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24.03.2019 | (rsn) - Daniel Auer von den Maloja - Pushbikers hat den Auftakt der 14. Saison von Österreichs Radbundesliga gewonnen. Der Sprintspezialist aus der Oststeiermark setzte sich nach 153 Kilometern als Solist bei der 59. Austragung des Eröffnungsrennens in Leonding durch, vor dem Italiener Nicolas Dalla Valle (Tirol KTM Cycling Team). Dritter wurde der Sieger von 2016, Stephan Rabitsch von dem in den letzten Jahren so dominanten Team Felbermayr – Simplon – Wels.
"Im Grunde war es ein Sieg auf Ansage. Bei der Teampräsentation wurde die Frage diskutiert, wer die Welser in Leonding schlagen könnte. Ich war mir sicher, dass wir mit Daniel Auer und Lukas Schlemmer zwei endschnelle Leute für das Finale haben. Auf die beiden haben wir voll gesetzt und es ist aufgegangen. Damit haben wir diesen weißen Fleck auf unserer Siegeskarte in Leonding nun auch beseitigt", freute sich der Sportliche Leiter der der Pushbikers Christoph Resl.
"Es war ein schwieriges Rennen, aber unser Vorteil war sicher, dass sich alles auf Felbermayr konzentriert hatte", berichtete Auer. Somit kamen die Steirer zweimal in die günstige Situation, dass alle Teams auf ihre Angriffe reagieren mussten: "Wir waren extrem stark und konnten den Gegnern im Finale unseren Plan aufzwingen." Vom Hinterrad eines Kontrahenten weg setzte der 24-Jährige dann seine Attacke nur wenige Kilometer vor dem Ziel. "Ich habe dann kurz zurückgeblickt und als ich die kleine Lücke sah, dachte ich mir jetzt oder nie", erzählte er gegenüber radsport-news.com. Acht Sekunden betrug sein knapper Vorsprung auf der Ziellinie.
So lief das Rennen:
Schon nach den ersten Kilometern setze sich eine große Gruppe vom insgesamt 176 Fahrern umfassenden Hauptfeld ab. Darunter fanden sich prominente Namen wie Matthias Krizek, Andi Bajc (beide Felbermayr – Simplon – Wels), Patrick Gamper (Tirol KTM Cycling Team), Helmut Trettwer (Maloja – Pushbikers) oder Markus Freiberger (Hrinkow Advarics Cycleang). Das Feld gewährte der großen Ausreißergruppe aber nur um die 30 Sekunden und so schloss sich nach der ersten Zieldurchfahrt wieder alles zusammen.
Bei der zweiten Zieldurchfahrt war eine kleinere Gruppe an der Spitze. Mario Gamper (Tirol KTM Cycling Team) und Matthias Mangertseder (Felbermayr – Simplon – Wels) sowie drei Begleiter hatten aber nur neun Sekunden Vorsprung auf das Feld und wurden auch schnell wieder gestellt. Den ersten größeren Abstand brachte dann der dritte Versuch und mit Mario Gamper (Tirol KTM Cycling Team) war damit auch der dritte der Tiroler Radbrüder an der Spitze des Tages. Gemeinsam mit Jonas Sonnleitner (Veloclub Ratisbona), Trettwer und Krizek fand er den perfekten Zeitpunkt und erarbeitete sich über zwei Minuten auf das Feld.
Als es nach 6 Runden von der großen auf die kleine Schleife rund um Leonding ging, war der Vorsprung des Quartetts auf 33 Sekunden geschmolzen. Speziell das Team Hrinkow Advarics Cycleang, welches keinen Fahrer an der Spitze hatte, hielt das Tempo im Feld hoch. Angekommen auf der kleinen Runde, welche über sechs Kilometer rund um den Stadtplatz führte, sorgte Lukas Schlemmer (Maloja Pushbikers) mit seinem Soloversuch dafür, dass das Feld dahinter in mehrere Gruppen zerfiel. 28 Fahrer verblieben dann an der Spitze des Rennens. Das bestbesetzte Team im Hauptfeld war das Tirol KTM Cycling Team, welches sechs Fahrer in den vordersten Reihen vertreten hatte.
Doch die zahlenmäßige Übermacht wurde mit einer Attacke vom ehemaligen Rennsieger Rabitsch aufgehoben. Den Antritt des Steirers konnten nur Auer, Dalla Valle sowie der Ungar Marton Dina (Pannon Cycling Team) mitgehen. Dahinter kämpften verbissen Gordian Banzer und Maximilian Kuen (beide Vorarlberg - Santic) um den Anschluss. Als Kuen diesen fand und dann sogar für die Tempoarbeit an der Spitze sorgte, attackierte der auch im Sprint wohl am stärksten eingeschätzte Auer und fuhr solo zu seinem ersten Sieg in Leonding. Der Fahrer von den Maloja Pushbikers beendete damit auch die vierjährige Serie des Felbermayr-Expresses, welche von 2015 an das Rennen durchgehend für sich entscheiden konnte. Den Sprint der Verfolger entschied dann Dalle Valle für sich. Der Italiener gewann damit auch die U-23-Tageswertung. "Ich bin auch sehr zufrieden mit dem zweiten Platz", analysierte der Tiroler Neuzugang, der wohl bei seinen nächsten Rennen den nächsten Schritt nach oben am Siegertreppchen machen will.
Er bezwang im Spurt auch den Topfavoriten auf den Gesamtsieg der Österreichischen Radbundesliga Rabitsch. "Das Ergebnis ist ganz okay für mich. Ich habe oft attackiert, war aber fast immer alleine ohne Teamkollegen und die Gegner waren immer in der Überzahl. Das machte es extrem schwierig für mich, aber wenigstens ist sich ein Podiumsplatz ausgegangen", berichtete der Steirer gegenüber radsport-news.com. Er hätte gerne seinen zweiten Erfolg nach 2016 in Leonding geholt, war aber durchaus zufrieden mit seinem dritten Rang. Vierter wurde der Ungar Dina vor Kuen, der in der letzten Runde den Anschluss an die Topgruppe noch schaffte. Schlemmer führte als Siebter mit einem Rückstand von 31 Sekunden die nächste größere Gruppe ins Ziel.
Tagesergebnis:
1. Daniel Auer (Maloja Pushbikers) 3:37.31
2. Nicolas Dalla Valle (Tirol KTM Cycling Team) + 0:08
3. Stephan Rabitsch (Felbermayr – Simplon – Wels) s.t.
4. Marton Dina (Pannon Cycling Team)
5. Maximilian Kuen (Vorarlberg – Santic)
6. Gordian Banzer (Vorarlberg – Santic) + 0:12
7. Lukas Schlemmer (Maloja Pushbikers) + 0:31
8. Fabian Schormair (P&S Metalltechnik) s.t.
9. Samuele Rivi (Tirol KTM Cycling Team)
10. Benjamin Brkic (Felbermayr – Simplon – Wels)
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