Dritter Platz beim Kältefinale in den Karpathen

Kolb konnte im Sprint nicht mehr schalten

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text " Kolb konnte im Sprint nicht mehr schalten"
Stefan Kolb wurde Etappendritter beim Carpathian Couriers Race in Polen | Foto: Maloja - Pushbikers

04.05.2019  |  (rsn) - Der 21-jährige Steirer Stefan Kolb (Maloja - Pushbikers) holte im Massensprint der dritten Etappe des Carpathian Couriers Race (2.2u) in Polen den dritten Platz. Der Friedberger eroberte damit sein erstes Podest seiner Karriere bei einem internationalen Rennen. Gemeinsam mit dem Nachwuchsteam WSA KTM Graz sind die Maloja – Pushbikers bei der internationalen U-23-Rundfahrt als Österreichisches Nationalteam unterwegs. In den ersten Tagen platzierte sich schon der Italiener Nicolas Dalla Valla (Tirol KTM Cycling Team) auf dem Podium, nun gelang es auch einem Österreicher.

108 Kilometer waren auf der dritten Etappe der Rundfahrt von Oswiecim nach Jablonk zu absolvieren. Im letzten Rennviertel wartete der Anstieg zum Przelecz Krowiarki, einer Bergwertung auf 1.010 Metern. Besonders der starke Regen machte den Fahrern zu schaffen. "Für mich war es überhaupt erst das erste Regenrennen der Saison. Vor allem die Temperaturen waren niedrig und in der Abfahrt vom Berg wurde es richtig kalt", erzählte Kolb gegenüber radsport-news.at.

Erst drei Kilometer vor dem Ziel befreite er sich von seiner Regenjacke, um im Schlusssprint dann mitzumischen. "Auf den letzten 900 Metern nahm ich so richtig Fahrt auf und fuhr an den Anfahrern vorbei und attackierte. Erst 30 Meter vor der Linie wurde ich gestellt und von zwei Fahrern noch überholt", erinnerte er sich. Mit dem Ergebnis war er jedoch trotzdem sehr zufrieden. Vor allem da er mit der Kälte der Abfahrt auch im Finale noch zu kämpfen hatte.

"Ich hatte kein Gefühl mehr in den Fingern und konnte dadurch nicht mehr schalten", berichtete der Steirer, der eine gemischte Truppe seiner Mannschaft in Polen anführt, die in dieser Konstellation noch nie gemeinsam gefahren ist: "Wir harmonieren immer besser. Man muss bedenken, dass drei Fahrer überhaupt noch nie ein solches Rennen bestritten haben und deshalb lief es für uns noch nicht ganz so wie wir das geplant hatten."

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