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16.10.2018 | (rsn) - Seit dem ersten Juni steht Sebastian Schönberger beim italienischen Pro-Kontinental-Rennstall Willier-Triestina unter Vertrag. Der 24-Jährige hat sich einen langjährigen Traum erfüllt und den Sprung in das Ausland gewagt. Im Spätherbst standen für ihn nun die italienischen Klassiker am Programm, welche am Samstag mit dem fünften Monument des Radsports, der Lombardei- Rundfahrt endeten.
"Ich bin mit meinem Abschneiden bei den Rennen jetzt sehr zufrieden. Mehrmals konnte ich auf mich aufmerksam machen und beweisen, wo ich hingehöre", erzählte Schönberger nach dem Wochenende gegenüber radsport-news.at. Insgesamt zwölf Eintagesklassiker, darunter Il Lombardia und fünf weitere Rennen der höchsten Kategorie (1.HC) absolvierte der Oberösterreicher. Das letzte Monument des Jahres, die seit 1905 ausgetragene und 241 Kilometer lange Tagesprüfung durch die Lombardei, war noch einmal ein sehr spezielles Erlebnis..
"Es war ein riesiges Highlight, eines der schönsten Rennen, die ich je gefahren bin. Die Kulisse und das Flair sind einfach unbeschreiblich", strahlte Schönberger, der in dem harten Rennen eine gute Leistung abrufen konnte und der sich bei seinem ersten WorldTour-Rennen einen sehr speziellen Anhaltspunkt. "Ich habe versucht, so lange als möglich das Hinterrad von Patrick Konrad zu halten. Er gehört für mich zu den intelligentesten Fahrern und hat mir hier in Italien einiges gelernt", verriet er.
Hinter seinem Teamkollegen Simone Velasco überquerte Schönberger als zweitbester Fahrer seiner Mannschaft die Ziellinie am Comer See. 10:36 Minuten hatte er Rückstand auf den Sieger Thibaut Pinot (Groupama-FDJ). Schönberger fuhr an der Seite seines Landsmanns Michael Gogl (Trek-Segafredo) ein, der seinen Kapitän Bauke Mollema nach Como brachte. Für den Jungprofi geht es nun noch zum Japan Cup nach Utsunomiya, wo er seinen letzten Saisoneinsatz hat.
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