RSN-Rangliste, Platz 7: Bob Jungels

Nicht nur der Giro 2017 macht Hoffnung für die Tour 2018

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Bob Jungels (Quick Step-Floors) gewann 2017 wie bereits im Jahr zuvor das Weiße Trikot des Giro d´Italia. | Foto: Cor Vos

12.12.2017  |  (rsn) - Nachdem er bereits beim Giro d`Italia 2016 mit seinem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in der Nachwuchswertung zu imponieren wusste, zählte Bob Jungels" href="http://www.radsport-news.com/sport/sportfahrerdetails_10196.htm" target="_blank">Bob Jungels (Quick Step-Floors) auch in diesem Jahr zu den besten Fahrern der Italien-Rundfahrt. Als Gesamtachter holte sich der Luxemburgische Meister wieder das Weiße Trikot des besten Jungprofis, zudem konnte Jungels einen Etappensieg bei der ersten GrandTour des Jahres bejubeln.

"Meine Saisonbilanz fällt sehr positiv aus. Insgesamt habe ich einen großen Schritt nach vorn gemacht", so der 25-Jährige, der nicht nur beim Giro zu gefallen wusste, gegenüber radsport-news.com. Bei Tirreno-Adriatico etwa, wo er ebenfalls die Nachwuchswertung für sich entschied, belegte Jungels Rang 14 des Schlussklassements, die Tour de Romandie beendete er auf Rang acht.

Pünktlich zum Giro d’Italia präsentierte sich Jungels dann in Bestform. Er feierte in Bergamo nicht nur seinen ersten GrandTour-Etappensieg, sondern trug auch für immerhin fünf Tage das Rosa Trikot des Spitzenreiters. "Das war ein absolutes Highlight", meinte Jungels, der auf insgesamt neun Giro-Etappen in die Top Ten fuhr und sich souverän ein weiteres Mal das Weiße Trikot sicherte.

Seinen zweiten Saisonsieg machte der Allrounder bei den Luxemburgischen Straßenmeisterschaften klar, wo er seinen Titel verteidigen konnte. Im Zeitfahren musste Jungels sich diesmal etwas überraschend allerdings hinter Jempy Drucker mit Rang zwei begnügen.

In der zweiten Saisonhälfte standen die Vuelta a Espana und die Straßen-WM ganz oben in Jungels‘ Rennkalender. Weder bei der Spanien-Rundfahrt noch bei den Welttitelkämpfen in Bergen lief es allerdings nach Wunsch. Im WM-Einzelzeitfahren kam Jungels nicht über Rang elf hinaus. "Das war eine große Enttäuschung. Aufgrund eines mechanischen Problems konnte ich nicht meine Leistung abrufen", erklärte der Luxemburger, dem bereits zum Auftakt mit Quick-Step Floors nicht nur die Titelverteidigung im Teamzeitfahren misslungen war. Auf Platz vier verpasste die belgische Equipe erstmals seit Wiedereinführung des Teamwettbewerbs sogar eine Medaille.

2018 soll es nun weiter bergauf gehen - und zwar beim größten Radrennen der Welt. In seiner dritten Saison bei Quick Step-Floors wird Jungels nämlich erstmals bei der Frankreich-Rundfahrt auf Ergebnis fahren. "Ich denke, dass die Tour sehr spannend werden kann. Die ersten zehn Tage sollten mir mit dem möglichen Seitenwind und klassikerartigen Etappen eigentlich entgegen kommen. Die danach folgenden Alpen sollten mir auch recht gut liegen und auch das Zeitfahren am vorletzten Tag müsste gut für mich sein", gab er sich beim Blick auf das Streckenprofil optimistisch.

Doch die Frankreich-Rundfahrt soll für Jungels, der voraussichtlich in Spanien bei der Murcia-Rundfahrt und der Clasica Almeria in die Saison einsteigen wird, nicht das einzige Highlight werden. "Ich habe noch weitere Ziele. Ich denke da an Tirreno-Adriatico, die Ardennen-Klassiker und auch die WM in Innsbruck", kündigte er an. 

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