--> -->
24.05.2019 | (rsn) – Der Ausreißerkönig in Österreichs Radsport, Sebastian Schönberger vom Team Neri Sottoli – Selle Italia – KTM nimmt derzeit an der fünftägigen Albanien-Rundfahrt teil. Auf dem vorletzten Abschnitt eroberte der 25-Jährige das Bergtrikot. Das war aber nur ein schwacher Trost, denn außer der überlegenen Führung in der Teamwertung und dem Sondertrikot des Österreichers schaute nichts raus am Ende der 4. Etappe.
Denn im Finale war der Schalchener mit zwei Teamkollegen sowie dem Italiener Filippo Fiorelli (Gragnano Sporting Club) an der Spitze verblieben. Das Quartett hatte einen Vorsprung von über drei Minuten: "Ich hatte wirklich einen tollen Tag erwischt. Unser Ziel war es die Etappe zu gewinnen", erinnerte sich der Oberösterreicher im Gespräch mit radsport-news.com. Es kam aber dann zum schlechtesten Ausgang für das italienische Procontinental-Team. Fiorelli gewann die Etappe im Sprint der Gruppe und eroberte das Führungstrikot, für die Mannen von Neri Sottoli blieben die Plätze zwei für Etienne van Empel, drei für Schönberger und vier für Lorenzo Fortunato.
"Wenn es bergauf ging, dann habe ich das Tempo immer hoch gehalten. Die letzten 10 Kilometer war aber unsere Teamtaktik nicht berauschend", berichtete der Österreicher ein wenig frustriert. "Am Berg sind meine beiden Teamkollegen immer abgerissen und haben das Loch zu mir im Flachen immer wieder zugefahren. Wir waren zu dritt gegen einen, also habe ich andauernd attackiert, um ihn müde zu machen", schilderte Schönberger, der im Finale mit einem 1,5 Kilometer langen Bergfinale rechnete: "So war es laut dem Roadbook. In der Realität war es dann ein flacher Sprint, wo mir Platz drei übrig blieb."
Schönberger: "Wir können eigentlich nur verlieren"
Zumindest konnte er sich mit dem Führungstrikot in der Sonderwertung der Kletterer trösten. Wenn auch die vom Sponsor gewählte Farbe in Albanien für ein wenig Häme sorgte. "Es ist rosa", schüttelte Schönberger den Kopf. Viel lieber hätte er wohl im Mai den Giro d’Italia bestritten, allerdings ging die vierte Wildcard nicht wie erwartet an das Neri Sottoli Team, sondern an Nippo – Vini Fantini.
Damit stand die Albanien-Rundfahrt nun am Plan des Oberösterreichers: "Die Rennen hier sind ein wenig eine Expedition. Du merkst, dass es ein armes Land ist, aber es ist alles ganz okay von der Organisation her. Die Ausgangslage für uns ist schwierig, weil eigentlich können wir nur verlieren." Das unterstrich das einzige Procontiteam im Feld auf Etappe vier, der mit 60 Fahrern sehr kleinen Tour of Albania.
"Das Starterfeld ist nicht groß und daher muss man sehr achtsam sein. Wenn mal fünf oder zehn Fahrer weg sind, dann ist der Tag gelaufen. Und das Tempo ist richtig hoch. Die Werte von mir waren echt gut", gab sich Schönberger zumindest leistungstechnisch zufrieden. Und auch die Rundfahrt habe ihren Charme: "Die Hotels sind in Ordnung. Zuseher gibt es nicht viele und daher sind Start und Ziel eher bescheiden. Landschaftlich ist es aber richtig schön. Vor zwei Tagen sind wir am Meer entlang gefahren, das war eine richtig traumhafte Landschaft."
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis