Sunweb-Pechsträhne bei Tirreno-Adriatico

Nach Geschke zieht sich auch Kelderman Schlüsselbeinbruch zu

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Wilco Kelderman (Sunweb) muss Tirreno-Adriatico mit einem Schlüsselbeinbruch aufgeben. | Foto: Cor Vos PRÜFEN

11.03.2018  |  (rsn) - Die Pechsträhne des Teams Sunweb beim 53. Tirreno - Adriatico hat sich am Sonntag fortgesetzt. Nach seinem Sturz in einer Abfahrt musste Wilco Kelderman das "Rennen zwischen den Meeren“ nach der 5. Etappe aufgeben. Der Niederländer kämpfte sich zwar noch bis ins Ziel nach Filottrano, doch bei danach vorgenommenen Röntgenuntersuchungen wurde eine Fraktur festgestellt, die nach Angaben von Teamarzt Chris Jansen operiert werden muss.

Da Kelderman sich an dieser Stelle früher schon einmal das Schlüsselbein gebrochen hatte und sich dort eine Metallplatte befand, sei die Verletzung "komplexer, so dass der genaue Plan von einem Orthopäden erarbeitet werden muss“, fügte Jansen an.

Kelderman ist bereits der vierte Sunweb-Fahrer, der im Verlauf des diesjährigen Tirreno -Adriatico aufgeben muss. Zunächst stieg Sören Kragh Andersen am dritten Tag wegen einer Erkrankung vom Rad. Auf derselben Etappen zog sich Simon Geschke einen Schlüsselbeinbruch zu, der ebenfalls operativ behandelt werden muss. Tags darauf schied Tom Dumoulin nach einem Sturz aus, so dass das Sunweb-Aufgebot nur noch aus Chad Haga, Lennard Kämna und Nikias Arndt besteht.

Kelderman lag vor der heutigen Etappe nur elf Sekunden hinter Spitzenreiter Damiano Caruso (BMC) aussichtsreich auf Rang drei der Gesamtwertung und hatte angesichts des abschließenden Zeitfahrens sogar Chancen auf den Gesamtsieg. "Das ist nach einem so guten Saisonstart sehr enttäuschend. Ich habe mich hier sehr stark gefühlt und hatte eine gute Position im Klassement. Aber dann bin ich gleich zweimal gestürzt“, erklärte der 26-Jährige. "Genau wie im vergangenen Jahr werde ich die nun anstehenden Rennen verpassen, das ist sehr traurig, aber ich hoffe, dass die Operation erfolgreich verläuft, so dass ich bald aufs Rad zurückkehren kann“, sagte Kelderman , der sich bei der Strade Bianche 2017 einen Finger gebrochen hatte und danach sechs Wochen pausieren musste.

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