Titelverteidiger verpasst nach Crash die Ö-Tour

Denifl: “Mein Helm hat mir wohl das Leben gerettet“

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Denifl: “Mein Helm hat mir wohl das Leben gerettet“"
Bitteres Ö-Tour-Aus für Titelverteidiger Denifl | Foto: Cor Vos

06.07.2018  |  (rsn) – Der Start der am Samstag in Feldkirch beginnenden 70. Österreich-Rundfahrt wird ohne Titelverteidiger Stefan Denifl stattfinden. Der Tiroler verpasst die Tour aufgrund einer bei einem Trainingssturz erlittenen Gehirnerschütterung. Glücklicherweise zog sich der 30-Jährige, der nun einige Wochen pausieren muss, keine weiteren Verletzungen zu.

"Mein Helm hat mir wohl das Leben gerettet oder mich zumindest vor viel Schlimmeren bewahrt", berichtete der Gesamtsieger von 2017 auf der Homepage seiner Mannschaft Aqua Blue Sport. Denifl war in einer Abfahrt auf der Zillertaler Höhenstraße gestürzt.

"Bei meinen Fans und Unterstützern, speziell bei meiner Heimat Stubai, wo die zweite Etappe endet, möchte ich mich entschuldigen. Ich wünschte ich könnte dabei sein! Danke an meine Familie und Freunde und die behandelten Ärzte für die Unterstützung in diesen schwierigen Zeiten. Dem Tross der Österreich-Rundfahrt und allen Beteiligten wünsche ich ein sicheres und erfolgreiches Rennen", führte Denifl auf der Website seiner irischen Mannschaft weiter an.

"Ich bin schon lange genug im Profigeschäft und weiß um den Ernst von Gehirnerschütterungen, daher weiß ich um die Wichtigkeit der Einhaltung unseres Teamprotokolles," sagte er weiter.

Seine Priorität liege nun auf einer raschen und kompletten Genesung. Für Denifl, der nach einem durchwachsenen Frühjahr mit Knieproblemen erst gegen Mitte Mai in den Rennzirkus zurückkehrte, rückt der Brite Andrew Fenn in die siebenköpfige Ö-Tourmannschaft der Iren nach.

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