--> -->
26.11.2017 | (rsn) - Sebastien Reichenbach (FDJ) blickt auf eine Saison voller Höhen und Tiefen zurück. Nach einer gelungenen ersten Jahreshälfte lief beim Schweizer seit der Tour de Suisse vieles schief. Bezeichnend, dass Reichenbachs Radsportjahr mit einem schweren Sturz zu Ende ging, der aufgrund der Umstände bis heute für Schlagzeilen sorgt: Anfang Oktober brach sich der 28-Jährige beim italienischen Herbstklassiker Tre Valli Varesine den Ellenbogen und zog sich am Becken ebenfalls eine Fraktur zu. Verantwortlich dafür macht Reichenbach den Italiener Gianni Moscon (Sky), der ihn regelrecht vom Rad gestoßen habe.
"Mein Bilanz fällt durchwachsen aus. Von Februar bis Mai lief es sehr gut, vor allem mit einem guten Giro. Danach wurde es schwieriger, und ich blieb hinter meinen Erwartungen zurück", fasste Reichenbach gegenüber radsport-news.com seine Saison 2017 zusammen.
Mit Rang sieben bei der Andalusien-Rundfahrt (2.HC), Platz 17 bei Tirreno-Adriatico und dem 15. Gesamtrang beim Giro d`Italia, den er als Helfer seines französischen Teamkollegen Thibaut Pinot bestritt, konnte der Kletterer in seiner besten Phase mehrere Resultate einfahren. "Vor allem die italienischen Rennen haben mir da viel Spaß gemacht", meinte Reichenbach.
Doch nach der Italien-Rundfahrt kam er nicht mehr so recht in Schwung. Die Tour de Suisse musste er bereits nach der 3. Etappe beenden, bei den Schweizer Meisterschaften stand Reichenbach gar nicht erst am Start. Nach einer vierwöchigen Wettkampfpause kehrte er zur Polen-Rundfahrt ins Peloton zurück - doch auch hier kam er nicht bis ins Ziel.
"Also haben wir uns entschlossen, dass ich wieder eine Pause einlegen würde, anstatt die Vuelta zu bestreiten", erklärte Reichenbach, der sich für den Herbst schließlich die italienische Woche mit dem Highlight Il Lombardia als letzten Saisonhöhepunkt herausgepickt hatte. "Ich habe sehr hart trainiert, aber jeder weiß, was mir dann passiert ist", so Reichenbach.
Dabei spielte er auf seinen Sturz bei Tre Valli Varesine an, an dem er Gianni Moscon die Schuld gibt. Reichenbach hatte im Frühjahr öffentlich gemacht, dass sein Teamkollege Kevin Reza rassistisch beleidigt worden war, ohne Namen zu nennen. Schnell kam jedoch heraus, dass es sich bei dem Übeltäter um Moscon handelte, der daraufhin von seinem Team für mehrere Wochen suspendiert wurde. Reichenbach und die FDJ-Equipe vermuten, dass sich der Italienische Zeitfahrmeister revanchiert haben könnte und haben Moscon, der jegliche Schuld von sich weist, verklagt.
"Wir haben rechtliche Schritte eingeleitet. Mehr kann ich dazu nicht sagen", erklärte Reichenbach, der hofft, nach seinen schweren Verletzungen im März in die Saison einsteigen zu können. "Zu meinen Zielen kann ich noch nichts sagen. Aber ich will wieder eine GrandTour an der Seite meines Kapitäns Pinot bestreiten", kündigte er an.
(rsn) - Vorgestern hatte ich die große Ehre, André Greipel auf Mallorca die neue rsn-Trophäe "Fahrer des Jahres" zu überreichen. Den Preis für den besten deutschsprachigen Rennradler gibt´s bei
(rsn) - André Greipel ist der Gewinner der Radsport-News-Rangliste 2017. Der Hürther verwies John Degenkolb knapp auf Platz zwei. Dafür erhält Greipel als erster die neugeschaffene Trophäe als un
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2017 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - Einen Einstand nach Maß beim neuen Team, gute Klassikerauftritte ohne Sieg, eine vom Sturzpech begleitete Tour de France sowie die krankheitsbedingte WM-Absage: Die Saison 2017 hielt für Joh
(rsn) - In der zurückliegenden Saison hatte kein Fahrer öfter Grund zum Jubel als Marcel Kittel (Quick-Step Floors). Überragend waren dabei die fünf Etappensiege allein bei der Tour de France, wo
(rsn) - Dank einer abermals sehr starken Saison ist Michael Albasini (Orica-Scott) auf Platz vier bester Schweizer in der Radsport-News-Rangliste. Der 36-Jährige feierte 2017 nicht nur drei Siege, so
(rsn) - Trotz eines wieder sehr starken Bob Jungels ist in diesem Jahr Jempy Drucker (BMC) bester Luxemburger in der Radsport-News-Rangliste. Der 31-Jährige fuhr insgesamt 23 Top-Ten-Ergebnisse ein,
(rsn) - In Folge der Verpflichtungen von Peter Sagan und Rafal Majka rückte Emanuel Buchmann bei Bora-hansgrohe 2017 in die zweite Reihe - jedenfalls in den großen Rundfahrten. Sowohl bei der Tour d
(rsn) - Nachdem er bereits beim Giro d`Italia 2016 mit seinem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in der Nachwuchswertung zu imponieren wusste, zählte Bob Jungels (Quick Step-Floors) auch in diesem Jahr
(rsn) - Stefan Küng (BMC) hat sich in der vergangenen Saison endgültig einen Ruf als formidabler Zeitfahrer erarbeitet. Der Schweizer war nicht nur an den BMC-Siegen in den Mannschaftszeitfahren der
(rsn) - Auch wenn er den herben Rückschlag verkraften musste, kurzfristig aus dem Aufgebot für seine Heimat-Rundfahrt genommen worden zu sein, absolvierte Silvan Dillier (BMC) eine bärenstarke Sa
(rsn) - Ein Etappensieg zu Beginn des Jahres bei der Valencia-Rundfahrt (2.1) und Ende Juni die Titelverteidigung im Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften: Die sportliche Ausbeute von Tony Martin (
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der