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14.07.2018 | (rsn) - Aus österreichischer Sicht war Hermann Pernsteiner nicht nur der erfolgreichste Fahrer der Gesamtwertung, sondern wohl auch der härteste Hund der 70. Österreich Rundfahrt. Trotz seiner Sturzverletzungen brachte er seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung ins Ziel der achttägigen Rundfahrt nach Wels: "In der Früh beim Aufstehen habe ich die Verletzungen schon noch sehr gespürt. Aber wenn der Startschuss dann fällt, geht die Konzentration hoch und man blendet die Schmerzen aus."
Vor zwei Jahren war Hermann Pernsteiner die große Sensation bei der Österreich-Rundfahrt. Der damalige Mountainbike-Marathon-Spezialist wechselte erst im Juni auf die Straße, um für das österreichische Amplatz Team (Anm.: heute MyBike-Stevens) seine Heimtour zu bestreiten. Als Generalprobe für das achttägige Etappenrennen belegte er Rang 17 bei der Slowenien-Tour. Mit seinem vierten Platz am Sonntagberg und als Siebter auf der Edelweißspitze sorgte er für Furore und platzierte sich als bester Österreicher in den Top Ten der Gesamtwertung. 2:21 Minuten trennten ihn damals vom Gesamtsieger Jan Hirt.
2017 intensivierte der Niederösterreicher sein Straßenprogramm und er gewann die Tour d’Azerbaidjan, wurde Sechster in Slowenien und Zwölfter in Österreich. Durch seine starke Fahrweise wurde das Bahrain-Merida Team auf den 27-Jährigen aufmerksam. Nachdem er bei der Japan-Rundfahrt Gesamtzweiter wurde, feierte er wenige Tage später beim Grand Prix Lugano seinen ersten Profisieg. Als Kapitän der wohl stärksten Mannschaft der Österreich Rundfahrt 2018 wollte Pernsteiner zum Heimsieg fahren.
Vuelta-Start im September?
Das Unterfangen musste er endgültig nach seinem Sturz auf der Etappe zum Sonntagberg abschreiben. Der Niederösterreicher kugelte sich die Schulter aus und brach sich den linken Ringfinger bei seinem Crash. Ans Aufhören dachte er aber nicht: "Das ist nicht meine Persönlichkeit. Als Radfahrer kann man einiges einstecken. Ich hatte vor zwei Jahren einen Schlüsselbeinbruch und bin tags darauf auch wieder aufgestiegen aufs Rad", erzählte Pernsteiner gegenüber radsport-news.at.
Mit fünf Siegen war das Bahrain-Merida Team die dominierende Mannschaft der Jubiläumstour. „Die Teamleistung war super. Vor allem, dass Giovanni Visconti noch die letzte Etappe gewinnen konnte, das war wirklich unglaublich. Eine geniale Woche für uns und sie haben mich wieder perfekt aus dem Wind genommen“, bedankte sich der 27-Jährige bei seinen Teamkollegen. Das Duell um den Gesamtsieg entschied allerdings dann der Belgier Ben Hermans (Israel Cycling Academy) für sich: "Über die Woche gesehen war er einfach der stärkere Fahrer. Das ist zu akzeptieren. Ich denke, ich habe das Alter um die Rundfahrt noch ein paar Mal bestreiten zu können".
Der Ex-Mountainbiker aus Niederösterreich hat noch einiges in dieser Saison vor. „Ich denke, ich habe mich jetzt für die Weltmeisterschaften in Innsbruck empfohlen und hoffe auf eine Nominierung. Wenn diese kommt, dann werde ich mich sicherlich gut und speziell darauf vorbereiten“, erklärte Pernsteiner, der aber auch davor vielleicht noch einen großen Auftritt hat. Er steht auf der Longlist seiner Mannschaft für die Spanien-Rundfahrt ab dem 25. August. "Vielleicht kommt ja die erste dreiwöchige Rundfahrt schneller als gedacht", berichtete der Gesamtzweite der Ö-Tour, der aber auch seine Heimrennen noch einmal gewinnen möchte: "Es kommt natürlich darauf an, was das Team mit mir vorhat, aber ich will definitiv zurückkommen".
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