RSN-Rangliste, Platz 63: Simon Geschke

Mit der Rolle des Helfers und Mentors bestens arrangiert

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Simon Geschke (Sunweb) | Foto: Cor Vos

11.11.2017  |  (rsn) – Seit seinem Etappensieg bei der Tour de France 2015 in Pra-Loup wartet Simon Geschke">Simon Geschke (Sunweb) auf ein persönliches Erfolgserlebnis. Auch wenn dem 31-Jährigen in der zurückliegenden Saison wieder kein Sieg glückte, so fiel sein Fazit doch nicht allzu negativ aus.

"Das Jahr war okay. Ich wollte etwas stabiler fahren, aber es läuft halt nicht immer nach Plan“, befand Geschke gegenüber radsport-news.com mit Blick auf seine immerhin 76 Renntage von Januar (Tour Down Under) bis Oktober (Il Lombardia).

Als Ergebnislieferant war der Freiburger bei seinem Sunweb-Team auch nicht vorgesehen. Bezeichnenderweise waren Rang neun bei den Deutschen Meisterschaften in Chemnitz und Platz 20 bei der WM im norwegischen Bergen seine besten Resultate. Dafür wusste Geschke mal wieder als Helfer in den GrandTours zu überzeugen. Beim Giro d`Italia trug er seinen Teil zum Gesamtsieg von Tom Dumoulin bei, bei der Tour de France unterstützte der Allrounder seine Teamkollegen Warren Barguil und Michael Matthews wirkungsvoll.

Die beiden feierten nicht nur je zwei Etappensiege. Der Franzose holte sich dazu das Bergtrikot, der Australier durfte in Paris das Grüne Trikot des punktbesten Fahrers in Empfang nehmen. "Die großen Highlights waren für mich, Tom Dumoulin zum Giro-Gesamtsieg zu verhelfen, und natürlich auch bei der Tour mit Warren und Michael um zwei Trikots zu kämpfen“, sagte Geschke dazu.

Für sich selber hätte er sich etwas mehr bei den Ardennenklassikern im April erhofft. Weder beim Amstel Gold Race noch beim Fleche Wallonne konnte Geschke sich allerdings unter den besten 50 platzieren. "Dort wollte ich sehr viel besser fahren“, gab er zu.

Dass er nur noch selten die Gelegenheit bekommt, auf eigene Rechnung zu fahren, findet Geschke zwar "schade. Aber bei so vielen guten Fahrern im Team bleiben eben kaum mehr Rennen übrig“, übte er sich in Bescheidenheit, zumal er sich mit seiner Rolle bestens zu arrangiert zu haben scheint: "Wenn alle auf eigene Kappe fahren wollen, dann geht es schief. Radsport ist und bleibt ein Teamsport. Die jungen Fahrer im Team sind mit der Zeit einfach immer besser geworden, und mit meinen 31 Jahren sind von mir keine großen Sprünge mehr zu erwarten“, beschrieb er die Konstellation in seinem Sunweb-Rennstall, der sich in den vergangenen Jahren zu einem der besten Teams der Welt entwickelt hat.

Mit der Rolle als Helfer und Mentor für die jungen Fahrer hat Geschke, dessen Vertrag am Ende der kommenden Saison ausläuft, jedenfalls keine Probleme: "Vor allem, wenn dann so tolle Erfolge dabei herausspringen wie in diesem Jahr.“

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