreißer bis zum Zwischensprint, den sich 87 Kilometer vor dem Ziel Franczak sicherte, auf rund drei Minuten. Danach gewann Planet den zweiten und kurz darauf Franczak den dritten und letzten Zwischensprint. 60 Kilometer vor Schluss, als es auf den dreimal zu befahrenden Rundkurs ging, saßen die Verfolger dem Duo im Nacken und der Abstand betrug nur noch gut eine Minute.
Danach ließ das Feld, in dem sich nun auch Deceuninck - Quick-Step weiter vorn zeigte, die Zügel wieder etwas lockerer, so dass der Vorsprung kurzzeitig wieder auf zwei Minuten anstieg. Planet gewann in der Folge auch beide Bergpreise (4. Kat.) und baute damit seine Führung in der Bergwertung aus. 18 Kilometer vor Etappenende waren die Ausreißer dann gestellt vom Feld, in dem sich nun auch zunächst Ineos und dann Dimension Data an der Spitze zeigten.
Auf den letzten zwölf Kilometern des verwinkelten Rundkurses schickte dann aber wieder Ackermann seine Helfer in fast voller Mannschaftsstärke nach vorn. Cesare Benedetti führt das Feld im Alleingang in das Finale hinein, gefolgt von mehreren Deceuninck-Fahrern, in deren Windschatten sich wiederum das Gelbe Trikot befand. Als Benedetti auf den letzten zwei Kilometern ausscherte, übernahm Fabio Jakobsens Team die Spitze, Ackermann bog an etwa zehnter Stelle auf die abfallende Zielgerade ein und wurde dann von seinem Anfahrer Rüdiger Selig nach vorn gebracht.
Als Gaviria rechts vom Bora-Kapitän antrat, reagierte dann aber Mezgec am schnellsten und schoss vom Hinterrad des Südamerikaners an diesem vorbei, während Ackermann an der Bande etwas zu spät seinen Sprint startete und nicht über Rang drei hinaus kam. Pech hatte der gestrige Etappendritte Jakobsen, der im entscheidenden Moment eingebaut war und noch bis auf Platz 15 durchgereicht wurde.
(rsn) - Bjorg Lambrechts Leiche wird am Dienstag in dessen belgischem Heimatort Knesselare beigesetzt. Weil mit mehreren Hundert Trauernden gerechnet wird, soll am Friedhof des Ortes zwischen Brüssel
(rsn) - Simon Geschke (CCC) hat bei der 76. Tour de Pologne quasi nebenbei das Bergtrikot erobert. Der 33-jährige Freiburger sammelte auf der abschließenden 7. Etappe an allen fünf Bergwertungen Pu
(rsn) - Zwar fehlte Titelverteidiger Michal Kwiatkowski wegen Formschwäche bei der 76. Tour de Pologne. Sein Team Ineos durfte sich dennoch über den Gesamtsieg freuen, für den Pavel Sivakov sorgte
(rsn) - Pavel Sivakov (Ineos) hat die 76. Polen-Rundfahrt gewonnen. Der Russe kam auf der abschließenden 7. Etappe über 153,5 Kilometer von Bukovina Resort zur Bergankunft in Bukowina Tatrzanska mi
(rsn) - Seite an Seite erreichten Rafal Majka und Davide Formolo das Ziel der gestrigen 6. Etappe der Polen-Rundfahrt. Der Pole wurde nach 160 Kilometern von Zakopane nach Koscielisko zehn Sekunden h
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht
(rsn) - Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) riss den rechten Arme nach oben und zeigte im Moment des größten Triumphs seiner bisher noch kurzen Profilaufbahn gen Himmel. Mit dieser Geste gedachte der
(rsn) - Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) hat die 6. Etappe der 76. Polen-Rundfahrt gewonnen und mit seinem ersten Profisieg das Gelbe Trikot übernommen. Der 22-jährige Däne ließ sich über 160 Ki
(rsn) - Der am Montag auf der 3. Etappe der Polen-Rundfahrt bei einem Sturz ums Leben gekommene Bjorg Lambrecht ist nach Angaben seines Teams Lotto Soudal den Folgen eines massiven Leberrisses erlegen
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht
(rsn) - Am Ende fehlte ihm der Punch, um die starke Arbeit seines Teams zu vergolden: Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) konnte in Bielsko-Biala nicht mit den Besten mitspurten. Die leicht ansteigend
(rsn) – Luka Mezgec kann nicht nur die Hochgeschwindigkeitssprints – bei seinem Erfolg am Sonntag wurde er mit 82km/h gemessen – sondern auch bergauf bei Gegenwind hat der Slowene einen ordentli
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o