Entscheidung über Angriff auf Wiggins soll am Freitag fallen

Campenaerts´ Rekordversuch hängt noch in der Luft

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Victor Campenaerts (Lotto Soudal) | Foto: Cor Vos

13.02.2019  |  (rsn) - Ob Zeitfahr-Europameister Victor Campenaerts im April wie geplant einen Angriff auf den Stundenweltrekord von Bradley Wiggins wagt, ist eine Frage des Geldes. Das hat der Belgier vom Team Lotto Soudal der belgischen Het Laatste Nieuws erklärt. Ob die knapp 2.000 Meter über dem Meer liegende Bahn von Aguascalientes in Mexiko vom 15. bis 18. April für Campenaerts gemietet wird, hänge davon ab, ob sein Team den Sponsoren dafür das nötige Budget entlocken kann.

"Mir wurde gesagt, dass 100.000 Euro das absolute Minimum ist", so Campenaerts laut hln.be. "In diesen Kosten sind das Rad, das Equipment, die Reise nach Mexiko, der Aufenthalt dort, die Benutzung eines Höhenzeltes, die Bezahlung von Mitarbeitern, das Gehalt für meinen Trainer, die Miete für die Bahn und so weiter alles mit drin."

Die Bahn würden Campenaerts und Lotto Soudal für vier Tage mieten, weil das Wetter und der damit verbundene Luftdruck beim Stundenweltrekord-Versuch eine große Rolle spielen. Um die 54,526 Kilometer zu überbieten, die Wiggins im Jahr 2015 in London zurücklegte, müssten für Campenaerts die Bedingungen wohl perfekt sein - und statistisch müsste in einem viertägigen Zeitfenster zumindest einmal passendes Wetter sein.

Auch wenn bislang gar nicht feststeht, ob es im April zu seinem Rekordversuch kommen kann, so trainiert Campenaerts derzeit voll auf dieses Ziel hin. "Das Team arbeitet hart daran, das Geld zu bekommen und ich habe regelmäßig Zwischenstände von unserem Manager John Lelangue bekommen. Es waren sehr positive Nachrichten, so dass ich optimistisch bin", so der Belgier, der derzeit in Namibia trainiert. "Die Bedingungen hier sind denen in Mexiko ähnlich, mit derselben Höhe und demselben Klima."

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