--> -->
30.01.2018 | (rsn) - An den am Mittwoch beginnenden Etoile de Bessege (2.1) hat Colin Stüssi (Amore e Vita) nicht die besten Erinnerungen. Dennoch steht der Schweizer nun schon zum vierten Mal in Serie am Start der ersten französischen Rundfahrt des Jahres.
Nachdem er sich 2015 bei seiner Premiere gleich auf der 1. Etappe bei einem Sturz eine schwere Schulterverletzung zuzog und zwei Monate pausieren musste, schaffte er es 2016 bis zur 4. Etappe und erreichte im Vorjahr erreichte schließlich das Ziel - als 115. der Gesamtwertung. "Mit dem Profil, dem vielen Wind und der frühen Jahreszeit ist das für mich sicher nicht das ideale Rennen", befand Kletterspezialist Stüssi gegenüber radsport-news.com.
Auch bei der diesjährigen Ausgabe könnte das der Fall sein, zumal er gehandicapt an den Start geht. Vor einigen Tagen stürzte Stüssi im Training ebenso wie einige seiner Teamkollegen in einer rutschigen Abfahrt und zog sich dabei Prellungen und Schürfwunden am rechten Bein und rechten Arm zu. "Beim GP Marseillaise am Sonntag bin ich deswegen mit keiner guten Verfassung ins Rennen gegangen. Während des Rennens hatte ich fast durchgehend Schmerzen im rechten Oberschenkel", so der 24-Jährige der auf Position 37 ins Ziel kam.
Nach den gesammelten Rennkilometern zum Saisonauftakt will Stüssi sich nun beim Etoile de Bessege die "nötige Rennhärte" für die kommenden Aufgaben holen und "meine Fahrweise bei Seitenwind verbessern."
Der Wind dürfte nämlich auf den recht flachen Etappen eine wesentliche Rolle spielen. Sollte er an den ersten beiden Tagen keinen Einfluss auf das Rennen haben, so dürfte es in Beaucaire und Genereac Sprintankünfte geben, bei denen der Franzose Bryan Coquard (Vital Concpet) sowie die Belgier Kenny Dehaes (WB Aqua Protect Veranclassic), Timothy Dupont (Wanty-Groupe Gobert) und Roy Jans (Cibel) favorisiert sind.
Für Stüssi dürfte vor allem die 152 Kilometer lange Königsetappe rund um Besseges am dritten Tag interessant werden. Denn hier steht auf den ersten 100 Kilometern drei Mal der Kategorie1-Anstieg Col de Trélis auf dem Programm. "Auf diese Etappe habe ich ein Auge geworfen, sie wird mit dem Einzelzeitfahren am Schlusstag entscheidend sein", sagte Stüssi, der sich in den Bergen mit Lilian Calmejane (Direct Energie) und Tony Gallopin (AG2R) starker Konkurrenz gegenüber sieht.
Bevor der Kampf gegen die Uhr ansteht, sind am vorletzten Tag bei der Ankunft an der Mur du Laudun nohchmals die hügelfesten Sprinter und Puncheure wie Coquard oder Mauro Finetto (Delko Marseille Provence) gefragt. Im 10,7 Kilometer langen Zeitfahren von Alés, das eine zwei Kilometer lange Schlusssteigung beinhaltet, wird schließlich der Nachfolger von Titelverteidiger Calmejane ermittelt. Der Franzose setzte sich 2017 vor Gallopin durch, der damit drei Mal in Folge Gesamtzweiter wurde.
Nach dem Etoile de Besseges geht es für Stüssi voraussichtlich mit weiteren Etappenrennen in Frankreich weiter. So stehen die Tour la Provence (2.1) und die Tour du Haut Var (2.1) in seinem Kalender.
Dann bleibt auch Zeit, sich weiter in seinem neuen Team Amore e Vita einzuleben. "Das Team ist sehr seriös geführt und man weiß, was man will. Ich werde vom Staff und meinen Teamkollegen gut unterstützt. Da ich nun auch im Italienischen Fortschritte gemacht habe, kann ich mich nun auch besser mit meinen Teamkollegen verständigen. Ich bin sicher, dass ich eine gute Saison mit dem Team haben werde"; so Stüssi, der sich in Italien wieder für einen Profivertrag empfehlen möchte, nachdem dies zur Saison 2018 trotz zahlreicher Erfolge nicht geklappt hatte.
18.11.2025Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural? (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen (rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser