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08.12.2017 | (rsn)- Nach seinem historischen WM-Triumph von Bergen stand bei Peter Sagan Bora-hansgrohe die Familie im Mittelpunkt. Nach der Geburt seines Sohnes Marlon verbrachten der Slowake und seine Frau Katharina mehr als einen Monat gemeinsam in der Wahlheimat Monaco, ehe Sagan nach einem USA-Aufenthalt mit einem Besuch beim Sponsor Specialized schließlich nach Deutschland zur Teampräsentation in Schiltach reiste. Dort stellte er sich am Donnerstagabend den Fragen der Journalisten.
“Vater zu werden ist was ganz Besonderes, ein ganz spezielles Gefühl. Aber das Leben geht weiter“, sagte der dreimalige Weltmeister am Sitz des Sponsors hansgrohe in einem Pressegespräch, in dem er auch danach befragt wurde, wie sich sein Leben durch das Baby verändert habe. “Ich weiß es noch nicht, das wird die Zukunft zeigen, jetzt geht es mehr um Kate, ihr Leben hat sich mit Marlon sehr verändert. Er ist von Kate und nicht von mir abhängig, nach ein, zwei Jahren wird das vielleicht anders sein", sagte er.
Mit der veränderten Lebenssituation kommt Sagan nach eigenen Worten gut klar, auch wenn mittlerweile die neue Saison mehr und mehr in den Mittelpunkt rückt. "Marlon macht das sehr gut, er schläft viel am Tag und schreit in der Nacht“, lieferte er dabei eine von mehreren Kostproben seines trockenen Humors ab und deutete an, dass eben doch nicht alles wso reibungslos verläuft.
Seine Saison wird Sagan wie im vergangenen Jahr in Australien bei der Tour Down Under beginnen, um sich schon früh auf die Klassiker vorbereiten zu können. Großes Ziel des Frühjahrs bleibt der Sieg bei einem der fünf Radsport-Monumente, der ihm in seinem ersten Jahr bei Bora-hansgrohe verwehrt blieb - auch, weil in manchen Rennen das letzte Quäntchen Glück fehlte. Bei Mailand-Sanremo musste sich der Top-Favorit in einem ganz engen Sprint nur hauchdünn Michal Kwiatkowski (Sky) geschlagen geben, bei der Flandern-Rundfahrt waren nach einem Sturz alle Hoffnungen auf die Titelverteidigung dahin. "Das ist Geschichte - und ich denke, dass alles Schlechte ist für etwas gut ist“, nannte er sein Motto, mit dem er Rückschläge verarbeitet.
Nach dem Pech bei einigen Klassikern und der Tour de France gelang Sagan tatsächlich ein idealer Saisonabschluss. "Am Ende gab es ja ein happy end, wie in einem Hollywoodfilm“, sagte er mit Blick auf das WM-Straßenrennen in Bergen, wo er das Kunststück schaffte, als erster Radprofi überhaupt den dritten Weltmeistertitel in Folge zu gewinnen.
Ehe Sagan einen Gedanken an ein mögliches viertes Regenbogentrikot verschwendet - "wir sitzen hier und die WM ist in einem anderen Raum“, sagte er mit Blick auf den Termin im Herbst 2018 -, stehen die Klassiker im Vordergrund. Um die Chancen seines Kapitäns zu erhören, hat Teamchef Ralph Denk den erfahrenen Danilo Oss von BMC verpflichtet, der sich in den vergangenen Jahren den Ruf als einer der besten Helfer nicht nur auf Kopfsteinpflaster erarbeitet hat. Auf den Italiener, den er aus der gemeinsamen Zeit bei Liquigas zu Beginn seiner Karriere kennt, hält Sagan große Stücke. "Daniel Oss wird sehr wichtig für mich sein. Wir hatten sehr gute Zeit bei Liquigas, er ist ein sehr guter Klassikerfahrer, aber auch stark im Leadout für die Sprints“, benannte der 27-Jährige die Vorzüge seines drei Jahre älteren Teamkollegen.
Zufrieden ist Sagan nicht nur mit der Personalpolitik bei Bora-hansgrohe, sondern auch mit der Einigung seines Teams mit dem Radsportweltverband UCI wegen seines umstrittenen Tour-Ausschlusses. "Ich bin sehr glücklich damit, wie es geendet hat“, kommentierte er die Nachricht, dass seine Sprint-Auseinandersetzung mit Mark Cavendish am Ende der 4. Tour-Etappe in Vittel nunmehr nicht mehr als ein sanktionswürdiges Vergehen, sondern nur noch als "unglücklicher Rennvorfall“ eingestuft wird - also etwas, was in jedem Sprint passieren kann. Damit hat sich auch die Hartnäckigkeit seines Teams ausgezahlt, das gegen die Entscheidung der Jury beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch eingelegt hatte. "Dafür vielen Dank an Bora und hansgrohe, weil sie mich in der Geschichte sehr unterstützt haben“, lobte Sagan das Management und die Sponsoren.
Zwar habe die Disqualifikation "nicht meinen Ruf zerstört, aber mein Image beeinflusst hat sie schon, denke ich. Ich bin kein „bad guy‘.“ Das hätten zwar auch die Fans erkannt, wichtig sei die Korrektur der Entscheidung der Jury dennoch gewesen. "Die Leute sind ja nicht doof, sie können sich das auf Youtube in slow motion anschauen. Aber wenn es am Ende auch offiziell festgestellt wird, ist das gut“, sagte Sagan und begrüßte auch die Ankündigung von UCI-Präsident David Lappartient, künftig strittige Szenen in einer Art Videobeweis von einem zusätzlichen Kommissär überprüfen zu lassen: "Alles, was zu einer Verbesserung führt, ist gut.“
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