RSN-Rangliste, Platz 32: Riccardo Zoidl

Beim alten Team in die Erfolgsspur zurückgefunden

Foto zu dem Text "Beim alten Team in die Erfolgsspur zurückgefunden"
Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels) | Foto: Manfred Binder / Foto Aufmacher: Expa Pictures

28.11.2017  |  (rsn) - Als Riccardo Zoidl">Riccardo Zoidl im vergangenen Winter nach drei Jahren bei Trek-Segafredo keinen neuen Vertrag mehr erhielt, kehrte er zurück zum Team Felbermayr Simplon Wels, für das er 2013 den größten Erfolg seiner Karriere eingefahren hatte - den Gesamtsieg bei der Österreich-Rundfahrt.

Einen vergleichbaren Coup konnte er 2017 zwar nicht landen, dennoch kehrte der Österreicher mit Etappensiegen beim Circuit des Ardennes (2.2) und dem Flèche du Sud (2.2) in die Erfolgsspur zurück. "Mit der Saison bin ich insgesamt zufrieden. Wir haben als Team gut zusammengearbeitet und insgesamt 41 Podiumsplätze eingefahren", lobte Zoidl gegenüber radsport-news.com die Bilanz seiner Mannschaft, zu der er mit insgesamt acht Podiumsplatzierungen einen wesentlichen Anteil beitrug.

Darunter war der zweite Gesamtrang bei der Oberösterreich-Rundfahrt, die sein Teamkollege Stefan Rabitsch für sich entschied. Den Fléche du Sud in Luxemburg schloss er nach einem Etappensieg auf Rang drei ab, beim Circuit des Ardennes verhalf ein weiterer Tageserfolg in der Endabrechnung zu Rang fünf, zudem sicherte sich Zoidl die Punktewertung. "Der Etappensieg beim Circuit des Ardennes hat mich besonders gefreut, denn ich fuhr die letzten 55 Kilometer als Solist und rettete noch vier Sekunden an Vorsprung ins Ziel", benannte der 29-Jährige sein Saisonhighlight.

Ebenfalls zu erwähnen ist der zweite Etappenplatz am vorletzten Tag der Österreich-Rundfahrt, wo Zoidl sich nur dem Solosieger Bon O`Connor (Dimension Data) geschlagen geben musste. Und auch den Titel des Großglocknerkönigs verpasste er als Zweiter nur knapp. "Hier wäre mit etwas mehr Glück auch mehr drin gewesen", fügte Zoidl an.

Aber auch in den Eintagesrennen zeigte der Linzer gute Leistungen. Bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften wurde er sowohl auf der Straße als auch im Zeitfahren Vierter, die Premiere des ultraschweren Pro Ötztaler 5550 (1.1) schloss er auf Rang fünf ab. Auch das WM-Zeitfahren im norwegischen Bergen war - selbst wenn es nur zu Platz 47 reichte - "eines der Highlights des Jahres." Zudem entschied er noch zwei Rennen der österreichischen Rad-Bundesliga zu seinen Gunsten.

Für welchen Rennstall Zoidl 2018 fahren wird, wollte er noch nicht verraten. Es deutet aber Einiges darauf hin, dass er auch künftig das Trikot von Felbermayr Simplon Wels tragen wird. Seine Ambitionen jedenfalls bleiben davon unbeeinflusst. "Ich habe mir einige Siege bei internationalen Rundfahrten vorgenommen. Ein großes Ziel ist eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung und ein Etappensieg bei der 70. Österreich-Rundfahrt", kündigte Zoidl an.

 

Mehr Informationen zu diesem Thema

20.12.2017Die rsn-Trophäe “Fahrer des Jahres“

(rsn) - Vorgestern hatte ich die große Ehre, André Greipel auf Mallorca die neue rsn-Trophäe "Fahrer des Jahres" zu überreichen. Den Preis für den besten deutschsprachigen Rennradler gibt´s bei

18.12.2017Oft knapp geschlagen, aber am Jahresende ganz vorn

(rsn) - André Greipel ist der Gewinner der Radsport-News-Rangliste 2017. Der Hürther verwies John Degenkolb knapp auf Platz zwei. Dafür erhält Greipel als erster die neugeschaffene Trophäe als un

18.12.2017Die Radsport-News-Jahresrangliste 2017

(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2017 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen

17.12.2017Das ganz große Ding hat gefehlt

(rsn) - Einen Einstand nach Maß beim neuen Team, gute Klassikerauftritte ohne Sieg, eine vom Sturzpech begleitete Tour de France sowie die krankheitsbedingte WM-Absage: Die Saison 2017 hielt für Joh

16.12.201714 Siege - keiner jubelte öfter

(rsn) - In der zurückliegenden Saison hatte kein Fahrer öfter Grund zum Jubel als Marcel Kittel (Quick-Step Floors). Überragend waren dabei die fünf Etappensiege allein bei der Tour de France, wo

15.12.2017Bei den Ardennenklassikern geglänzt

(rsn) - Dank einer abermals sehr starken Saison ist Michael Albasini (Orica-Scott) auf Platz vier bester Schweizer in der Radsport-News-Rangliste. Der 36-Jährige feierte 2017 nicht nur drei Siege, so

14.12.2017Das ganze Jahr über auf hohem Niveau

(rsn) - Trotz eines wieder sehr starken Bob Jungels ist in diesem Jahr Jempy Drucker (BMC) bester Luxemburger in der Radsport-News-Rangliste. Der 31-Jährige fuhr insgesamt 23 Top-Ten-Ergebnisse ein,

13.12.2017Beim Critérium du Dauphiné in Top-Verfassung

(rsn) - In Folge der Verpflichtungen von Peter Sagan und Rafal Majka rückte Emanuel Buchmann bei Bora-hansgrohe 2017 in die zweite Reihe - jedenfalls in den großen Rundfahrten. Sowohl bei der Tour d

12.12.2017Nicht nur der Giro 2017 macht Hoffnung für die Tour 2018

(rsn) - Nachdem er bereits beim Giro d`Italia 2016 mit seinem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in der Nachwuchswertung zu imponieren wusste, zählte Bob Jungels (Quick Step-Floors) auch in diesem Jahr

11.12.2017In Düsseldorf nur knapp am Gelben Trikot vorbei

(rsn) - Stefan Küng (BMC) hat sich in der vergangenen Saison endgültig einen Ruf als formidabler Zeitfahrer erarbeitet. Der Schweizer war nicht nur an den BMC-Siegen in den Mannschaftszeitfahren der

10.12.2017Nach der besten Saison der Karriere von BMC verabschiedet

(rsn) - Auch wenn er den herben Rückschlag verkraften musste, kurzfristig aus dem Aufgebot für seine Heimat-Rundfahrt genommen worden zu sein, absolvierte Silvan Dillier (BMC) eine bärenstarke Sa

09.12.2017Nicht immer bei 100 Prozent gewesen

(rsn) - Ein Etappensieg zu Beginn des Jahres bei der Valencia-Rundfahrt (2.1) und Ende Juni die Titelverteidigung im Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften: Die sportliche Ausbeute von Tony Martin (

Weitere Radsportnachrichten

22.05.2024Power to the Peloton: Mit Einigkeit bekommen Fahrer ihren Willen

(rsn) – Der Radsport hat sich am Dienstag auf der 16. Etappe des Giro d´Italia einmal mehr nicht mit Ruhm bekleckert. Und das lag nicht am nächsten überlegenen Sieg von Tadej Pogacar (UAE Team Em

21.05.2024Defekt bremste Arensman nicht, dafür aber sein Kapitän

(rsn) – Er schaute sich um. Er schaute sich nochmal um. Und nochmal. Aber sein Kapitän kam einfach nicht. Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) fuhr also mit gebremstem Schaum auf den letzten Kilomete

21.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die

21.05.2024Nach Rückkehr auf Rang zwei Optimismus bei Martinez und Bora

(rsn) – Noch ist nichts in Sack und Tüten. Aber der nächste Schritt ist gemacht. Der nächste Schritt für Daniel Martinez und Bora – hansgrohe, den Giro d’Italia 2024 mit der maximalen Ausbeu

21.05.2024Zum Abschluss der Kletter-Trilogie zweimal Passo Brocon

(rsn / ProCycling) – Die Kletter-Trilogie bei diesem 107. Giro d'Italia endet mit einer klassischen Etappe durch die Dolomiten: relativ kurz, aber dennoch intensiv, mit 4.200 Höhenmetern auf 159 Ki

21.05.2024Majka: “Ich habe Tadej gesagt, dass er fahren soll“

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat seinen fünften Tagessieg beim diesjährigen Giro d’Italia 2024 (2.UWT) eingefahren. Allerdings musste die 16. Etappe wurde wegen Schneefall und extre

21.05.2024Highlight-Video der 16. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat beim 107. Giro d’Italia die Konkurrenten zum wiederholten Mal stehenlassen und seinen fünften Tagessieg eingefahren. Der 25-jährige Slowene entschie

21.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 16. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

21.05.2024Pogacar bleibt auch in der dritten Woche eiskalt

(rsn) – So wie die zweite geendet hatte, begann auch die finale Woche des 107. Giro d´Italia: mit einem weiteren Triumph von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Der Slowene holte sich im Dauerregen

21.05.2024O´Connor: “Eines der am schlechtest organisierten Rennen“

(rsn) – Nach heftigen Protesten von Teams und Fahrern haben die Organisatoren des 107. Giro d’Italia in letzter Minute den Start der 16. Etappe von Livigno auf 1.915 Metern nach Prato (Prad) am En

21.05.2024Aldag: “Ich bin kein Freund davon, dass 22 Teams abstimmen“

(rsn) - Quälend lange, über fast 24 Stunden, zog sich die Entscheidung hin, wo das Peloton die 16. Etappe des Giro d’Italia von Livigno nach Santa Christina Val Gardena in Angriff nehmen wird. Ers

21.05.202416. Etappe startet in Laas und ist auf 118,4 Kilometer verkürzt

(rsn) – Die 16. Etappe des 107. Giro d´Italia wird nicht wie geplant in Livigno beginnen und über den Passo di Foscagno sowie den Umbrailpass führen. Nach vehementen Protesten der Fahrer und Team

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)