RSN-Rangliste, Platz 17: Rick Zabel

Im Profi-Peloton etabliert

Foto zu dem Text "Im Profi-Peloton etabliert"
Rick Zabel (Katusha-Alpecin) | Foto: Cor Vos

06.12.2017  |  (rsn) – Nach drei Jahren bei BMC wechselte Rick Zabel im vergangenen Winter zum Team Katusha-Alpecin und avancierte dort prompt zum Leistungsträger. Neben Rang zwei - hinter seinem Kapitän Alexander Kristoff - bei Eschborn-Frankfurt, und einem zweiten Platz auf der 3. Etappe der Kalifornien-Rundfahrt konnte der 23-Jährige noch sieben weitere Top-Ten-Resultate einfahren. Zudem wusste er als zuverlässiger Anfahrer von Kristoff zu überzeugen.

"Ich bin sehr zufrieden mit der Saison. Es war meine bisher beste als Profi. Ich bin stärker geworden und habe mich im Profi-Peloton etabliert. Nur das I-Tüpfelchen, ein oder zwei Rennen zu gewinnen, hat gefehlt“, sagte Zabel mit Blick auf seine 83 Renntage zu radsport-news.com.

Die Wertschätzung, die er in seinem neuen Team genießt, zeigte sich auch in seinem Rennprogramm. Von Mailand-Sanremo über die Flandern-Rundfahrt und seiner ersten Tour de France bis zum WM-Debüt im norwegischen Bergen waren die größten Rennen des Radsportkalenders dabei. "Das ganze Jahr war spannen, es gab viele Highlights“, so Zabel, der von seiner Wunschliste nur auf Paris-Roubaix verzichten musste. "Das war so abgesprochen, aber dennoch wäre ich gerne gefahren“, sagte der vielseitig einsetzbare Sprinter.

Auch wenn sein Rennprogramm erst im Dezember im Teamtrainingslager festgelegt wird, so weiß der Sohn von Erik Zabel genau, wo 2018 die Reise gehen soll: "Ich will mich nochmals weiterentwickeln, bei den größten Rennen der Welt am Start stehen und eine tolle Saison wie 2017 fahren. Wenn ein Sieg gelingt, dann wäre das top.“

Durch den Sprinterwechsel von Kristoff zu Marcel Kittel könnte sein Wunsch auch wahr werden. Zwar wird er gemeinsam mit dem Österreicher Marco Haller meistens als Anfahrer des prominenten Neuzugangs zum Einsatz kommen. Da Kittel im Gegensatz zu Kristoff aber ein klassischer Sprinter ist, könnten sich für Zabel bei topographisch anspruchsvolleren Rennen wie Eschborn-Frankfurt oder den Hamburger Cyclassics mehr Möglichkeiten ergeben.

 

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