Bahn-WM in Pruszkow

Weinstein holt WM-Silber in der Einerverfolgung

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Bei der Bahn-WM im polnischen Pruszkow hat Domenic Weinstein in der Einerverfolgung die Silbermedaille gewonnen. | Foto: Cor Vos

01.03.2019  |  (rsn) - Bei der Bahn-WM im polnischen Pruszkow hat Domenic Weinstein in der Einerverfolgung die Silbermedaille gewonnen. Der Europameister in dieser Disziplin musste sich am Abend im Finale Titelverteidiger Filippo Ganna deutlich geschlagen geben. Der Italiener verfehlte in der Zeit von 4:07,992 Minuten knapp den Weltrekord.

Für Weinstein, der in der Qualifikation mit 4:09,091 eine neue deutsche Bestzeit aufgestellt hatte, blieb die Uhr nach 4.000 Metern bei 4:12,571 Minuten stehen. Bronze sicherte sich Gannas Landsmann Davide Plebani (4:14,572) gegen den Russen Aleksander Evtushenko (4:16,784).

“Ich wollte den Sieg. Wenn man in ein Finale geht, will man gewinnen. Ich bin das Rennen langsamer angegangen, wollte nach hinten raus beschleunigen, aber ich hatte nicht mehr genügend Körner“, kommentierte Weinstein sein zweites WM-Silber nach 2016 in der Einerverfolgung und erkannte Gannas Überlegenheit an: “Es war ein megastarkes Rennen von Filippo. Er war jetzt nicht nur eine halbe Sekunde schneller, sondern doch deutlich.“

Lea Sophie Friedrich verpasste im Einzelsprint der Frauen als Vierte nur knapp Edelmetall. Im kleinen Finale musste sich die 19-Jährige der Französin Mathilde Gros glatt in zwei Läufen geschlagen geben. "Sie hat ein Top-Ergebnis eingefahren in ihrer ersten Elite-WM; zwei sehr gute Läufe gegen Morton abgeliefert und ihren vierten Platz aus der Qualifikation bestätigt. Sie hat viel mitgenommen aus diesem Turnier“, lobte Bundestrainer Detlef Uibel die WM-Debütantin. Weltmeisterin wurde Wai Sze Lee aus Hongkong, die sich gegen die Australierin Stephanie Morton durchsetzte.

Im 1000-Meter-Zeitfahren der Männer wurde der deutsche Starter Marc Jurczyk in 1:01,569 Minuten Achter. Die Goldmedaille holte sich der Franzose Quentin Lafargue (1:00,029) vor dem Niederländer Theo Bos (1:00,388) und seinem Landsmann Michael d‘Almeida (1:00,826).

Weltmeister im Punktefahren der Männer wurde der Niederländer Jan-Willem van Schip (104), der sich deutlich vor dem Spanier Sebastian Mora Vedri (76) durchsetzte. Bronze teilten sich der Ire Mark Downey und der Pole Wojciech Pszczolarski, die beide auf jeweils 67 Punkte kamen.

Im Omnium der Frauen gelang der Niederländerin Kirsten Wild die Titelverteidigung. Die 36-Jährige kam auf 117 Punkte und verwies damit die Italienerin Letizia Paternoster um zwei Punkte auf Rang zwei. Dritte wurde die US-Amerikanerin Jennifer Valente (106).

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