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Drei zweite Plätze bei Tirreno - Adriatico

Bora-hansgrohe in Italien stark, aber bislang glücklos

Von Eric Gutglück

Foto zu dem Text "Bora-hansgrohe in Italien stark, aber bislang glücklos"
Noch ohne Sieg bei Tirreno - Adriatico: Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) | Foto: Cor Vos

12.03.2018  |  (rsn) - Der deutsche Rennstall Bora-hansgrohe fährt beim 53. Tirreno - Adriatico ein engagiertes Rennen. Kaum ein Tag vergeht, an dem das Team von Ralph Denk nicht an der Spitze des Feldes für seine Kapitäne ackert. Doch an Siegen gemessen ging der Rennstall aus Raubling bislang leer aus.

War es am zweiten Etappentag Marcel Kittel (Katusha-Alpecin), der Weltmeister Peter Sagan im Sprint auf den zweiten Rang verwies, musste sich Rafal Majka auf der Königsetappe zum Sasso Tetto nur dem Spanier Mikel Landa (Movistar) geschlagen geben. Und bei der gestrigen Mini-Bergankunft in Filottrano wurde Sagan erneut Zweiter.

"Das Team war den ganzen Tag super stark. Wir haben das Rennen kontrolliert, im Finale haben Davide Formolo, Rafal Majka und Daniel Oss hart gearbeitet. Aber gegen Adam Yates konnten wir nichts machen", sagte Sagan nach der 5. Etappe. Der Brite vom Team Mitchelton-Scott war knapp 4000 Meter vor dem Ziel entwischt und hatte seinen Vorstoß erfolgreich durchgezogen. Sieben Sekunden hinter Yates gewann Sagan schließlich den Sprint der ersten Verfolger.

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"Natürlich wollten wir einen Sieg einfahren, aber das ist Radsport. Davide Formolo ist nun auf Platz sieben im Klassement, was auch ein Ziel von uns war", zeigte sich der Sportliche Leiter Enrico Poitschke mit dem Auftritt seiner Fahrer zufrieden. Im morgigen Kampf gegen die Uhr wird sich Formolo, nach Majkas Sturzpech am dritten Tag alleiniger Klassement-Kapitän, als schwächerer Zeitfahrer jedoch strecken müssen, um seinen Platz unter den besten Zehn zu verteidigen.

In San Benedetto ruhen die Bora-Hoffnungen auf einen Tirreno-Etappensieg  vor allem auf Maciej Bodnar. Der Pole zählt nach seinem Zeitfahrsieg in Marseille während der letztjährigen Tour de France auch diesmal zu den Favoriten. Und bereits heute kann das Team die Karte Sagan spielen, wenn auf den 153 Kilometern von Numana nach Fano die Zeichen erneut auf Sprint stehen.

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