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10.03.2018 | (rsn) - Romain Bardet (AG2R) zählt zu den besten Kletterern im Peloton. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den Tourzweiten von 2016. Der Franzose genießt derzeit bei Tirreno - Adriatico die Ruhe um seine Person, die ihm in seiner Heimat selten zuteil kommt.
"Ich bin sehr gern in Italien und der Druck ist geringer als in Frankreich", sagte Bardet gegenüber cyclingnews. Wie befreit trumpft der 27-Jährige derzeit auch auf: Bei der denkwürdigen Strade Bianche fuhr er auf schlammigen Schotterstraßen bei seiner ersten Teilnahme am vergangenen Samstag direkt auf Rang zwei. Auch beim Tirreno - Adriatico liegt der Mann aus der Auvergne nach drei Etappen auf Rang 21 der Gesamtwertung und ist mit 58 Sekunden Rückstand auf den Führenden Geraint Thomas (Sky) durchaus noch in Schlagdistanz.
Auf der heutigen Königsetappe hinauf zum Sasso Tetto findet Bardet das Terrain vor, das ihm am meisten behagt. Die letzten zehn Kilometer weisen durchschnittlich acht Prozent Steigung auf, perfekt für einen Angriff auf die vorderen Klassementplätze.
Druck will sich Bardet aber nicht machen: "Das ist mein erstes Etappenrennen der Saison. Ich bin entspannt und freue mich auf die Bergankunft", blickte er gestern auf den heutigen Renntag voraus.
Auch wenn Bardet aufgrund seiner Zeitfahrschwäche mit Blick auf die Abschlussetappe für den Fernfahrtsieg kaum in Frage kommt, wird er heute nichts unversucht lassen, an der Schlusssteigung die anderen Favoriten zu ärgern. Ein Tagessieg ist dem Leichtgewicht allemal zuzutrauen.
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